Hallo Ankatrin,
erstmal, das Verhalten deines Babys ist absolut artgerecht ;) Auch wenn es manchmal nervt.
Ich hatte GsD eine Freundin, deren Sohn immer "ganz allein" im Bett "super" geschlafen hat. Auf die war ich manchmal neidisch. Bis sie erzählt hat, dass er gestern wieder 20 Min. geweint hat, bis er schlafen konnte =-O Da dachte ich, nee, so nicht.
Bei uns hat in dieser Phase geholfen: Tragetuch. Da haben sie auch mal bei Papa geschlafen oder halt bei mir und ich konnte was anderes machen als im Bett liegen. Oder sie schliefen einfach bei mir im Arm am Sofa, während wir Gäste hatten, gelesen oder TV geschaut haben. Und bei unseren zwei Mädels haben wir es in dem Alter manchmal so gemacht, dass wir sie in der Tragetasche des Kinderwagens gelegt und ins Wohnzimmer zu uns gestellt haben. Da haben sie selig geschlafen. Aber es waren schon jedes Mal so zwei, drei Jahre, die wir sie in den Schlaf begleitet haben. Mich hat es oft genervt, ich hab dann einen MP3Player von meinem Mann bekommen, da konnte ich in der Zeit Hörbücher hören und fand es nicht ganz so langweilig. Trotzdem hab ich es alles in allem gern gegeben und tue es jetzt bei meinem Sohn auch wieder. Vom Papa hinlegen lassen haben sich meine übrigens so etwa ab einem Jahr. Halt mit Tragetuch, Gymnastikball, viel Geduld und Gesang. Bald schliefen sie bei ihm schneller ein als bei mir...
LG Daniela

huhu ankatrin,

ich hab bis vor 2 Wochen meinen 1 Jahr alten Sohn auch immer noch zum Einschlafen und nachts gestillt. Dann habe ich entschieden dass ich abstillen will. Da er es tagsüber gewöhnt war auf meinem Arm einzuschlafen wenn ich ihm ein Schlaflied vorsinge, hab ich das dann abends genauso gemacht. Erstaunlicherweise hat er kaum genölt und hat auch nicht nach der Brust gesucht. Damit wir beide uns dran gewöhnen hab ich ihn dann noch 1 Woche morgens nach dem Aufwachen gestillt. Seit Sonntag stille ich gar nicht mehr. Mein Kleiner hat ein Gitterbett was auf der einen Seite offen ist. Die Seite steht an unserem Bett. Ich kuschele jetzt abends noch für 5-10 Minuten mit ihm in unserem Bett und wenn ich sehe dass ihm gleich die Augen zu fallen dann lege ich ihn in sein Bett und lege mich mit Sichtkontakt in mein Bett. Er guckt dann noch nen bissel rum und schläft dann recht schnell ein. Gestern abend wollte er unbedingt mit seiner Spieluhr einschlafen die an seinem Bett hängt. Ich hab es mir schwerer vorgestellt ihn an sein Bett zu gewöhnen.

Was du aber aktuell machen kannst, das hab ich bei meinem kleinen auch probiert und hat funktioniert, bis wir zuviel ausserhalb geschlafen haben. Als Joshua 2 Monate alt war wollte ich dass er lernt in seinem Bett einzuschlafen. Also haben wir in unserem Bett gestillt bis die Augen zu gingen und hab ihn dann in sein Bett gelegt was damals auch schon neben unserem stand und bin in meinem Bett geblieben bis er eingeschlafen ist. Vielleicht funktioniert das bei euch jetzt auch schon.

LG Jadera

Hallo Ankatrin,
bei meinem 2. Sohn hab ich auch bis um den dritten/vierten Monat herum Einschlafstillen gemacht. Er ist ein sehr unruhiger Trinker, aber da gings. Ab dem genannten Zeitpunkt aber nicht mehr, er kam nicht wirklich zur Ruhe. Erst als ich ihn in sein Bettchen gelegt hatte, wurde es besser. Manchmal weint er da noch (Tagesform- und müdigkeitsabhängig), aber ich liege noch kurz neben ihm, Hand auf dem Bauch oder kurz den Kopf gestreichelt. Das geht dann recht gut. Zum Einkuscheln hat er ne Mullwindel und ein Schnuffeltier. Da vergräbt er sich drin :-* derzeit schläft er noch in einer Wiege neben meinem Bett.
Ich nehme es bei meinem 2. Sohn nicht mehr sooo genau mit bestimmten Sachen, das vereinfacht mir einiges. Wenn er im Moment mehr Nähe braucht, bekommt er sie. Wenn er im Moment lieber mit hand auf dem Bauch einschlafen möchte, auch ok. Nachts klappt alles ohne Probleme mit dem Wiedereinschlafen.
Das Kind ändert sich im Laufe der zeit und man muss ishc sowieso mit einigen anderen Sachen (auch) anpassen, da passe ich die Schlafmethode mit an. Funktioniert seitdem beim Großen auch langsam immer besser (der Große wird bald 3).
Das du diese Situation nicht noch einmal haben möchtest, kann ich sehr gut nachvollziehen!! ich hab auch festgestellt, dass der Große abends einen ganz genauen Ablauf braucht OHNE Abweichungen oder Ausnahmen...dann gehts.
ich hoffe, du findest eine Lösung für euch!
Wie hat sich das beim Großen eigentlich gegeben?
LG, Claudia

Vielen Dank für Eure Antworten, wir werden sehen, wie sich alles entwickelt. Bei meinem "Großen" hat sich das Einschlaf-stillen so um den 5. Geburtstag ausgeschlichen. Er hat dann von sich aus nur noch ein bisschen genuckelt, nicht mehr gesaugt, und ist dann eingeschlafen. Von einem Tag auf den anderen hat ihm dann nur noch mein Arm ausgereicht, in den er sich gekuschelt hat und jetzt braucht er sogar den nicht mehr. Als sein Bruder auf die Welt kam, hat er es dann noch einmal probiert, hat dann aber gesagt, dass er das stillen verlernt hätte.

Gruß Ankatrin

Huhu,

ich find einschlafstillen superpraktisch und werd das sehr gern noch so lang weiterführen solange es geht - nichts ist bequemer und abends auch für mich "zum Abschalten" besser udn einfacher.........:-)

meine (jetzt schon 6 jährigen Zwillis) hab ich damals auch einschlafgestillt und "trotzdem" konnte Papa (ich bin wieder ins KH arbeiten gegangen auch mit Spätschichten bis 22Uhr) die Kids ins Bett bringen - war ich da , wurde einschlafgestillt ;-)

Ich bin froh, solange es noch so prima funktioniert - die beiden Kleinen werden bald 2 Jahre - und schlafen ausgezeichnet (und ich mit ihnen ;-))

LG