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Einschlafen

Guten Morgen allerseits!

Da wir ja zu den Superschlechtschläfern und jetzt neuerdings auch wieder Schlechteinschläfern gehören und mir meine Süße nun auch dauernd die Brust wundbeißt nicht, weil sie mal gucken wil,, ob ich Beißen gut finde ;-) - sie klemmt einfach ganz oft beim Einschlafen die Kiefer zusammen und wacht jedesmal wieder auf, wenn ich den Finger dazwischenschiebe), habe ich beschlossen, mich vom Einschlafstillen zu verabschieden. Damit habe ich allerdings kaum Erfahrung, weil das bei keinem meiner Kinder gut geklappt hat (zumindest nicht mit 13 Monaten...). Mit drei, vier Monaten war das kein Problem, aber im letzten Dreivierteljahr schlief Tamina nur an der Brust ein. Hat jemand Ideen/eigene Erfahrungen, wie ich ihr das vermitteln kann? Da sie eine recht entschlossene Person ist, rechne ich nicht damit, daß sie einfach kampflos nachgibt...:-[

Bisherige Antworten

Re: Einschlafen

Hallo Zahra,

ich konnte Tobias lange Zeit auch nur stillender Weise zum Schlafen bringen, wenn jemand anderes das ins Bett bringen übernommen hat, gings meist mit rumtragen + Singen ganz gut. Als ich dann kurz vor seinem 3. Geburtstag beschlossen habe, dass wir jetzt lang genug gestillt haben, hat meine Mutter ihn 1 Woche abends ins Bett gebracht und auch nachts dafür gesorgt, dass er wieder einschläft. Nach dieser Woche hat er zwar anfangs bei mir noch nach seiner Kuschelmilch gefragt, aber ich konnte ihn auch mit streicheln/singen und ganz zur Not rumtragen vom Einschlafen ohne Kuschelmilch überzeugen.

Mit 13 Monaten ist Deine Tochter natürlich noch recht klein, aber ich denke auch bei Ihr könnte es klappen, wenn eine andere Person (Papa, Oma, Opa, Tante....) ein Ersatzritual schafft und Du Dich konsequent raushälst. Zusätzlich hat bei uns auch noch eine Stoffwindel als Schmusetuch und zum drauf Rumkauen geholfen - ohne die geht er auch jetzt mit 3 1/4 Jahren noch nicht ins Bett.

Liebe Grüße und viel Erfolg

Sanne

Oh, da bin ich auch auf Lösungen gespannt...her mit den Patentrezepten!

Hallo,

das ist bei uns mit 10 Monaten auch ein Problem: Eingeschlafen wird nur an der Brust oder zur Not in der Manduca. 

Wenn jemand weiß, wie man das auf  Ins-Bettchen-legen und Singen o.ä. umstellen kann, bitte her mit dem Rezept!

Ich habe nämlich momentan das Problem, dass abends die Milch nicht reicht und sie nicht mehr zuverlässig einschläft.

LG

Kela mit Louise, übermorgen 10 Monate

Re: Einschlafen

 

Hallo Zahra,

 

wenn irgendjemand wüsste, wie man das für Eltern und Kind nervenschonend anstellt - er oder sie wäre reich und berühmt. ;o)

 

Kampflos nachgeben stünde im Widerspruch zu genetischen Verhaltensprogrammen. Das Paket, mit dem eure Tochter auf die Welt gekommen ist, enthält einfach nicht das Schächtelchen mit dem "Ich schlaf alleine ein und (halbwegs) durch"-Inhalt.

Die Kinder gibt´s, aber hier auch nicht.

Wenn dass Beißen dazu kommt, ist es natürlich etwas gemein. Aber in der Regel gibt sich das Beißen auch wieder.

Wenn du dir sicher bist, nicht mehr einschlafstillen zu wollen, dann stelle es ein. Vielleicht funktioniert der Trick, dass du zum Einschlafen nicht verfügbar bist - vielleicht macht es das aber nur schlimmer für deine Kleine, weil sie nicht nur auf das Stillen, sondern gleich ganz auf dich verzichten muss. 

Drama wird es vielleicht so oder so geben. Aber halte ihn so klein wie möglich.

Schließlich verlangst du etwas Großes von der Kleinen. Könntest du sorglos auf einer Parkbank schlafen?

 

Wir handhaben es hier so, dass das jeweils jüngste Familienmitglied erst mit mir/uns zusammen ins Bett geht. So haben wir keinen "Ins-Bett-bring-Stress". Unser Ritual besteht nur aus Hinlegen, Licht aus, evtl. Stillen (nicht immer), Schlafen. Manchmal wird noch gewühlt und gewälzt. Aber das dauert nicht lang. Ich kann entspannt bleiben, weil ich außer Schlafen nichts weiter vor habe und das kann ich ja schon mal anfangen. *g*

Wenn´s Baby vorher schon müde ist, schläft´s halt auf dem Sofa oder sonstwo schon mal vor.

Fand ich bei allen dreien immer am einfachsten (die "Umstellung" später war auch immer unkompliziert, und das Einschlafstillen ist von allein weggefallen). Eine halbe Stunde zu warten, bis das Baby schläft, dann noch darauf achten, ob es zwischendrin wieder wach wird, ggf. hinflitzen, damit es weiterschläft - nö, das ist mir die kurze Zeit am Abend ohne Baby nicht wert. Zumal mich ein Baby selten abends stört. 

Ich hätte nichts gegen ein früh im Bett liegendes Baby, dass schon mal selig schlummert. Aber es darf nicht viel Aufwand, Mühe, Stress kosten.  ;o)

 

LG, Sonne

 

Re: Einschlafen

Hi Sonne,

also nach einem Tag mit meinen vieren hier ist mir ein ruhiger Abend OHNE Kinder durchaus Einiges wert:-) Mein Mann und ich wechseln ja
sonst kaum mal ein ruhiges Wort miteinander... Ich gucke gern mal einen Film oder lese, und beides geht eher schlecht mit unsrer Maus (ist ja auch nicht unbedingt das Richtige für eine Einjährige).

Also an meinen Mann delegieren will ich das nicht, glaube nicht, daß ihr das gut täte. Ich bin gerne bereit, sie zuerst zu stillen, und
solange sie nicht beißt, darf sie das von mir aus auch beim Einschlafen tun. Und Knuddeln und Kuscheln und bei ihr bleiben sowieso. (Was meinst Du eigentlich mit dem Einschlafen auf der Parkbank:-X???) Bloß nicht beißend einschlafen....Und nachdem ich nun schon etliche Wochen darauf warte, daß sich das wieder gibt, werde ich diesbzgl. allmählich etwas pessimistisch:-(. Wie gesagt, es scheint ja nicht wirklich bewußt abzulaufen.

Ich denke, ich probiere das jetzt die Tage einfach mal aus. Kann ja dann mal berichten...

Re: Einschlafen

 

Hallo Zahra,

Babys und Kleinkinder schlafen (auch zu Hause) allein mitunter so entspannt und vertrauensselig ein wie wir Erwachsenen allein auf einer Parkbank (in einer fremden Stadt). Tagsüber geht das noch eher als im Dunklen.

Ich schlafe die erste Nacht im Urlaub immer nur halb. Ich bin meist der Wachposten. ;o) Auf eine Bank im Park würde ich kaum ein Auge zu tun können. Ich weiß nicht, wie lange ich bräuchte, um mich daran zu gewöhnen - ich will es auch nicht wissen bzw. ausprobieren.

Dass Kleinkinder nicht alleine ein und auch nicht unbedingt durchschlafen, war mal ein evolutionärer Vorteil. Den bekommt man nicht mal eben aberzogen oder abgewöhnt (zumindest nicht ohne Stress). Und es gibt sich ja alles von allein.

 

Ich finde einen Tagesausklang mit nur einem, statt dreien schon recht entspannt. *g* So hat der Kurze auch mal exklusive Papa-Zeit. Wobei er ja auch oft einpennt, bevor es ins Bett geht.

Und nächstes Jahr sieht die Welt schon/wieder ganz anders aus...

 

Berichte mal!

 

LG, Sonne

 

Re: Einschlafen

Ja, ist alles relativ ;-) Ich empfinde heute meine Vormittage "nur" mit Baby auch schon fast als Freizeit, das hätte ich mir bei meinem Großen damals nie vorstellen können... Aber abends bin ich schon gern mal für mich. mal einen Abend mit baby, weil sie z.B. spät Mittagsschlaf gemacht hat und eben noch nicht müde ist, ist okay, aber nicht dauernd.

Also alleine einschlafen würde ich von einem Kind in dem Alter auch nicht erwarten. Überhaupt kaann ich gut verstehen, daß Kinder gerne in Gesellschaft schlafen, sogar mein 6Jähriger kommt noch fast jede Nacht und kuschelt sich zu mir :-) Erwachsene schlafen ja auch gerne im Ehebett ;-)

Re: Einschlafen

Hallo Zahra,

 

wie ist es denn mittlerweile?

wir hatten auch solche Beiß-Phasen. Ich war damals eine Zeitlang nur auf Hab-Acht-Stellung und hatte immer meinen kleinen Finger bereit und die Hand am Kopf, um sofort streng einzugreifen. So hat sich das schnell wieder gelegt.

Bei uns war es immer so, dass mein Mann es ganz gut hingekriegt hat, die Kleinen hinzulegen, wenn ich nicht im Haus war. Als es mich bei der Großen sehr genervt hat, dass immer nur ich sie ins Bett bringen konnte, haben wir eingeführt, dass ich mich jeden zweiten Abend nach dem Essen vor dem Abendritual zum Spazierengehen verabschiedet hab. So richtig mit Abschied, Bussi, winken etc. Dann hat mein Mann sie ins Bett gebracht. Nach wenigen Wochen ließ sie sich auch von ihm bringen, wenn ich da war. Das war super.

 

Ansonstan kann ich das Buch "The no cry sleep solution" empfehlen, ich weiß nicht, ob es das mittlerweile auch auf Deutsch gibt. Es gibt auch eine Fassung "for Toddlers" also für Kleinkinder, nicht mehr winzige Babys.

 

LG Daniela

Re: Einschlafen

Also es wird besser. Sowohl das Beissen als auch das Einschlafen. Ich stille sie nach wie vor abends im Bett, aber ich nehme ihr die Brust weg, sobald sie schläfrig wird und zu beissen anfängt. Am Anfang hat sie ziemlich protestiert, aber bereits nach 2 Tagen hat sie's zu meinem Erstaunen recht gelassen genommen.

Also so wie Du das beschreibst, könnte ich es mit meinem Mann auch mal probieren. Der reißt sich zwar des üblichen Protestes wegen nicht drum, aber alle zwei, drei Abend fände ich durchaus "zumutbar" ;-) Wenn sie sich von ihm auch "einschläfern" ließe, könnte ich auch endlich mal wieder in meinen Chor gehen.....

Re: Einschlafen

Hallo Zahra,

das hört sich doch schon mal nicht schlecht an, dass Deine Tochter sich mit Deiner Lösung anfreunden kann. Und alle 2-3 Tage mal Deine Tochter ins Bett bringen, wird Dein Mann schon auch hinbekommen.

Bei mir war auch der Chor eine der ersten aushäusigen Aktivitäten am Abend, fuer die ich mir die Freiheit erkämpft habe. Zunächst bin ich halt regelmässig zu spät gekommen, weil ich Tobias erst noch gestillt hab, und er meist nicht vor 20.00 Uhr eingeschlafen ist. Glücklicherweise ist die Probe direkt in unserer Nachbarschaft und der Chorleiter sieht das nicht so eng mit der Pünktlichkeit. Ich drück die Daumen, dass Du auch bald wieder in den Chor kommst, für mich ist das ein toller, entspannender Ausgleich.

Liebe Grüsse

Sanne

 

Re: Einschlafen

Ich finds auch zumutbar :)

Alles Gute für euch!

LG Daniela

Aktueller Status :-)

Nicht zu glauben, aber sie schläft nun tatsächlich ohne Brust ein (erst Stillen, dann "nur" noch Kuscheln), meistens ohne oder nur mit sehr kurzem Gemecker. Ich bin jetzt außerdem dazu übergegeangen, ihr die Brust nicht zu geben, wenn sie noch in der Zeit wieder aufwacht, in der ich noch gar nicht im Bett bin. Dann gehe ich zu ihr und lege mich neben sie, und oft reicht ihr das schon=-O. Wenn nicht, dann wird gestreichelt und getröstet, aber trotzdem nicht gestillt, und von selteneren ausnahmen abgesehen weint sie meist nur kurz. Nachts lasse ich mich allerdings auf keine Experimente ein, denn da sind mir schon 2min Geschrei zuviel... da stille ich dann einfach. Allerdings kommt sie jetzt erstaunlicherweise meist seltener, meist noch so ein bis dreimal zwischen 23 und 6 Uhr. Damit komme ich auf jeden fall deutlich besser zurecht, und meine Brust dankt es mir auch... Mein Mann war allerdings noch zu nichts zu bewegen%)

Re: Aktueller Status :-)

 

Ein Etappensieg! ;o)

Hört sich an, als wenn sie doch gar nicht so kampfeslustig ist. *g* Schön, dass ihr da einen Kompromiss gefunden habt.

Ich könnte nachts (glaube ich) gar nicht "eingreifen" - gefühlt dauert das Stillen (wenn er nicht bärigen Hunger hat) drei Sekunden (Augenschlitz auf, Seite wechseln, Kind an Brust, Kind wieder ab, weiterschlafen). In der kurzen Zeit könnte ich gar nicht so wach werden, dass mein Gehirn anspringt und ich irgendetwas bewusst machen könnte. *lol*

 

Ich wünsche dir und euch weiterhin ruhige Nächte! Und dass es von Woche zu Woche immer normaler wird, was ihr angefangen habt.

 

Sonne

Re: Aktueller Status :-)

Hallo Sonne und wen's sonst noch interessiert :-)

Also es entwickelt sich gut:-) Abgesehen von einem kleinen "Einbruch" wegen Erkältung und Husten wird's.... Momnetan sieht es so aus, daß sie abends entweder schnell (dann stillend) oder mal langsamer (dann ist irgendwasnn Schluß mit Stillen und der Rest geschieht kuschelnd) einschläft und dann i.d.R. mit höchstens einer Unterbrechung (ohne Stillen, ich kuschle dann einfach, sie liegt ja eh neben mir) bis in die frühen Morgenstunden schläft, dann trinkt sie meist gegen halb vier, vier Uhr mal und nochmal kurz vorm Aufstehen gegen 6 Uhr.

Also damit läßt sich's leben:OK:

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