EURE MEINUNG!!! abstillen
bisher hab ich meinen sohn in den schlaf gestillt (sowohl tags als auch nachts). nachts will er (1,5 jahre) alle ZWEI stunden gestillt zu werden. das soll nun aufhören. wir haben uns das wie folgt gedacht: ich werde ihn abends nebenbenan im wohnzimmer stillen und dann dem papa in den arm legen. die zwei werden dann zusammen ins schlafzimmer gehen (schläft im balkonbett) und ich sage dann brav: "gut nacht" und "papa bringt dich nun ins bett und wir sehen uns morgen früh." oder so ähnlich. dann werde ich meine zahnbürste packen und zwei strassen weiter zu meiner freundin gehen und mich da hinlegen und SCHLAFEN SCHLAFEN SCHLAFEN. derweil wird mein partner ein schreiendes kind beruhigen müssen und das drei nächte lang (zumindest les ich das immer, dass es drei nächte dauert). ich bin natürlich morgens wieder da! ich will nur weg sein, damit ich nicht doch da reinplatze oder mein partner aufgibt und mich holen kann.
ziel soll sein, dass ich nachts mal durchschlafen kann und wim-broders papa ihn nachts trösten kann, wenn er wach wird. momentan braucht er IMMER die brust zum einschlafen. egal ob tags oder nachts.
SO! nun das wichtiste: WAS HALTET IHR VON DIESEM PLAN??????????????? mir ist es total wichtig zu lesen, was ihr so denkt/fühlt wenn ihr das so lest. ist es zu hart für den kleinen? wird es ihm etwa schaden? sollte ich es anders machen? oder findet ihr es genau richtig so? wäre sehr dankbar für eure antworten und bedanke mich schon jetzt.
EURE MEINUNG!!! abstillen
Es wäre für Dich doch auch schon ein Gewinn, wenn die Stillabstände größer wären. Brüllt er denn jedesmal sofort, wenn er aufwacht, oder kannst Du ihn vielleicht auch durch kuscheln beruhigen? Zumindert, um das Stillen mal ne Viertelstunde rauszuzögern? Dann gewöhnt er sich mit der Zeit vielleicht an längere Abstände, bei meinen hat es so geklappt. Kriegt er grade Zähne? Das kann die Sache erschweren.
Viele Grüße,
CHristine
mama da, aber mumi weg.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Stituation wir Du - seit ein paar Wochen wird abends immer in den Schlaf gestillt, und nachts hilft so oder so nur die Brust, manchmal auch jede STunde. Tagsüber ist stillen völlig uninteressant. Nur im Bett...
Ich mag gerade auch nicht mehr. Aber ich merke, dass Anna-Lena ohne mich nicht schläft und sich dann höchstens in den Schlaf brüllen würde. Und das will ich weder meinem Mann noch den übrigen Hausbewohnern nicht antun. Ich kann einerseits Deinen Wunsch voll gut verstehen, halte es aber über die Brüllmethode für nicht so toll. Lässt sich Dein Kleiner nachts auch mal so beruhigen, also nur durch Kuscheln oder so?
Ich glaube, bevor irgendetwas funktioniert, muss das Einschlafen ohne Brust funktionieren. Statt dessen Kuscheln o.ä. Leider zahnt Anna-Lena gerade aufs heftigste (irgendwie auch schon seit Wochen), und bevor das nicht vorbei ist, geht gar nichts...
LG und berichte mal, wie es weitergeht
Kathrin
hallo kathrin
danke für deinen beitrag,
andrea
Hallo Andrea
naja, wir haben uns insoweit verbessert, dass das Einschlafen ohne Brust wieder klappt. Und manchmal klappt es nachts auch ohne Brust. Aber die anderen paar Mal in der Nacht hilft halt nur die Brust. Das nervt total, vor allem, weil sie dann nicht abdockt und wieder aufwacht, wenn ich es mache. Ich schieb es weiterhin auf die Zähne, dass sie laufend aufwacht - ich hoffe, sie macht es jetzt voll in einem Durch und macht keine Pausen mehr wie mal vor 2 Monaten ein halbes Jahr...
LG
Kathrin
EURE MEINUNG!!! abstillen
meine erste Tochter war auch so eine Kanidatin und ich hab es einfach nur ausgehalten. Manchmal mehr, manchmal weniger *g*
Trotzdem halte ich nichts von solchen Methoden.
Jetzt ist sie 4, stillt noch gerne, auch nachts, kann aber ohne Murren auch so einschlafen.
Es kommt, wenn es kommt!
LG,
Ana, mit zwei Stillkindern, wovon eins wieder stuendlich wach wird *grrr*
hallo ana
werde aber noch mit meinem vorhaben warten, weil er momentan auch noch krank (husten) ist. ich verschiebe das ganze vorhaben und werde die methode in abgeschwächter form durchziehen: mama da, aber mumi weg! damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen.
danke für deinen beitrag,
andrea
hallo ana
ich habe auch ein Psychologiestudium hinter mir ;o)
Soviel dazu!
Frag 10 Psychologen und Du wirst 10 Meinungen hoeren,
frag 10 Menschen im Forum und Du wirst auch 10 Meinungen hoeren. Auch Psychologen sind "nur" Menschen. Keine allwissenden Zauberer.
Jeder muss seinen Weg gehen und fuer dein Kind ist Deutlichkeit das Wichtigste.
Wenn Du konsequent in deinem Handeln bist, kommt dein Sohn damit klar.
Wenn Du mal so, mal so handelst, verunsicherst du ihn. Egal, was Du nun fuer ein Erziehungsstil handhabst.
Ich wuensch Dir viel Glueck!
Alles Liebe,
Ana
hallo ana
dennoch bin ich mir klar, dass KALRHEIT und ENTSCHLOSSENHEIT die schlüssewörter sind.
danke auch für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
Auch wenn ich hier vielleicht alleine mit meiner Meinung stehe: Ich sehe das anders als die anderen hier. Dabei möchte ich folgende Aspekte anmerken (entscheiden können es nur Du und Dein Partner, selbst raten ist ja schwer, wenn man nicht selbst in der Situation steckt, und das tut ja niemand, denn es gibt nicht zweimal dieselbe Situation):
1. Wie sehr beeinträchtigt Dich der Schlafmangel? Wenn Du fertig bist mit den Nerven, dann finde ich es völlig legitim, es so zu probieren. Wobei das gar nicht heißen muss, dass man die Entwöhnung durchzieht. Eventuell hilft auch die eine oder ander durchgeschlafene Nacht schon, um wieder mehr Durchhaltevermögen zu bekommen.
2. Es wurde angemerkt, dass erst das Einschlafen ohne Brust klappen muss, bevor das Durchschlafen klappt. Das halte ich nicht grundsätzlich für richtig. Es kann genauso gut auch so klappen, wie Ihr Euch das denkt (es KANN wohlgemerkt, muss aber nicht).
3. Stress ist es allemal für den Kleinen. Aber für Dich auch. Die Frage ist nur, wer mehr leidet, Du oder er.
Fazit: Man kann es probieren, muss aber auch damit rechnen, dass es zur Tortur für alle Beteiligten wird. Es kann aber genauso gut auch klappen und Ihr seid total glücklich damit.
LG,
Susanne
hallo susanne
warte seinen huste ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
aber warum nicht mal eine Nacht aushäusig schlafen zur Erholung (wenn Dir dann nicht die übervollen Brüste schmerzen) ?
Ich habe selbst einen Anderthalbjährigen, aber der Nachtrhythmus wechselt - und wechselt - und wechselt... und vom Vierjährigen kann ich bestätigen: Es wird auch mal wieder länger. Zahnungs-/Erkältungszeiten sind immer Stress für alle Beteiligten.
Ich selber habe nicht abgestillt nachts, weil mir der Gedanke, morgens um drei Lieder zu grummeln oder mit dem Kind herumzuwandern viel gruseliger war als der, gemütlich im Bett herumzuliegen und weiterzudösen.
Abgesehen davon: Unser Papa wäre auf dem Zahnfleisch gekrochen (wenn nicht noch schlimmer), hätte ich ihn 3 Nächte mit unglücklichem Sohn zurückgelassen, ich find's ja erstaunlich, dass Dein Partner sich das zutraut - und wenn er sich's schon zutraut, könntet Ihr ja wirklich mal probieren, wie es funktioniert ?
In jedem Falle - alles Gute - und: alles wird besser (irgendwann),
LG,
Regentrude
hallo regentrude
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA, ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
wir haben gerade einen Versuch hinter uns. Wenn Du magst, kannst Du hier http://community.rabeneltern.org/thread.php?threadid=9452 nachlesen. Ich hoffe, der Link bleibt!
Ich persönlich wurde es selbst durchziehen, liegt aber vielleicht auch daran, daß es mit meinem Mann zu einer Katastrophe käme....
Deinen Wunsch verstehe ich voll und ganz. Ich wünsche Dir meir Glück als mir!!!
LG
Nic
hallo nic
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
Hallo,
Mein Sohn ist 19 Monate und ich gebe ihn mal meinen Eltern für eine Nacht, wenn ich todmüde bin. Er war auch schon drei Tage und Nächte bei meinen Eltern. Brüllen muss er dort übrigens nicht. Er akzeptiert, dass es dort kein Stillen gibt und fertig. Dafür gibts ja bei den Grosseltern andere Goodies. Wenn er wieder zurück ist, will er nicht mehr sofort stillen wie vor einigen Monaten. Aber wenns Schlafenszeit ist, dann schon.
So kann ich mich zwischendurch mal erholen und habe wieder neue Kraft für weitere Nächte mit unterbrochenem Schlaf. Die Ausquartierung in sein eigenes Babybett brachte auch eine Verlängerung der Schlafphasen. Ich hatte das Gefühl, dass er oft nur deshalb aufgewacht ist, weil wir uns im Bett bewegt haben.
Bettina
hallo bettina
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
"mir ist es total wichtig zu lesen, was ihr so denkt/fühlt wenn ihr das so lest."
Wenn du ein Kind möchtest, das sich von Papa gut trösten lässt, musst du ein Mädchen machen. *fg*
In dem Alter fühlen sich die Minis zum andersgeschlechtlichen Elterenteil hingezogen. (Haben sogar die Vorstellung sie zu heiraten, wenn sie groß sind *gg*)
Wenn du MAL ausschlafen willst, reicht es doch auch, wenn du EINE Nacht auswärts schläfst. ;-)
Und lass dem armen Papa eine Flasche Mumi oder Pre da. ;-)
Übrigens: Am längsten hats gedauert mit der nächtlichen Stillerei. (weil der Magen größer wird und das Wachstum langsamer)
LG UtaEURE MEINUNG!!! abstillen
dann ist mein Mädchen wohl ein verkappter Junge? - ja, sie liebt ihren Papa heiss und innig, aber abends und nachts flippt sie völlig aus, wenn Papa statt Mama rein kommt.
obwohl - doch du hast schon recht, wenn ich dann irgendwann sage "mehmeh hat jetzt Pause" dann ruft sie den Papa, dass er sie aus dem Bett holt. (sie liebt also den Papa und von Mama liebt sie den Busen, seufz).
lg evita
EURE MEINUNG!!! abstillen
Allerdings ließen sie sich auch vorher schon notfalls auch mal vom Papa trösten, alle.
Viele Grüße,
Christine
EURE MEINUNG!!! abstillen
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
ich hatte Dein Posting heute morgen schon gelesen, wollte es aber nochmal sacken lassen.
Ich stille seit über 4 Jahren. Erst Kind 1, dann beide, dann Kind 2 allein.
Ich weiß nicht wie oft nicht mehr wollte. Besonders nachts.
Als die Kleine 16 Monate war hatte ich eine schwere Op. Sie hat auf dem Weg in den Op zuletzt gestillt. Danach hatte mein Mann das Problem. Ich weiß nicht genau wie die Nächte waren, ich wollte es nicht so genau wissen. Aber es muss sehr schlimm gewesen sein. Obwohl sie mich jeden Tag besucht hat, hat sie nie stillen wollen-sie merkte wohl dass ich zu schwach war. Als ich nach 14 Tagen nach Hause kam war sie völlig entfremdet. Sie war auch völlig verändert. Ihre große Selbstsicherheit war verschwunden. Ich konnte sie nicht mehr beruhigen wenn sie nachts aufwachte und ich konnte sie mit nichts zum einschlafen bringen.
Gott sei Dank näherte sie sich der Brust nach ein paar Tagen wieder und fing wieder an zu stillen. Das hat ihr gut getan und mir auch. Aber alles war wie vorher:Dauerstillen und natürlich auch in der Nacht. Sie stillt immer noch zum einschlafen. Sie ist jetzt 26 Monate alt. Nachts stillt sie meist nicht mehr, denn ich habe ihr erklärt dass wir dann erst wieder stillen wenn es morgen ist. Sie kommt dann immer so gegen 5.00 Uhr. Auch die Große stillte nachts ab als sie so langsam verstehen konnte dass wir morgens wieder stillen.
Ich kann Deinen Leidensdruck und Deine Müdigkeit gut nachvollziehen.
Du möchtest gerne wissen was ich denke und fühle. ICH würde das nicht machen. Nicht so und auch nicht anders. Ich bin sicher dass es bald von alleine besser wird.
Es gibt einfach Kinder die sind so. Da hilft nix anderes, kein Papa und garnix. Ich habe mich oft gefragt warum gerade meine so sind. Ich war auch oft verzweifelt. Aber weit häufiger war ich froh zu stillen. Ihr diese Ruhe und Sicherheit geben zu können. Und mir auch. Ich liebe es wenn meine Kleine sagt: Stillen mage ich !
( Sie spricht noch ein wenig quer...). Oder wenn ich sie Frage ob wir noch stillen und sie sagt von Herzen: JA !
Ich würde durchhalten, Energie sparen wo es geht und erst dann abstillen wenn der Kleine es versteht und klarkommt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, hier aus der Entfernung.
Ich hoffe auf eine gute Lösung für Euch !
Liebe Grüße
Dagmar, die jetzt stillen geht
www.bunte-kleckse.de
hallo dagmar
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
hallo dagmar
ich persönlich halte die Aussage der Psychologin bzgl. der Selbstständigkeit für Quatsch.
Wenn es sich aber mit Deinem Empfinden deckt wünsche ich Dir viel Erfolg bei der angestrebten Lösung.
Viele Grüße
Dagmar
hallo dagmar
hallo dagmar
wissenschaftliche Erkenntnisse ändern sich regelmäßig.
Manchmal ist sogar plötzlich etwas das Gegenteil von vorher.
Wenn es Dir hilft ist es doch egal.
Alles Gute
Dagmar
EURE MEINUNG!!! abstillen
Erst mal voraus - letzten Endes musst Du es entscheiden...
Ich kann nicht einschätzen wie groß deine Verzweiflung ist!!!
ICH würde es nicht so machen - ich weiß von Bekannten, da war auch nach drei Nächten keine Ruhe... diese Pauschalisierung, die man von den selbsternannten Verfechtern der Ferber-Methode immer wieder zu hören kriegt ist eben nur eine Pauschalisierung!
Prof. Ferber hat übrigens bereits am 8.11.1999 in einem Interwiev zu John Seabrook ("Sleeping with your baby", in THE NEW YORKER MAGAZINE) gesagt: "Ich wollte ich hätte diese Sätze nie geschrieben" (Jedes Kind kannschlafen lernen). Es mache ihn sehr traurig, dass manche Leute seine Methode als Rechtfretigung dafür benützten, um ihre Kinder mehrere Nächte schreien zu lassen. Seine Methode funktioniere NICHT für jede Familie und sei viel mehr , als nur ein kontrolliertes schreien lassen des Kindes.Zitat Ende
Prof. ferbers Methode hat sich leider verselbstständigt und überall - auch um mich herrum - werde ich mit dieser Meinung Konfrontiert. Meine Tochter bal 11 Monate kommt nachts mindestens alle 2 Std.! Ich wollte auch schon oft aufgeben und kann sehr gut nachvollziehen warum viele Eltern in ihrer Verzweiflung und Erschöpfung nach sogenannten Schflaftrainings greifen!
Es gibt Kinder die "gut" darauf ansprechen und die Eltern begeistert das "Drei-Nächte-Schreien-Lassen" weiterempfehlen. Was genau die Kinder dazu bewegt sich nachts nicht mehr zu melden weiß aber niemand ganz genau... ist ein resignieren oder haben sie tatsächlich gelernt, dass die Nacht zum Schlafen ist? Meine persönliche Ansicht ist (damit kann ich natürlich auch falsch liegen!), dass die Kinder lediglich lernen, dass es nachts keinen Sinn hat zu Weinen, wenn sie dass verinnerlichen weinen sie auch nicht mehr, wenn sie einen guten Grund hätten zu Weinen, wie z.B. Schlechter Traum, Schmerzen, wenn sie einfach nur mal traurig sind usw.
Vielleicht wäre es ja auch ausreichend, wenn Du mal eine nacht ausser Haus schläfst, um gestärkt um die nächsten anstrengenden Nächte zu überstehen...
Vielleicht auch regelmäßig 1x im Monat? Vielleicht würde Dir das auch schon helfen. Irgendwann sind die batterien einfach mal leer!
Bei uns ist das ganz gut - der Papa ist selbständig und öfter tagsüber mal da und dann schlafe ich halt mittags mal 3 Std. wenn ich total am Ende bin. Meine Mutter hat sich auch schon angeboten, falls der Papa beruflich mehrere Wochen weg ist, 2/3 Std. mit ihr Spazieren zu gehen, damit ich mal schlafen kann. Alleine der Gedanke Hilfe bekommen zu können, wenn ich sie brauche, hat die Situation entschärft! Ich bin nachts entspannter und meine Tochter auch und sie schläft schneller nach dem Stillen wieder ein...
Vielleicht findet ihr ja auch eine sanftere Lösung, als diese drei Nächte schreien lassen...
Aber wie gesagt, letztendlich kann Dir niemand diese Entscheidung abnehmen.
In jedem Fall hoffe ich für Dich, dass es - auf welchem Weg auch immer - eine Verbesserung für Dich eintreten wird!
LG Birgit
Nachtrag
Vielleicht hilft Dir das Buch von Dr. William Sears "Wachen und Schlafen" - mir hat das sehr gehofen!
hallo birgit
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama. tagsüber wird weitergestillt, solange wie mein kleiner es braucht und möchte.
danke für deinen beitrag,
andrea
hallo birgit
Hallo!
Dann habe ich mich warscheinlich falsch ausgedrückt. Ich meinte, dass der Satz von gutgemeinten Ratgebern den Du zitiert hast / beziehungsweise Du liest überall, dass das Thema Schreien nach drei Nächten erledigt sei - abgeleitet von der Ferber-Methode ist. Ich meinte nicht, dass Du ferberst! Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass sich das letztendlich verselbständigt hat...
Es ist ganz klar KEIN ferbern, wenn das Kind nicht alleine ist!!!
Ich fand die gemachten Vorschläge alle sehr einfühlsam!
Viel Glück und erholsamen Schlaf, LG, Birgit
EURE MEINUNG!!! abstillen
ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich habe selbst so einen nächtlichen Stilljunkie wie Du, mindestens alle 2 Stunden stillt er nachts. Nachdem ich jetzt fast 15 Monate lang subjektiv nicht ausreichend geschlafen habe, sind meine Energiereserven jetzt auch aufgebraucht, zumal ich noch zwei Kinder ( 4 und 6 Jahre alt) habe und halbtags arbeite. Vor allem hat sich die Situation insofern verschlimmert, als er ständig nuckeln will, nach dem eigentlichen Stillen also nicht abdockt. Dabei kann ich aber nicht schlafen! Leider nimmt er keinen Schnuller (so wie meine beiden anderen Kinder, die sich dadurch recht problemlos in dem Alter vom nächtlichen Stillen entwöhnt haben). Jedenfalls habe ich vor einigen Tagen beschlossen, dass es so nicht weiter geht. Dabei habe ich mich auch davon leiten lassen, dass ich das nächtliche Stillen als nicht mehr angenehm, sondern sogar als Last empfunden habe. Ich habe Angst, dass sich dieses negative Gefühl auf unsere ansonsten recht harmonische Stillbeziehung auswirken könnte, ich möchte nämlich gerne noch länger stillen, nur eben nicht mehr nachts. Ich kenne natürlich auch die Ansicht, dass sich das forcierte Abstillen auf die Psyche des Kindes auswirkt, nur glaube ich eben auch, dass sich die - zumindest unterschwellig - ablehnende Haltung zum nächtlichen Abstillen auf das Kind auswirkt. Das Kind bekommt doch dann die verwirrende Botschaft, dass ihm zwar gewährt wird, was es möchte, aber eben nicht gern. Ich glaube auch, dass es bei dem Thema darum geht, inwieweit man sich vom Kind abgrenzen kann und ihm Selbständigkeit zutraut. Ich denke, es ist ähnlich wie bei sonstigem Grenzensetzen. Wenn sich das Kind im Supermarkt auf den Boden wirft, weil es unbedingt etwas haben möchte, werden die meisten doch auch eine Grenze setzen, auch wenn das Kind momentan damit nicht einverstanden ist. Das setzt - aufs nächtliche Abstillen übertragen - natürlich voraus, dass das Kind die nächtliche Mahlzeit nicht mehr braucht, und davon bin ich im Alter unserer Kinder überzeugt. Bei meinem Sohn ist das nächtliche Stillen Einschlafhilfe und Trost, den ich denke auch durch Kuscheln geben zu können. Jedenfalls habe ich ihn (er schläft im Familienbett) nachts (d.h. bis ca. 5 Uhr) nicht mehr gestillt, war aber bei ihm und habe ihn gestreichelt, im Arm gehalten und gesungen. In der ersten Nacht war er zweimal ca. eine Stunde wach und hat auch geweint, allerdings nicht verzweifelt, sondern eher wütend. In der zweiten Nacht war er einmal kürzer, ca. 15 Minuten, wach und einmal ca. 30 Minuten. Beim zweiten Mal hat er kaum noch geweint. Nun kommt heute die dritte Nacht ... Meine beiden anderen Kinder, die ich auch ungefähr in dem Alter nachts abgestillt habe (allerdings wie gesagt mit Schnuller), sind übrigens sehr selbstbewusst und weinen sehr wohl, wenn sie sich wehgetan haben oder sonstigen Kummer, zeigen ihre Gefühle also deutlich. Also ich glaube, es ist wichtiger authentisch und klar zu sein, als sich mit negativen Gefühlen "aufzuopfern". Ich habe meinem Sohn gesagt dass wir jetzt nachts nicht mehr stillen und auch warum. Wesentlich ist, dass man selbst davon überzeugt ist, sonst klappt es wohl eher nicht. Übrigens waren meine beiden anderen Kinder nach dem nächtlichen Abstillen tagsüber noch augeglichener und munterer, vielleicht ist die ständige nächtliche Nahrungsaufnahme für den Organismus in dem Alter gar nicht mehr so gut und anstrengend? So, das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich wollte Dir gerne meine Beweggründe und Erfahrungen mitteilen, um Dir bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Ich persönlich wollte meinem Sohn in der für ihn schwierigen Umstellungssituation beistehen, deshalb wollte ich nicht, dass mein Mann dies übernimmt.
LG und alles Gute! Karen
danke
andrea
danke
Ich würde mich freuen zu hören, wie es bei Dir mit dem nächtlichen Abstillen läuft.
LG Karen
danke
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama. werde dir berichten, wenn er wieder fit ist udn ich starte.
danke für deinen beitrag,
andrea
danke
LG,
Susanne
EURE MEINUNG!!! abstillen
Hallo Julifrau!
Ich hab Dir ja bereits "drüben" geschrieben. Ich denke nicht, dass man nicht etwas an der Situation ändern kann, wenn man es möchte. Dein Kind ist mMn kein Säugling mehr, der nachts zwingenderweise Nahrung aufnehmen muss.
Ich persönlich finde aber Milchbar und Mamaentzug in der Nacht etwas zu viel, von daher bin ich selber zu meinem Sohn gegangen. Ich habe ihm so gezeigt, dass es zwar keine Milchbar mehr gibt, aber Mama natürlich trotzdem da ist.
Letztendlich musst Du es selbst entscheiden. In diesem Zusammenhang von Ferbern zu sprechen, halte ich aber für falsch. Beim Ferbern ist es ja so, dass man das Kind in der Situation allein lässt - wenn auch nur für kurze Zeit. Ich finde ein Kind ist nicht allein, wenn Papa oder Mama bei ihm sind und Körperkontakt geben. Sonst ferbere ich hier ständig, wenn mein Sohn etwas nicht haben darf weint er auch. Und das darf er auch, aber er bekommt zb trotzdem das Paket Streichhölzer nicht.
lg und ein gutes Händchen bei der Entscheidungsfindung
krok
EURE MEINUNG!!! abstillen
Gebe Dir völlig recht - so wie das hier alle beschrieben haben ist das kein Ferbern!!! Das ist es nur, wenn das Kind alleine ist. Ich finde wie ihr das alle hier beschrieben habt gut nachvollziehbar und vor allem sehr einfühlsam und liebevoll!!!
LG, Birgit
hallo krok
habe mit einer psychologin gesprochen und die meinte, dass ich wim-broder in seine lebensphase daran hindere SELBSTSTÄNDIG zu werden. er bekommt von mir nicht gezeigt, dass ich ihm zutraue, dass er schon alleine schlafen kann. das ist aber genau das was er jetzt erleben muss. dass große weiche kissen mit dem URVERTRAUEN ist nun stabil und nun ist der nächste schritt ihn selbstständig werden zu lassen. tagsüber soll er seine mumi haben. da kann ich auch überhaupt nicht dran denken ihm das zu verwehren, weil auch ich es seeeehr genieße. es ist mit das schönste am tag! so innig und zärtlich.
ich habe mich entschieden und werde es auf alle fälle angehen allerdings anders als geplant:
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
EURE MEINUNG!!! abstillen
ich habe vor einiger Zeit mit unseren Zwillingen (da waren sie 21 Monate alt) einen naechtlichen Abstillversuch gestartet. Ich habe im Vorfeld viel erklaert, dass wir und warum wir nachts nicht mehr stillen. Vorgabe war dann, dass wir im dunklen Zimmer nicht mehr stillen.
Ich war dann nachts (wie vorher auch) immer da fuer die Kinder, habe getroestet, im Arm gehalten, gestreichelt und bin auch mal rumgelaufen. Ich habe mich bewusst nicht aus dem Prozess zurueckgezogen. Ich wollte nicht, dass der Verlust des naechtlichen Stillens mit dem Verlust der Mama in der Nacht gleichgesetzt wird.
Nach ein paar Naechten mit viel Weinen wurde es schnell besser und wir hatten ca. 2 gute Wochen mit wenig Aufwachen, schnell wieder Einschlafen (nach ein paar Schluck Wasser aus dem Becher). Allerdings waren sie auch immer um 5 Uhr wach und sind nicht mehr eingeschlafen. Dann ging der Schuss ganz nach hinten los. Ein Zwilling wurde immer frueher in der Nacht wach und liess sich durch nichts und gar nichts beruhigen....nur durch Stillen. Nach Ruecksprache mit einer LLL Beraterin habe ich alles wieder auf den Originalzustand zurueckgefahren. Irgendwann werde ich wieder ansetzen, dann aber erst mal tagsueber.
LG und viel Erfolg! Corri
EURE MEINUNG!!! abstillen
warte seinen husten ab und werde in abgeschwächter form vorgehen:
MAMA DA ABER MUMI WEG. damit geht es mir besser. das als fazit aus euren beiträgen. dann kommt papa langsam ins spiel. ich werde dann nämlich bald wirklich auswärts schlafen wollen. aber erst wenn nachts mumi keine rolle mehr spielt. dann ist papa ebenso gut wie mama.
danke für deinen beitrag,
andrea
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