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Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

Hallo,

danke, für die vielen Antworten. Ich fand es sehr spannend zu lesen, dass es doch den meisten Kindern hier so ähnlich geht.

Einen Punkt möchte ich noch mal betonen: Mein Mann ist sehr liebevoll und möchte auf keinen Fall unsere Tochter zu etwas zwingen. Nur fühlt er sich oft hilflos beim Trösten, wenn sie dann so verzweifelt nach Mama verlangt. Seine Idee war nicht, ihr jetzt nur ein Stofftier zu geben und Mama darf nicht mehr; sondern eher ein Stofftier dazuzunehmen, so dass vielleicht irgendwann mit diesem Stofftier dann auch Trost verbindet.

Wie machen denn bei euch die Papas das Trösten? Ich arbeite zwei ganze Tage die Woche und vielleicht können wir ja bei euch etwas abgucken?

LG Bettina und Mama-Kuschel-Kaja

Bisherige Antworten

Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

hi bettina

das ist wieder typisch mann *kicher*

warum soll denn ein stofftier besser trösten können als er selber *nochmal weglach*?

die beiden müssen ihren weg finden,so einfach ist das.am besten die beiden öfter mal für ein paar stunden ganz alleine lassen.mütter erarbeiten sich das doch auch von anfang an,die haben nur vorlauf.

lg,sylvi-deren 5jähriger es ganz eilig hatte von ihr weg zu papa zu kommen (wir waren 1woche ohne papa im urlaub)

Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

Hi Bettina,

dass Papa nicht trösten kann wie Mama ist klar - muss er aber auch nicht können.

Er sollte sich nur nicht hilflos fühlen. Denn auch wenn er nicht trösten, ablenken oder die Mama-Sehnsucht in dem Moment nicht stillen kann, kann er doch Beistand leisten, ihr vielleicht zeigen, dass er sie versteht, v.a. wenn er es nicht persönlich nimmt, sich "auf ihre Seite stellt" etc.

Das ist auch Trost, wenn auch anderer. Eben nicht statt Mama. Dafür als Papa.

Ein Kuscheltier würde ich da nicht ins Spiel bringen, wenn sie ihren Papa hat.

Mit der Zeit wird´s immer einfacher für die beiden. Irgendwann lässt sich ein Kind (sofern nichts die Papa-Kind-Beziehung beeinträchtigt) auch vom Papa trösten - sogar, wenn auch Mama erreichbar wäre.

Ich habe in der Schulzeit öfter auf Kinder von 6M bis 4 Jahren aufgepasst. Trösten ging fast immer. Man muss nur offen bleiben und den Kindern die Gelegenheit geben, auch zurückweisen zu können. Das macht einen enorm "vertrauenswürdig". ;-)

Schwierig wird's v.a. wenn man selbst Zweifel hat.

Und wenn man mal nicht gleich trösten kann - was soll's? Das ist auch kein Drama (wenn man nicht negativ reagiert und erst ein Drama provoziert).

Na - ob ich mich jetzt verständlich machen konnte??? :-X

LG, Sonne

Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

Hallo Bettina,
mit zunehmendem Alter wurde bei uns der Busen als Trost (und somit auch die Mama) immer weniger wichtig. Geduld!
Heute laesst sie sich von uns beiden troesten (je nach Situation). Stillen tut sie auch noch, so unwichtig ist es ihr dann nun auch wieder nicht ;o)
LG
Ana, mit Stilldamen '03 und '07

Bei uns tröste immer noch ich selbst.....Papa ist da noch nicht so der erste Anlaufpunkt!

Liegt aber, wie unten schon geschrieben, am Alter denke ich!
Das wird schon noch!
Vielleicht sollte sich dein Mann eine Strategie ausklügeln, die nur er hat! Und diese dann beibehalten!
Damit Kaja nicht durcheinander kommt! So lernt sie vielleicht am schnellsten, dass ihr beiden sie trösten könnt, aber auf verschiene Arten! Was ich auch ganz wichtig fände! Denn sonst hat sie ja kein Vertrauen, und denkt womöglich: "Wenn Papa unsicher ist....geh ich lieber zu Mama!" Oder sowas.....Keine Ahnung ob ich damit richtig liege.....ist jetzt nur mal eine Idee!
Bin kein Pädagoge!!! Man möge es mir Nachsehen!!
LG
Urmel.....die immer instinktiv handelt und sowas mit Männe bespricht!! Absprachen sind da glaub ich sehr wichtig!!

Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

Hallo Bettina,
ich bin ja im Alltag quasi Mama und Papa irgendwie gleichzeitig ;-). Vielleicht hilft es Deinem Mann, wenn er folgendes weiß:
- Ich kann Manuel nicht immer trösten, weil er es von sich aus ablehnt. Er möchte sich dann erstmal ärgern und weinen. Oft kommt er auch später nicht und will getröstet werden. Er beruhigt sich "irgendwie" selbst od. die Situation ändert sich u. er ist dann abgelenkt. Ich denke, für Kinder ist das eine Art Lernprozess - d.h. vllt wollen sie sich nicht trösten lassen, weil sie es selbst probieren möchten?
- Mir kam auch der Gedanke, dass eigentl. Dein Mann das Kuscheltier braucht u. nicht Kaja. Klingt vllt böse, aber so ist es gar nicht gemeint. Er möchte nur etw. Konkretes in der Hand haben, um Kaja beruhigen zu können. Weil er glaubt, mit seiner Art das nicht zu schaffen. Den Denkansatz halte ich für falsch.
- Trost - finde ich - sollte immer von Menschen kommen. Ich verstehe schon, dass ihr das Kuscheltier nur "dazunehmen" würdet, aber letztlich wäre es dann in der Situation der "Mama-Ersatz" und würde zum Tröster. Ich fände es für Deinen Mann sehr schade, denn er verpasst ja dann die Chance, seine Tochter zu trösten.
- Auch wenn es schwer fällt, vllt kann er mit dem Gedanken etwas anfangen, dass man(n) es erstmal akzeptieren muss, dass Kinder nach Mama rufen, wenn sie Trost brauchen. Wie bereits geschrieben: "Wir" haben da zeitl. Vorsprung. Aber am Ende zählt die Qualität u. nicht die Quantität.
Ich würde mir für ihn/euch wünschen, dass er die Gefühle seiner Tochter aushält und sie nicht als eine Äußerung "gegen ihn" und seine Art zu trösten interpretiert.
LG
Nadine mit Manuel, der sich meistens selbst auf die Stellen pustet, wo er sich grad weh getan hat (für sowas braucht man doch keine Mama mehr 8-) :-P )

Danke für die Kuscheltier-Antworten und noch ein "Papa"-Frage

Hallo Bettina!

Hab auf Deine Kuscheltier-Frage nicht geantwortet. Mein Kleiner hat zwar einen Hund, den er den anderen Tieren vorzieht und auch einen riesigen Löwen, mit dem er gerne kuschelt, aber wenn er Ärger hat und weinen muss, dann kann auch Mama am Besten trösten.

Genauso ist es, wenn er nachts aufwacht-er schreit "Mama". Wenn dann Papa rein geht und ihn zu uns holt, ist das Drama groß und er schreit sich richtig in Rage, bis er mich endlich sieht und auf meinen Arm darf.

Allerdings geh ich auch 2 Tage arbeiten, da ist er bei meinen Eltern und an 2 Abenden, wenn ich im Sport bin, bringt Papa ihn ins Bett und isst allein mit ihm zu Abend-wie das klappt, weiß ich nicht. Allerdings weiß ich, dass es für meinen Freund mit mehr Aufwand verbunden ist, als für mich-da es bei mir oft reicht, wenn ich ihn in den Arm nehme und wenns ganz schlimm ist kann ich als letzten "Notanker" ja noch stilllen.

Müsste da mal genau nachfragen-leider kann ich Dir so direkt nun nicht sagen, wie es mit dem Trösten klappt, wenn ich nicht da bin-allerdings weiß ich, DAS es klappt-hab noch nie einen in Tränen aufgelösten Sohn "übergeben" bekommen-weder nach der Arbeit, noch nach dem Sport.

GGLG

Claudia

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