Suchen Menü

Dringend Abstillen

Hallo,

ich hoffe, ihr könnt weiterhelfen denn ich habe 0 Ahnung. Mein Kind ist jetzt 3 Jahre und 4 Monate alt, liebt das Stillen und wir haben noch kein Gedanke ans Abtillen getan, warum auch. Nun hat sich bei mir gesundheitlich viel geändert. Es geht mir sehr schlecht. Es begann alles um Weihnachten herum, fühlte mich immer kränklich, schlapp, unruhig. Ich hatte auch das Gefühl, das ich Probleme mit den Zähnen habe deshalb bin ich zum Zahnarzt gegangen aber "angeblich" war alles in Ordnung. Im Januar und Februar hat sich alles so dramatisch verschlechtert und ich habe jetzt einen Ärztemarathon hinter mir. Ich hatte die ganze Zeit immer das Gefühl nur Eiter zu schmecken und zu schlucken, nur noch schlechten Geschmack aber keine Schmerzen. Dann hat sich der Hals total entzündet jedoch ohne Schluckbeschwerden. Der Zahnarzt hat geröntgt und wieder nichts gefunden. Bin dann zum HNO und habe 2 Hals oder Kehlkopfspiegelungen hinter mir. Blutentnahmen wegen Entzündungswerten etc. ich habe in 10 Wochen 7kg abgenommen, bin nervlich am Ende, kann kaum noch laufen, zittere mir geht es grottenschlecht. Da mein ganzer Mundraum sich täglich verschlechtert hat, habe ich mir eine Überweisung geholt und bin in eine Kieferklinik gefahren um mich untersuchen zu lassen. Es wurde nochmal geröngt und die Diagnose hat mir ins Gesicht gehauen. Mein Zahnarzt hat "übersehen" trotz mehrmaligen röntgen, das unter einer Füllung so fett Karies sitzt, das ich da jetzt ne Wurzelbehandlung benötige (links oben), die rechte Seite habe ich eine Krone darunter sieht es ebenfalls sehr übel aus der Zahn davor und dahinter werden ebenfalls Wurzelbehandelt. Vielleicht kann man den Zahn wo die Krone draufsitzt auch gar nicht mehr retten. Ich habe Augenringe wie Särge und eine Heidenangst. War regelmäßig beim Zahnarzt aber unter Füllungen kann selbst ich nicht gucken. Vertrauen komplett weg. Jetzt war ich gestern bei einem neuen Zahnarzt und der behandelt nun ABER er ist ab heute für eine Woche in Urlaub. Da ich gerade Antibiotika nehme wegen der Entzündungen (Clarithromycin und Metypred) und auch mein Kind gerade Antibiotika nehmen muß auch ne Halsentzündung soll ich abstillen. Auch weil ich jetzt ja bald viele Zahnarzttermine haben werde und ganz sicher auch viele Schmerzmittelchen nehmen muß. Ich habe schon so viel Angst gehabt, das mein Kind vielleicht durchs Stillen meine Bakterien abbekommt aber hätte man das am Blutbild nicht feststellen müßen? Jetzt habe ich ihn am Mittwoch abends zum letzten mal gestillt, zum einschlafen dann schon nicht mehr und auch nachts nicht, es ging einigermaßen. Auch Donnerstag habe ich ihn den ganzen Tag nicht gestillt auch wieder abends zum Einschlafen nicht und auch nachts nicht. Es klappte sonst nie es hat aber funktioniert. Nun habe ich heute bemerkt, das mein Busen fester wird, habe schon so kleine Verhärtungen gespürt und wußte mir keinen Rat. Habe meine ehemalige Hebamme angerufen und die meinte ich soll mich an den Frauenarzt wenden wegen Abstilltabletten. Gesagt, getan. Mein Frauenarzt meinte am Telefon er verschreibt keine. Würde man nur einer frisch entbundenen Mama geben. Ich solle nur mit ner Handpumpe etwas abziehen und gut. Nun könnte ich mir schon wieder selber in Hintern beißen, denn ich habe jetzt aus Verzweiflung zum Mittagsschlaf stillen lassen. Mensch wie blöd von mir. Jetzt waren die 2 konsequenten Tage/Nächte für die Katz. Habe mir jetzt Salbeitee und Pfefferminztee gekauft. Wie soll ich weiterverfahren? Schade ich meinen Sohn, wenn er z. b. sagen wir einmal zum einschlafen stillt? Soll ich konsequent abstillen und geht das ohne Medikamente? Bin total kaputt und muß mich von den Diagnosen und Arztterminen der letzten Wochen erholen. Hoffe es klang einigermaßen verständlich so richtig klare Gedanken kann ich nämlich gerad nicht fassen.

Bisherige Antworten

Dringend Abstillen

Hallo!

Willst du abstillen? Oder bist du "nur" wegen der Medikamente, die du nimmst und nehmen wirst beunruhigt?

Bei letzterem solltest du unbedingt erst bei Embryotox nachfragen lassen, ob Abstillen wirklich nötig ist, oder selbst bei Reprotox nachfragen.

Jetzt, wo die Diagnose steht, ist ja ein Ende absehbar. Da wäre es schade, "auf den letzten Rest" noch mit Gewalt abzustillen.

Die Bakterien gehen mit Sicherheit nicht in die Milch über. Und Kariesbakterien hat dein Sohn ohnehin schon - das lässt sich im normalen Zusammenleben nicht vermeiden.

Wenn du abstillen willst, weil dich das zu sehr belastet - weiß ich auch nicht weiter. :-[

Da müsstest du dann "konsequent" durch bzw. ihr beide. In dem Alter deines Sohnes ist das zwar eine harte Sache - aber ansonsten sicher kein einschneidendes Erlebnis (solange tatsächlich nur das Stillen wegfällt, alles andere beim Alten bleibt).

LG und rasche Besserung!!!

Sonne

Dringend Abstillen

ach herrjee,

das hört sich ja übel an.

wenn ihr nur das einschlafstillen beibehaltet,sehe ich da eigentlich kein problem.

im anderen fall hast du glück im unglück,dass dein kind schon so groß ist.mein sohn war auch 3j,4m,als wir aufgehört haben (da war ich in der 12.ssw mit meiner tochter).das war ziemlich undramatisch.

bei milchstau brust wärmen(heiße dusche,heiße waschlappen o.ä),ausstreichen und anschließend kühlen.

alles gute!sylvi

Dringend Abstillen

Wenn Du nicht unbedingt abstillen willst frag doch mal ob es nicht reicht wenn Du nach den jeweiligen Behandlungen mit Stillen eine Zeit wartest.So hab ich's bei Wurzelbehandlung,Kronen und Wh-zahn-op auch machen können,nach sechs Stunden durfte ich wieder stillen.

Dringend Abstillen

Hallo,
oje, das klingt ja wirklich sehr schlimm!
Wg. Abstillen: Ich kann zur Medikamenteneinahme u. Stilltauglichkeit wenig sagen (außer, dass Du bei embryotox als Nicht-Fachfrau KEINE Auskünfte mehr bekommst - dort können nur noch Ärzte u. Hebammen anfragen). Allerdings geht es Dir so schlecht, dass ich Dir nicht empfehlen würde, bei jedem Medikament dem Arzt zu sagen "Fragen Sie doch erstmal, ob man damit auch stillen darf..". Dafür ist - aus meiner Sicht - keine Zeit. DIR geht es schlecht u. Du kannst Dich um Dein Kind nur dann gut kümmern, wenn Du halbwegs fit bist. Er braucht Dich als "ganze" Mama wohl mehr als "nur" das Stillen.
Daher nur ein paar ungeordnete Gedanken:
- Wie, Deine Hebi konnte Dir keine homöop. Abstiller empfehlen??? Ziemlich merkwürdig. Also, ich weiß, dass man Phytolaca nehmen kann, aber ich weiß nicht in welcher Potenz u. wie oft. Ich musste die ein paar Mal im KH nach Manuels Geburt nehmen, weil ich sonst geplatzt wäre.
- Dein FA hat keine Ahnung. Milch mit der Handpumpe abzupumpen reduziert die Milchmenge überhaupt nicht (zum Glück, ich habe meinen Sohn ca. 9 Monate an 2 Tagen mit abgepumpter Milch "versorgen lassen", weil ich 2 ganze Bürotage hatte). Ausstreichen reduziert übrigens auch nicht.
- Wenn Deine Hebi das nicht weiß: Im nächsten Geburtshaus anrufen oder bei LaLecheLiga.
- Ich kann Deine Gedanken verstehen, dass Du Dir auch Sorgen machst, dass Dein Kind Deine Erreger "abbekommt". Ob das so ist, weiß ich nicht.
- Ich würde mich nicht ärgern, wenn Du das Abstillen noch nicht konsequent umsetzt. So etwas geht ja nicht von einem Tag auf den nächsten. Ihr habt über 3 Jahre Routine hinter Euch, versuch mal jeden Morgen mit dem "falschen" Bein zuerst aufzustehn!
- Frag Dich bitte genau, ob das Stillen bei Deiner gesundheitl. Situation eine starke Belastung ist (ob emotional, nervlich od. physisch). Wenn ja, würde ich eher abstillen als "weiterzukämpfen". Du hast Dein Kind so lange mit Stillen "versorgt", Ihr habt mittlerweile genug Optionen als Alternativen.
Egal wie Du Dich entscheidest: Dein Kind ist schon alt genug, um teilweise Deine Gründe zu verstehen. Also einfach mit ihm darüber reden!
Ich wünsche Dir alles Gute und dass die "Mundsanierung" schnell und unkompliziert verläuft.
LG
Nadine

Was, echt??? Keine Infod mehr für "normale Mütter" ?? Wieso das denn? lg

Aus finanziellen Gründen

Auch bei Reprotox, wo Privat-Anfragen bearbeitet werden, wird um eine Spende gebeten.

Geld gibt es halt nur für die Beratung derer mit medizinischem Beruf...

LG, Sonne

Dringend Abstillen

Hallo,
so einen richtigen Rat kann ich Dir auch nicht geben, aber kurz aufschreiben, was bei mir letzten Sommer los war:
Ich hatte eine Zyste an einem wurzelbehandelten Zahn, die per Wurzelspitzenresektion entfernt wurde. Da habe ich ein stillverträgliches Lokalanästhetikum bekommen und am OP-Tag Ibuprofen. Leider hat sich die Wunde bzw. der Knochen dann entzündet und es musste nachreseziert werden, nicht schön. Da hatteich dann solche Schmerzen, dass ich eine Woche hochdosierte Schmerzmittel nehme musste.
Trotzdem konnte ich weiter stillen, habe da noch voll gestillt. Mein Zahnarzt und der Kieferchirurg haben halt immer bei Embryotox nachgefragt. Es hätte auch stillverträgliche Antibiotika gegeben,aber die wollte ich nicht, weil ich sie so schlecht vertrage...
Lange Rede, kurzer Sinn: "nur" wegen der Zahngeschichte musst Du nicht abstillen.
Liebe Grüße und gute Besserung,
Tanja

Dringend Abstillen

Hallo,

ob dein Kind durchs stillen die Bakterien abbekommt weiß ich nicht, aber ich weiß das es durch Küssen auf den Mund und aus dem gleichen Glas schon übertragen werden kann, also ich denke man kann sowas schnell übertragen und ich finde es läßt sich leider schlecht verhindern.

Zwecks abstillen falls du es wirklich willst es gibt Hömeop. was man auch später nehmen kann, müßte deine Hebi eigentl. wissen, frag doch mal hier in dem Hömop.sprechstunde nach. Finde es sehr schade das dich dein Fa und deine Hebi da sehr schlecht beraten oder gar nicht.

Ich würde auch mal bei der vorher schon genannten Seite/Hotline nachfragen.

LG und schnelle Gute Besserung wünscht Dani

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen