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Ein Rat für mich

Hallo euch allen,
ich schleich mich mal hier ein und hoffe das jemand von euch eine Idee hat.
Mein Söhnchen Julien 15Wochen alt (5.Kind) kam 7 Wochen zu früh und lag dann noch 3 Wochen im Krankenhaus. Dort wurde das stillen nicht wirklich gefördert aber durch meine hartnäckigkeit habe ich ihn an die Brust bekommen. Zu hause habe ich abgepumpt und in der Klinik immer angelegt.
Als er nach Hause durfte haben wir dann voll gestillt, leider hat er erstmal abgenommen. Er war noch zu schwach um alles aus der Brust zu holen also hab ich nur jede 2.Mahlzeit gestillt und die andere abgepumpt und mit Flasche gegeben. Als er dann gut über die 3kg war habe ich wieder nur gestillt und er nahm auch zu.
Das stillen war nie einfach mit ihm, er hat sich ständig was anderes einfallen lassen. Erst ist er dann nachts nicht mehr an die Brust, er hat alles zusammen gebrüllt. Das hat sich wieder gegeben. Dann hat er die rechte Brust komplett verweigert auch das hat sich irgendwann gegeben. Dann hat er tagelang die Brust angeschrien bevor er mal richtig getrunken hat und auch das hat sich gegeben aber seit zwei Tagen bekomme ich ihn einfach nicht mehr an die Brust. Er schreit und schreit als würde ich ihn vergiften wollen. Ich probiere es jedes Mal wieder aber es ist nichts zu machen. Leider bekomme ich die Menge nicht mehr gepumpt die er brauch. Ich könnte heulen.
Habt ihr einen Rat?
Achja, ich habe weder neues Deo noch neues Duschbad etc. Esse nichts anderes, es ist alles wie immer
GGGLG
Chick
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Ein Rat für mich

Hallo Chick,
vielleicht liegt es an der Regel, die durchkommen will?
Hört sich irgendwie nach Saugverwirrung an. Keine Flasche geben, nur noch Brust anbieten! Höchstens mit dem Löffel was nachgeben. Am besten im Halbschlaf, laufend oder auf einem Ball wippend stillen.
Wechselstillen- oder pumpen kann die Milchbildung ankurbeln.
LG Jana
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzneimittel, kein Getränk. Daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen (mehrmaliger Seitenwechsel beim Stillen), Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, Bockshornkleesamenkapseln, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...

Ein Rat für mich

Kohlensäure ist milchhemmend, echt jetzt das habe ich nicht gewußt und hatte gsd bei uns keine Auswirkung ;-) .

Wieder was gelernt.

LG Dani

Ein Rat für mich

Hallo Chick,
das könnte auch die Brust-Schimpf-Phase sein. Julia hatte das ganz extrem. Ich hatte mich dann daran erinnert das irgendwo in meinen Büchern gelesen zu haben. Und als ich es dann wiedergefunden hatte und wusste... hab ich sie einfach gelassen und 10 Minuten später noch mal angelegt. Nach 2 Wochen war der Spuck glücklicherweise vorbei. Florian hatte das nur einen Tag.
Toll wie Du gekämpft hast für´s Stillen.
Liebe Grüße
*babsi*
Julia & Florian
9.11.09

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Hallo,
danke für eure Hilfe.Durch den Stress hab ich kaum was gepumpt bekommen obwohl ich sehr pumperfahren bin. Aber ich hab mich so unter Druck gesetzt.
Heute habe ich Stillhütchen gekauft und zack da stillt er.
Ich schätze das spricht für Saugverwirrung?
Leider kann ich die Flasche nicht ganz weg lassen da ich selbststständig bin und Julien nicht immer mit nehmen kann. Ich gebe Erste Hilfe Kurse. In Hebammenpraxen kann ich ihn mitnehmen aber in Fahrschulen z.B geht das einfach nicht und mein Mann muss ihn dann füttern.
GGGGLG
Chick

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Hallo Chick,
das spricht tatsächlich für eine Saugverwirrung! Schön erst mal, dass Du einen Weg gefunden hast.
Es gibt Frauen, die die gesamte Stillzeit mit diesen Hütchen verbringen. Mein erstes Kind habe ich monatelang nur damit gestillt. Es kann also alles damit gut gehen!
Schwierig ist, dass das Baby ein für die Brust nicht korrektes Saugmuster hat. Es kann passieren, dass es wg. des Hütchens und wg. des veränderten Saugmusters nicht genug vom Warzenhof in den Mund nimmt, so dass die Brust nicht gut geleert wird, was dann wiederum zu weiteren Problemen führen kann. Sollten weitere Schwierigkeiten auftreten, dann melde Dich ruhig noch mal hier. Zum Wie-bekomme-ich-mein-Kind-vom-Hütchen-weg kann ich sehr viel beitragen :-)
Verwende bitte unbedingt die kleinsten Stillhütchen, die bei Dir passen, je größer das Hütchen, desto eher können Probleme auftreten.
Und wie schon in der PN erwähnt kannst Du (oder eher Dein Mann) auch Becherfütterung probieren, es gibt von Medela den Softcup, damit geht es etwas besser als mit einem normal geformten Becher.
So, ich drücke Dir die Daumen, dass es mit den Hütchen gut geht.
Viele Grüße von Einzigartig
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