Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
erwarte im Dezember mein zweites Kind und habe damals von vornerein das stillen abgelehnt- es also noch nicht ein Mal versucht.
Konnte nie wirklich sagen- warum- ich wollte einfach nicht. Hatte Angst vor Entzündungen, Problemen usw.
Jetzt in der zweiten SS hab ich durch das lesen hier bei Quali vieles mitbekommen und kenne sowohl die Vorteile vom Stillen wie auch die Vorteile von der Flasche- wie auch die Nachteile (wenn man da wirklich welche nennen kann) vom stillen- wie auch von der Flasche.
Was mich nur innerlich wurmt- ich hab irgendwie nicht die "Traute" zu sagen- ja ich stille jetzt bei Nr. zwei. Hab totale Panik das es einfach nicht klappen wird- das ich das nicht "hinbekomme" weil bei uns in der Familie seitens meiner Mutter keiner gestillt hat. bzw. meine Tante ja- aber die hatte damals wohl mit Entzündungen zu tun.
Habe auch die Hebammensprechstunde von I.Stadelmann gelesen- die ja wirklich total darauf eingeht- aber am Ende als ich dann las was da alles kommen kann, hat mich andererseits wieder der Mut verlassen..
Es ist nicht der Gedanke- das ich nicht mehr gut aussehe- oder das ich abhängig von dem Kind bin- sondern in mir drin ist die Angst das ich das einfach nicht auf die Reihe bekomme- mein Mann ist die Woche über nicht da- ich hab einen dreijährigen Wibbeligen Turnschuh, alles bleibt an mir hängen was erledigt werden muss.. Sind das gute Voraussetzungen um zu sagen: Ja ich stille..
Suche hier Rat- weil Ihr ja wirklich sehr erfahren in vielen Situationen seid und Ihr mir vielleicht irgendwo auch Mut machen könnt das es trotz dieser ganzen Belastungen geht und ich einfach ein besseres Gefühl haben könnte????
Danke Euch im Voraus schon mal ganz herzlich das Ihr bis hier hin durchgehalten habt :o)
VLG Tanja
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
das hört sich so an, als ob der größe druck daher kommt, das du es den anderen auch noch beweisen musst. meine mutter und oma konnten auch nicht lange stillen, vielleicht 1-3 monate und ich übertreibe es jetzt gleich *g*.
vielleicht schraubst du deine ansprüche etwas zurück. sage du möchtest es probieren und setzte dir einen zeitpunkt bis wohin du es wirklich mit voller überzeugung probierst. 6 oder 8 wochen ist gut, dann haben nämlich die meisten ihre anfangsprobleme überwunden und alles hat sich eingespielt.
falls du verwandte in der nähe hast, dann erzähle von deinem "projekt" und bitte um unterstützung. weil es DIR wichtig ist. wie nach jeder geburt. lass dir essen bringen, unterhaltung für deinen sohn, jemand der mal sauber macht. bereite deinen sohn darauf vor. aus stress kann ein milchstau werden und eine brustentzündung und fieber. finde vorher jemanden, der dann für euch sorgen kann.
du hast dich belesen und vielleicht kannst du einfach noch mehr lesen. ich empfehle dir erfahrungsberichte zu lesen. zb auf www.uebersstillen.org oder www.rabeneltern.org. das macht dich sicherer und du kannst schneller reagieren. gehe zu einer stillgruppe vor ort oder ins krankenhaus und schau einer stillenden mutter eines jungen babys einfach mal über die schultern. jede information die du vorher aufsaugst gibt dir sicherheit. so kannst du auch bei anfangenden problemen schnell reagieren.
ansonsten hast du diese foren und dich ehrenamtlichen stillberaterinnen von afs, lll, bdl.
ich wünsche dir noch eine schöne schwangerschaft
lg kerstin
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
hallo
ich wollte mein erstes kind stillen udn es hat nicht geklappt, weil ich schlechte beratung hatte und mich von anderen verunsichern und falsch informieren hab lassen (kurz kind hatte sepsis, war mangelgeburt, zu schwach zum trinken, per flasche gefuettert, da nicht anders moeglich laut arzt, saugverwirrung, 4 monate gepumpt, ende )
beim zweiten wollte ich es anders machen. vorher schon stillkurs besucht, lll, stillberaterin, kind war gesund, prima gesaugt etc.
hatte dann zweimal brustentzuendung und abzess, meherer milchstaus. aber alle probs koennen sein, muessen aber nicht.
ich hab gestillt mit 3 jaehrigen wirbelwind, allein mit mann in fremdem land, keine moeglichkeit kind abzugeben und ich bin stolz drauf. hab 7 monate voll gestillt und beikost so richtig hat david mit 8 monaten gegessen. er wird noch gestillt
also ich wuerd sagen, wenn dir stillen zu muessen druck bei anderen macht, dann wuerd ich fragen bzgl dessen einfach ausweichen, geht ja andere im prinzip nichts an wie kind ernaehrt wird. und still und leise probieren. rechtzeitig hilfe aufsuchen, wenn wa snicht klaptt und wirklich daran glauben, dass du dein kind stillen kannst.
lg heidi
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
hör bloß auf, Dir so einen Kopf zu machen. Du klingst ja wie ich damals? ;-)
Meine beiden sind nur 1,5 Jahre auseinander. Meinen Sohn habe ich damals nach 6 Wochen angefangen abzustillen. Wir hatten Stillprobleme, schlechte Beratung und eine beste Freundin, die die Flasche favorisierte. Egal, zu der Zeit war ich trotzdem glücklich.
Meine Tochter wollte ich gerne stillen und hatte auch Angst, wie das wird mit einem 1,5jährigen daneben. Und was wohl die Leute sagen, wenn ich dann doch aufgebe. Aber es klappte wunderbar. Immer beim Stillen haben mein Großer und ich Bücher angeguckt. Meine Tochter war beim Stillen ein Naturtalent ;-) Wir hatten nie Probleme.
Meine Tipps:
- Es geht niemanden etwas an, ob Du stillst oder nicht! Erzähl es doch einfach nicht und wenn Du direkt gefragt wirst, sagst Du "Mal sehen, ich denke dieses Mal probiere ich es" und fertig.
- Such Dir eine Person (vorzugsweise Hebamme oder Stillberaterin), die Dich bei Problemen oder Unsicherheiten unterstützt. Sag ihr was schon vor der Geburt was Du möchtest und was Du denkst.
- Nimm Dir das Stillen vor, behandele es aber nicht so, als ob Du versagst, wenn es nicht klappt oder Du nicht mehr willst. Nimm Dir selbst den Druck raus. Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, egal, hauptsache Euch geht es gut.
- Hilfe im Haushalt wäre nicht schlecht. Ansonsten, Erwartungen runterschrauben ;-) Dann ist es eben nicht so sauber wie sonst. Wenn Du alleine bist, evtl. vorkochen?
- Laß Dich beim Stillen nicht stressen, auch wenn das große Kind Dich mal austesten will "weil Du festhängst" ;-) Das ist auch für ihn/sie? ungewohnt.
Versuch Dir nicht zu viele Gedanken zu machen!
Alles Gute für Deine Schwangerschaft und die Geburt!
Nic mit Jannis 2 Jahre/7 Monate und Finia 13 Monate fast vollgestillt :-() Wenn mir das früher einer sagt hätte..... ;-))
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
wie steht denn Deine Familie grundsätzlich dazu? Kannst du vorher erklären, dass du es versuchen möchtest, dass du einige Informationen hast und du sehr wahrscheinlich Unterstützung in dieser oder jener Form gebrauchen wirst?
Meistens wollen die Grosseltern einen ja nicht im STillen behindern, sondern möchten hilfreiche Tips geben - da sich ihre Erfahrung auf Flasche geben bezieht, können sie halt nur dazu was raten.
Je konkreter sie zur Hilfe aufgefordert werden und je genauer du sagst, was du NICHT brauchen kannst, desto eifriger werden sie dich unterstützen können. Wenn du zusätzlich eine Stillberaterin schon mal kontaktierst und somit fachlichen Rat schnell greifbar hast, dürfte eigentlich nichts schiefgehen. Mein Tip: leg dir solche Telefonnummern vor der Geburt zurecht, oder lerne die Person schonmal kennen - wenn es zu Problemen kommt (was es wahrscheinlich nicht wird) - sucht man nur ganz schnelle Abhilfe beim Ersten besten und macht sich dann vielleicht nicht mehr die Mühe lange nach Stillberaterin usw. zu suchen.
Es wird bestimmt gut klappen - die allermeisten Babies können supergut stillen von Anfang an oder lernen es sehr schnell. Und die allermeisten Mütter können auch supergut stillen - völlig unabhängig davon, ob deine Mutter gestillt hat oder nicht. (Wenn deine Ur-Urgroßmutter nicht gestillt hätte, gäbe es Dich schliesslich gar nicht!)
lg. Evita
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
ich sag' mal, ich hätte das erste Jahr mit dem dritten Kind ohne Stillen sehr viel schlechter hinbekommen als mit. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte diesem anstrengenden Kind auch noch Flaschen machen, sie säubern und was weiß ich nicht alles müssen, hätte ich dreimal so viel Arbeit gehabt wie einfach: T-Shirt hoch und los. Auch nachts war alles sehr viel weniger anstrengend.
Ich versteh' die Angst vor Problemen nicht. Die können doch bei der Flasche genauso kommen, nur dass sie dann nicht Dich betreffen sondern das Baby (Unverträglichkeiten, zu große/zu kleine Saugerlöcher, Verstopfung, etc.).
In meiner ersten, richtigen Stillzeit jetzt mit Nr. 3 hatte ich EINEN Milchstau, während des sehr frühen Umzugs, da war meine Kleine ungefähr 8 Wochen alt...und ansonsten hatte ich nix. War einfach! ;o)
LG Steffi
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
hier wurde auch das erste Kind überhaupt nicht gestillt, dafür aber das zweite. Und es hat geklappt, sogar völlig problemlos. Ich hab mich vorher auch gefragt, ob das wohl hinhaut und dann hatten mein kleiner Sohn und ich auch noch mit anderen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen.
Aber Stillen hat geklappt und war immer ein Ruhepol.
Ich hatte eine sehr gute Hebamme.
Das ist meiner Meinung nach das A und O! Denn SIE hat dem Kleinen anfangs die Brustwarze richtig in den Mund gestopft, mich überall mit Kissen ausgestopft und gesagt, dass er besser saugt, wenn wir ihm dabei die Füße massieren :-)
Zur Hektik beim Stillen: Mein "älteres" Kind war bei der Geburt des Kleinen 15 Monate alt. Ich hab mir auch Sorgen gemacht, weil man anfangs ja ewig stillt. Aber es hat gut geklappt. Hat sich daneben gekuschelt oder auf dem Boden gespielt. Wenn die Kinder älter sind, können sie das ja sogar noch besser verstehen. Mein Mann war dann auch nicht mehr so viel da, aber den Haushalt haben wir da beide nicht so wichtig genommen.
Putzen kannst du später auch noch. In der Phase gibt´s Wichtigeres.
LG und lass dir die Erfahrung nicht entgehen.
Silke
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
also erstmal: tief durchatmen, hinsetzen und warten was da kommt. WEIL es kommt ganz anders als du denkst.
ich hatte als lilian zur welt kam einen 2 1/2 jährigen wirbelwind (du weisst es ja *gg*) und das störte beim stillen ÜBERHAUPT nicht! er bekam ne püppi, die fütterte er während des stillens oder stillte sie auch - wir puzzelten nebenbei etc... und ich hatte weder in der stillzeit mit colin (3 monate voll, bis 7/8 monat teil) und jetzt auch mit lilian (mittlerweile fast 9 monate voll - wenn man von den paar hapsen beikost absieht *g*) NIE milchstau, NIE brustentzündung etc.. wegen fiesen schnupfens hat lilly mit jetzt grad die eine seite wund/blutig-genuckelt, aber das hab ich mit kombi aus viel luft dranlassen, abpumpen und cremen wieder schnell hinbekommen
JA es tat am anfang weh - aber das ging vorbei
JA es gibt und gab momente, da fühlte ich mich nur als milchkuh und hatte keinen bock mehr - aber das ging vorbei
JA man ist etwas abhängiger - aber im verhältnis ist auch diese zeit schnell vorbei
ach tanja, ich geniesse momentan diese zeit sooo sehr - da gehört lilly nur mir, wir kuscheln - mittlerweile erzählt sie mir dabei etwas usw.. GIGANTISCH SCHÖN kann ich dir nur sagen :-))
mach dir keine gedanken mehr, probier es einfach aus - wenn es für dich/euch nix ist - abstillen kannste dann immer noch. aber die erfahrung an sich ist einfach supi! und wenn du fragen hast - immer her damit!
alles liebe,
sunny
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
erstmal finde ich es toll das du in dieser SS übers Stillen nachdenkst.
Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen das es von dem was kommen KANN auch nichts kommen MUSS. Ich hatte nie etwas, keine entzündung, keine wunden Warzen nichts!
Meine Kleine war von anfang an ein Stillprofi und es war immer Problemlos sie wo auch immer zu stillen.
Von daher kann ich dir nur raten: Versuch es einfach. Abstillen könntest du jederzeit, nur einmal mit der Flasche begonnen gehts eben nicht mehr zum stillen zurück.
Such dir doch im Vorhinein eine gute Hebamme und/oder Stillberaterin( bei der LLL oder der AFS) dann hast du Hilfe an der Seite.
Und hie rim Forum findest du sie sicherlich auch.
Ein Versuch ist es wert, es ist echt schön...
GLG Jette
Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder. Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden." Astrid Lindgren
Eine Frage als ehemalige Flaschenmama und jetzt wieder ss..
Meine große, Jenny, wollte ich damals gerne stillen, hatte aber leider eine total blöde Hebamme im Krankenhaus, die sich nicht wirklich viel Mühe gegeben hat und irgendwie war alles nur Murks. Jenny hat zu viel abgenommen und ich musste sie mit der Flasche (abgepumpte Mumi) füttern, bis beim abpumpen nach wenigen tagen schon nichts mehr kam.
Dann kam Gabriel und ich habe ihn gut stillen können. Es hat von Anfang an funktioniert. Hatte zwar auch mal wunde Brustwarzen und Milchstaus, allerdings auch eine suuuuper Hebamme, die für alles klasse Tips hatte die gut und schnell Hilfe gebracht haben. Nach etwa 2,5 Monaten hat sich alles eingespielt und ich habe es genossen.
Nur 13 Monate später kam Ramona auf die Welt und wir waren gerade am bauen, das heißt mein Mann war den ganzen Tag arbeiten und abends am Bau. Aber es hat auch jetzt wieder klasse funktioniert mit dem Stillen, obwohl ich mit den drei alleine war und abends als sie im Bett waren nebenher noch ein bißchen Parkett verlegt, Tiefengrund gestrichen, ...... habe. Und da meine Brüste und Brustwarzen noch in Übung waren, hatte ich keinerlei Probleme.
Im April ist unser Marlon auf die Welt gekommen und obwohl ich jetzt fast vier Jahre nicht mehr gestillt habe, funktioniert auch wieder alles super. Hatten zwar zwischendurch mal eine kurze Krise, die ist aber wieder vergessen.
Also auch mit vier Kinder und seit neustem noch einem zehn Wochen alten Welpen funktioniert alles Bestens.
Nur Mut. Lass Dich nicht zu viel von außen bequatschen und unter Druck setzen. Ich habe bei Gabriel auch immer Sachen gehört wie: der wird doch von der Mumi gar nicht mehr satt, das würde mich nerven alles 2 bis drei Stunden zu stillen, willst du abends nicht mal ne Flasche machen, dann schläft er doch auch durch,.... Alles Blödsinn. Verlass Dich auf Deinen Mutterinstinkt. Ansonsten sind hier bei Quali jede Menge Mamis die Dir gerne mit Tips und Tricks zur Seite stehen oder Dir einfach nur Mut zusprechen.
LG
Maureen
UUPS, ist wohl etwas lang geworden.
Probieren, geht über studieren
Was Deine Ängste bezüglich dreijährigem Turnschuh und "alleinerziehend unter der Woche" angeht.... ich hatte die selbe Kombination, dazu einen riesigen Umbau, respektive die Bauleitung desselben am Hals. Und was soll ich sagen... man kann auch in einer Sitzung stillen, das geht auch auf einer Baustelle (auch wenn's saukalt ist - es war Januar) und die Bauarbeiter haben sogar mehr Verständnis und machen kein Drama draus. Wichtig ist: viel trinken (bei mir war Mineralwasser die direkte Verbindung von Mund zur Brustwarze...) und viel schlafen (soviel halt geht) oder wenigstens an der Wärme liegen. Ich habe also in dieser Zeit bewusst meinen ganzen Haushalt auf 0 runtergefahren und keinerlei Ansprüche an mich gestellt. Alles was "besser" als Pizzakurier war, war ein Grosserfolg... und meinem Credo: "Staub bildet" habe ich auch nachgelebt und das putzen auf "nach dem Umzug" verschoben.
Zu Deiner Beruhigung: wir sind zeitgerecht umgezogen (Eric war damals flotte 4 Monate alt), weder die ältere Schwester AnnA, noch unser Hund hat psychische Schäden davon getragen. Mein Mann ist auch noch da, mein Schwangerschaftsspeck ist auch wieder weg.... also Du packst das auch!
Alles Gute und ähm... (was wünscht man da bloss?) allzeit volle Brust vielleicht?Regula
Ähnliche Geschichte wie du
ich hab meinen Sohn damals leider auch nur 4 Wochen vollgestillt u das nur mit Brusthütchen. Danach noch gut 2 Monate mit Handpumpe gepumpt u zugefüttert.
Ich hatte nicht genug Wissen über das Stillen, eine schlechte Hebamme die mir Ammenmärchen über's Stillen erzählt hat u keine Unterstützung aus der Familie, da dort auch keiner gestillt hat u alle nur schrieen "zufüttern!".
Heute fühle ich mich total schlecht deswegen.
Beim zweiten Kind hab ich mich sehr gut informiert u mir schon vorher durch Langzeitstillmütter die ich im Pekip-Kurs kennengelernt habe auch Infos u Mut geholt.
Dazu noch eine Laktationsberaterin, weil ich wirklich stillen wollte u diesmal gute u geduldige Beratung an meiner Seite wissen wollte.
Ich hatte totale Angst diesmal wieder zu versagen.
Und jetzt stille ich seit über 8 Wochen!
Ich hab ja den Vergleich zu den Flaschen. Ich sag dir, stillen ist tausendmal entspannter als die Flasche zu geben, auch wenn wir einige Dauerstillabende hatten u ich Anfangs unter blutigen aufgeplatzten Brustwarzen litt (habe Flachwarzen). Aber davon lass dich nicht abschrecken, ich hab einfach Zähne zusammengebissen u weitergemacht u noch nicht mal nach ner Woche wurde es schon viel besser u ich hätte auch wieder bereut, wenn ich es nicht durchgehalten hätte u bin jetzt umso froher, es geschafft zu haben.
Stillen ist dermaßen praktisch, das glaubst du gar nicht. Du hast ein viel entspannteres Kind, weil es nicht ewig auf die Flasche warten muss, sondern du bei den ersten Hungeranzeichen sofort anlegen kannst. Du kannst Nachts im Bett liegen bleiben, du bist unterwegs absolut flexibel, weil du nicht so viel Zeug mitschleppen musst u ja alles immer wohl temperiert parat hast. Stillen ist auch kuschelig.
Ich freu mich auf eine lange Stillzeit (und ärger mich, dass mein armer Sohn so wenig gestillt wurde).
Jedenfalls will ich dir Mut machen u dir raten, such dir doch eine Laktationsberaterin die auch zu dir nach Hause kommt. Wenn sie gleichzeitig Hebamme ist, kannst du sie direkt als Nachsorgehebamme wählen u die zahlt ja die Kasse.
Guck mal hier
www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcat=8
oder bei
www.bdl-stillen.de
unter Stillberatung. Dort sind die Beraterinnen nach PLZ sortiert.
oder bei www.lalecheliga.de
Du schaffst das schon! Übrigens hab ich hier auch einen hyperaktiven Jungen von zwei Jahren u 9 Monaten rumspringen. Während des stillens hab ich ihm immer ganz viel Aufmerksamkeit geschenkt, z.B. mit einer Hand gekuschelt oder ein Bilderbuch geguckt, so dass er nicht eifersüchtig wurde.
Und ich denke du hast mehr Zeit gewonnen wenn du stillst. Gefüttert werden muss das Baby so oder so u dafür musst Zeit sein u alles andere liegen bleiben. Wenn dein Mann eh nicht da ist die Woche über, kannst du das Flasche geben auch keinem anderen übertragen. Aber dafür musst keine Fläschchen anrühren, nicht spülen, nicht sterilisieren... :)
LG, Steffi
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