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Danke für eure Antworten zum Thema Wutanfälle!!

Hallo,
vielen Dank für eure Antworten - es hilft wie immer sehr, wenn man liest, dass es auch anderen so geht und wie ihr damit umgeht.
Heute hatte Tim 3 große Wutanfälle, aber wir haben sie ganz gut überstanden. Ich versuche jetzt noch mehr, ihn einzubeziehen und auch Entscheidungen (welche Hose er anziehen möchte usw.) treffen zu lassen. Das hilft schon etwas. Ich erkenne auch schon ganz gut, was eventuell wieder ein "Wutanlass" sein könnte und kann mich besser darauf einstellen bzw. ihn verhindern. Leider fehlt mir noch ein "Mittel", wie ich ihn aus der Wut "raushole", wenn es ihn einmal gepackt hat. Gutes Zureden hört er kaum, kuscheln will er zwar manchmal, aber windet sich dann auch wiederum in meinen Armen. Sitze ich einfach neben ihm und warte, schreit er zum Teil noch lauter (und wirkt total verzweifelt, weil ich ihn offensichtlich nicht verstehe)...
Wir werden das schon irgendwie schaffen, immerhin verstehe ich immer besser, warum er eigentlich wütend ist, das macht das Ganze dann erträglicher. Beispiel: er versucht, seine Ärmel hochzustreifen - es klappt aber nicht gleich - ich biete ganz ruhig meine Hilfe an - er schreit mich an "ich will das aber ALLEINE!" und versucht es immer wieder, bis es klappt und strahlt dann, obwohl nur ein Ärmel gelungen ist. Er wollte also nicht einfach, dass die Ärmel oben sind, sondern es unbedingt allein schaffen. Genauso ist es beim Jacke-ausziehen, Mütze absetzen usw. Also lasse ich ihn mehr allein machen - blöd ist nur, dass er im Moment glaubt, dass er alles allein kann (also auch Türen aufschließen, mit dem Messer schneiden, ...).
Aber wir werden das schon überstehen und wenn es mir mal wieder zu viel wird, lasse ich mich wieder von euch "aufmuntern" :o)
LG Ina
Bisherige Antworten

Danke für eure Antworten zum Thema Wutanfälle!!

Hallo Ina,
gerade heute hatten wir auch wieder einen Wutanfall vom feinsten ;-)
Ich war mit Silas und Lara bei einer Bekannten, wo Lara ganz toll mit deren Sohn gespielt hatte.
Irgendwann ist es über sie hereingebrochen, weil der Junge ihr den Weg zum durchfahren verperrte, und schon lief ihr Kopf puderrot an.
Ich hatte echt Mühe, sie dann anzuziehen und auch noch Silas in seine Babyschale zu verfrachten.
Warum sie heute so drauf war verstehe ich schon, aber warum es DANN so schwer ist, sie aus dem Wutanfall "zu befreien" ist mir ein Rätsel.
Ich habe Lara dann gesagt, wir gehen heim zum Papa, und dann ging es wieder.
Zu Hause bei Papa ging es gerade so weiter. Sie brüllte, alles war zu viel, sie war von allem so angepisst...
Da kann man ihr überhaupt nichts mehr recht machen. Weder mit zuneigung, trösten, ignorieren, nichts geht dann mehr. Man kann dann nur hoffen, dass es sich schnell wieder legt....
Du bist also nicht alleine.
Ich schätze mal sie war einfach nur müde und wollte ihre Ruhe haben, d.h. sie wußte wohl selbst nicht wie sie die Situation meistern könnte, weil sie sich nur noch unwohl fühlte.
Wäre sie größer, jette sie bestimmt gesagt, sie möchte jetzt heim gehen.
LG Tina

Auch von mir ein grosses Dankeschön!

Die antworten waren wirklich sehr aufschlussreich - allerdings weiss ich jetzt, dass es noch einige zeit so weitergehen wrid, Jean ist ja erst 1,5 J. alt...:(. Bis er dann gelelrnt haben wrid, seine Enttäuschung gemässigter auszudrücken, vergeht wohl noch einige Zeit.
Aber ich werde jetzt auch mal versuchen, die Wutanfälle im Vorfeld zu erkennen und abzuwenden, das erspart uns allen hier eine Menge nerven. mal sehen, wie das klappt.
In den nächsten zwei Wochen bin ich mit den Kindern alleine, bin schon gespannt, wie meine Nerven das mitmachen - die sind im Moment eher Seidenfäden als Drahtseile...
LG, und danke auch noch mal an mamvonTim, dass Du für mich im richtigen Moment das Thema aufgebracht hast. Hoffentlich nimmst Du es nicht übel, dass ich statt einer Antwort an Dich mich mit reingehängt habe.
STeffi

Danke für eure Antworten zum Thema Wutanfälle!!

Wenn Simon sich so richtig in einen Wutanfall reingesteigert hat, hilft eigentlich nur, ganz ruhig daneben sitzen zu bleiben. Dann warte ich, bis er sich etwas beruhigt hat, und frage ihn dann, ob ich ihn trösten soll. Wenn er soweit ist, dass das geht, kommt er auf meinen Schoß kuscheln, und dann spreche ich noch ein wenig mit ihm darüber ("Jetzt warst du aber sehr wütend. Das war auch ärgerlich, dass du den Türschlüssel nicht ins Schloss bekommen hast. Müde bist du auch, oder?") - etc. Das hat mittlerweile dazu geführt, dass er schon relativ häufig seine Gefühle selbst benennen kann - und das führt dazu, dass er nicht mehr so wütend werden muss, weil er sagen kann, was los ist.
LG Iris
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