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Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo!

Mein Sohn (10 M) ist bekennender Breiverweigerer und Brustjunkie. An sich habe ich da kein Problem mit. Allerdings möchte er mittlerweile wieder ständig an die Brust, Tag wie Nacht. Und ich bin ganz schön geschlaucht. Brei wird ganz verweigert und festes trotz 8 Zähnen auch mehr als Spiel betrachtet. Irgendwie glaubt er wohl, dass man nur an der Brust satt wird.

Ich stille wirklich gerne, aber ich würde auch sooo gerne mal wieder ohne Kind irgendwohin. Und da mein lieber Sohn nicht nur Brei verweigert, sondern auch Milch nur aus der Brust nimmt, bin ich halt schon sehr angebunden (zumindest wenn ich nicht Mann mit schreiendem Kind alleine lassen will). Wasser nimmt er aus jedem Behältnis, Milch nur aus der Brust... Ach ja, Brei nimmt er wenn er selbst den Löffel reinstecken darf, allerdings landet das dann nur Moleküleweise in ihm ;-) Bin ratlos und mittlerweile etwas entnervt.

Wer hat Erfahrungen mit kleinen Breiverweigerern? Ich brauche mal was aufmunterndes zum durchhalten glaube ich... Natürlich werde ich weiter stillen und meinen Sohn auch nicht zum essen zwingen. Aber das entspannt bleiben fällt mir immer schwerer :-(

LG, Mamuschel

Bisherige Antworten

Breiverweigerer - Erfahrungen?

hallo,
meine grosse tochter hat brei, wenn ueberhaupt, auch nur selber gegessen. allerdings hat sie brotstuecke oder hirse vermischt mit obst aus dem glas vorgezogen.
wir haben sie gelassen.
gemuese und aehnliches hat sie im ersten jahr, und auch darueber hinaus(so bis 17monate) nicht wirklich viel , aber immer gerne gegessen.
heute ist sie (fast) alles mit grossem genuss.
wir haben immer den boden unter der tischseite des kindes mit einem waschbaren teppich belegt(diese billigdinger von ikea), ihr ein laetzchen/stoffwindel umgebunden und los gings.
das hielt die schweinerei in grenzen.
der vorteil war aber definitiv, dass wir in ruhe essen konnten.
bei nr 2 machen wir es genauso. die sortiert momentan aber noch reis und nudeln unter den tisch.
wenn du weggehen willst, dann wuerde ich das machen. wenn er hunger hat, wird er essen oder auch die milch aus dem becher/flasche nehmen.
wenn du das deinem mann nicht zumuten willst, vielleicht koennte dann jemand anders in der zeit aufpassen?
ich war letzt 3h beim friseur, mein mann hat das gu gemeistert. madame hat nicht getrunken, sondern lieber gewartet, aber das war auch ok.
er ist zweimal mit ihr auto gefahren, da sie muede war.
lg
ana

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Mamuschel,

meine Tochter hat erst mit ca. 18 Monaten angefangen zu essen. Und zwar nach einer Woche Mundfäule. Da war sie dann so ausgehungert, daß sie zum ersten Mal mehr als nur einen Löffel Brei gegessen hat. Und zwar dann Hühnersuppe und Banane am Stück.

Die Zeit kommt einem, wenn man mittendrin steckt, sooo lang vor, aber im Nachhinein war die Babyzeit so schnell vorbei! Mach doch einfach viel MIT Baby. Genieße die Zeit! Später kannst Du wieder mehr alleine machen, das ist gar nicht mehr lang hin. Wahrscheinlich wächst er nur und muß dafür die Milchmenge steigern und will deswegen ständig an die Brust.

Mach Dir doch die Zeit so schön wie möglich... hör Deine Lieblingsmusik beim Stillen. Trink ein Frucht-Vitamin-Cocktail. Leg Dich mit Kind auf eine Decke in den Schatten im nächsten Park. Geh in ein Wellenbad. Auf einen Berg. In ein Museum. Oder was auch immer Dir Spaß macht. Carpe diem!

Liebe Grüße

Annette

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Mamuschel,
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würde er an der Brust nicht satt werden, würde er etwas essen. ;-)
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Ich würde auch sagen: Geh los, nimm dein Kind mit. Wenn du etwas allein unternehmen willst: Zwei Stunden wird dein Kleiner schon mit Papa und Wasser auskommen. Falls nicht, unternimm etwas, was du jederzeit abbrechen kannst, sobald dich ein "Notruf" erreicht.
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Muttermilch ist nun einmal im ersten Lebensjahr Hauptnahrungsmittel, im zweiten immer noch ein wichtiges (u.a. daher die Empfehlung, mind. in den ersten beiden Jahren nach Bedarf zu stillen). Dein Sohn ist da nicht besonders spät dran oder sonstig unnormal. Er benimmt sich so, wie man es für ein Menschenjunges erwarten kann. 8-)
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Zur Entspannung: "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez.
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LG, Sonne (mit 11M altem Sohn, der auch nicht wirklich isst)

Woher nehmt ihr nur all euren Optimismus?

Ich muss doch mal meinen "Senf" dazugeben;-)

Ich bin doch sehr überrascht, wie viele eigentliche "Essensverweigerer" es hier und da gibt!

Ist also meine Tochter mit 7 Monaten nix "neues"...

Aber für mich derzeit ein Buch mit sieben Siegeln:-(

Ich bin auch sehr kraftlos und ratlos, weil dieses Kind weder einen Rhythmus hat, noch einen Löffel essen zu sich nimmt!

Was ja an sich wunderschön ist, denn ich wollte wie ihr, laaange stillen! Aber das es so derbe an meiner Substanz zehrt hatte ich nicht gedacht!

Ich bin mit dieser fordernden Situation echt überfordert und weiß einfach nicht, wie man so optimistisch daran gehen kann, wie ihr! Hut ab! Respekt!

Ich hab mich schon an eine Stillberaterin gewandt, aber noch keine Antwort erhalten....bin momentan wirkich kraftlos!

Und das bei dem schönen Wetter:-(

Gruß

Urmel

Einstellungssache! ;)

Hallo Urmel,
ich denke, das hat einfach mit der Erwartungshaltung zu tun. Ich war auch irgendwie enttäuscht und unruhig, als mein erster Sohn nicht pünktlich mit 6 Monaten nach Brei gierte. Hatte mich irgendwie so auf einen neuen Lebensabschnitt gefreut und da saß ich dann mit meinen selbst gekochten Breien. Undankbares Gör! ;)
Aber als ich dann erst mal nicht nur vom Kopf, sondern auch vom Gefühl her verinnerlicht hatte, dass nun mal nicht alle Kinder in Schema F passen und dass außerdem ein paar Wochen oder Monate hin oder her in einem Menschenleben doch total egal sind, da kam dann auch die Gelassenheit. Mein Zweiter hat noch viel später angefangen zu essen, immer nur Minimengen und ist heute noch (mit 2,5) total mäkelig. Und inzwischen lässt mich das total kalt, dass er fast kein Obst und kein Gemüse mag - er kommt schon noch auf den Geschmack und solange er stillt, wird es ihm an Vitalstoffen nicht fehlen.
Warum empfindest du die Situation als fordernd? Was ist jetzt plötzlich anstrengend am Stillen, wenn es das erste halbe Jahr doch OK war? Ich war wohl am meisten deswegen enttäuscht, weil ich mir mehr Unabhängigkeit versprochen hatte, wenn jemand anders mein Kind füttern kann. Es zehrt schon ziemlich an den Nerven, wenn Mama ständig in Rufnähe sein muss, falls der Zwerg Hunger kriegt. Aber das ist eigentlich nur im Kopf - sooo viel unabhängiger wird man durch ersetzte Mahlzeiten nun auch wieder nicht. Und Säuglinge sind nun mal am liebsten bei Mama, ob gestillt oder nicht. So muss es sein, so gehört das und so ist es auch gut. Geht eh viel zu schnell vorbei die Zeit. :,(
Anstrengend ist beim ersten Kind halt auch, dass man nie weiß, wann so eine Phase vorbei ist - beim zweiten weiß man immerhin, DASS sie auf jeden Fall vorbeigeht und das macht auch gelassen. Auch dein Kind wird irgendwann essen, versprochen!
LG Yuri

Woher nehmt ihr nur all euren Optimismus?

Hallo Urmel,

naja... vor 3,5 Jahren war ich auch sehr kraftlos. Aber jetzt, wo mein Stillkind problemlos isst und nach 4 Jahren auch meist durchschläft, weiss ich ja, dass diese Phase vorbeigeht... ;-)

Und: dass sie eigentlich schöner hätte sein können, wenn ich sie so akzeptiert hätte. Als eine Phase, in der man eben weniger Freiheit (und Kraft) hat, aber dafür ein Kind, das einen sehr braucht. Schwierig wird es eigentlich vor allem, wenn man mit den Gegebenheiten hadert, die man nicht ändern kann. Und das habe ich auch getan.

Ich hatte auch immer das Gefühl, mein Kind muß essen und alleine schlafen und die Wohnung muß aufgeräumt sein und und und.

Hätte ich das einfach als gegeben genommen, daß sie das nicht tut und die Wohnung eben mal eine Zeitlang nicht so ordentlich ist, wäre das Leben viel einfacher gewesen.

Diese Zeit IST definitiv die anstrengendste meines Lebens gewesen, aber auch eine der schönsten.

Im Sommer konnte ich ganz gut Kraft tanken, wenn ich Ausflüge in die Natur gemacht habe. Da war Sophie mit schauen beschäftigt und ich konnte auftanken.

Liebe Grüße

Annette

Woher nehmt ihr nur all euren Optimismus?

Hi Urmel!
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Dass ein Kind mit sechs (oder spätestens acht oder...) Monaten etwas essen muss, ist etwas willkürlich gewählt und realitätsfern.
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Manche Kinder essen dann etwas, manche sogar schon vorher, aber eben längst nicht alle, noch nicht einmal die Mehrheit. Das ist für Menschenkinder einfach normal. Der Essensstart liegt im zweiten Lebenshalbjahr - da ist viel individueller Spiel- und Freiraum. "Extrem" wäre erst, wenn ein gesundes Kind tatsächlich zwei Jahre voll stillt. Aber selbst da würde ich mich nicht allzu arg drüber wundern.
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Ich war am WE im Zoo und hab den Pfleger nach der Orang Utan Fütterung angesprochen. Die Orang Utan Kinder fangen ebenfalls im zweiten Lebenshalbjahr an zu essen (und stillen insg. etwa fünf Jahre, wie unsere halt). Da käme keiner auf die Idee, Brei oder ähnliches aufdrängen zu wollen nur weil der Tag X gekommen ist - die Pfleger nicht, die Mütter schon gar nicht: Die halten ihre Kinder eher anfangs vom Essen ab!!! ;-)
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Also, Gelassenheit ist da nicht nur schonender (für alle), sondern einfach angemessen. Um unsere Kinder müssen wir uns unter normalen Umständen eben nicht mehr Sorgen machen als unsere näheren Verwandten.
Das läuft einfach. Das Laufen lernen sie ja auch von allein. Und "den ganzen Rest" eben auch. :-)
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Auch für dich noch mal zur Entspannung:
"Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzalez
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LG, Sonne

Woher nehmt ihr nur all euren Optimismus?

Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen. Wir hören viel zu oft, dass das Kind mit 6 Monaten feste Nahrung zu sich nhemen soll, dass es durchschlafen soll, dass es mit 24 Monaten sauber sein soll....
Doch leider oder Gott sei Dank halten sich die wenigsten Kinder an diese fixen Vorgaben.
Ich hab mich bei meiner ersten Tochter am Anfang noch fast meschugge gemacht mit 3 Stunden-Stillabstand und abwechslungsweise Brust geben. Mein Gehirn machte da nicht mehr mit und konnte sich weder die Zeit des letzten Stillens noch die Brust merken, an der zuerst getrunken wurde.
Das ging so lange, bis ich die ganzen Theorien ignorieren konnte und das Kind einfach dann stillte, wenn es danach verlangte und mit der Brust, die grad besser ging.
Lockerheit bringt einiges und feste Pläne mit Erwartungshaltungen machen es nur schwieriger.
Bettina

Woher nehmt ihr nur all euren Optimismus?

Hallo Urmeli,

ich konnte leider nicht genau raus lesen, was genau Dich gerade so fertig macht. Ist es, weil Deine Tochter nicht ißt, Du aber weißt, daß sie doch irgendwann mal wird essen müssen und Du bissl Angst hast, daß sie es nie tun wird ;-) ? Oder ist es der Zetidruck, der einem von Außen gemacht wird? Oder ist es, daß sie Dich gerade vor lauter Hunger-Stillen nicht mehr zu was anderem kommen lässt, aber stattdessen auch nicht essen mag?

Letzteres wäre wirklich was, wo man sich was überlegen müsste. Da das ja echt an Deinen Nerven, Deiner Kraft und Deiner Zeit zehrt. Aber wenn es eher die ersten beiden Dinge sind (wie ich vermute ;-) ), dann versuch einfach locker zu sein. Ich denke mal, die anderen haben Dir schon etliches dazu geschrieben...meine pers. Meinung ist, daß innerhalb vom ersten LJ alles normal ist, was das Kind in Punkto essenn/nicht essen so anstellt.

Mein Jan ist ja nur ca 1 Monat jünger und wir sind auch noch sehr weit von jeglicher Beikost entfernt. Neulich mußte ich ihm Medis oral geben, das war ein Kampf! Er konnte/wollte einfach nichts schlucken, was er vorher nicht "ersaugt" hat *lach*. (doffes Wort).

Inzwischen schnappt er sich mal ein Stiftel Karotte vom Abendbrottisch und lutscht dran rum, aber eher zum Spaß und weils eben nach was anderem schmeckt. Er freut sich und irgendwann kachelt er es in die Ecke ;-) Genauso mit Gurke... wenn er sich was fingerfood-geeignetes vom Tisch schnappt, laß ich es ihm auch...

LG Manu

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo!

Erstmal danke für Eure Antworten. Im Grunde weiß ich das ja alles selbst. Und im Grunde stört es mich ja auch nicht weiter zu stillen und immer bei meinem Kind zu sein. Aber eben im Grunde. Es gibt halt immer wieder Zeiten wo ich das alles nicht so locker sehen kann. Mein SOhn kam ab Geburt etwa alle zwei Stunden (grob, hab nicht so genau drauf geachtet, da ja nach Bedarf gestillt). Wenn er also ständig an die Brust will, bedeutet das wirklich alle Stunde oder öfter. Tags ist das ja okay, aber nachts schaffe ich das trotz Familienbett kaum. Irgendwann muss ich ja auch schlafen. Und leider kann ich das mittlerweile nicht mehr beim Stillen, anfangs ging das. Ich denke ja auch, er kriegt Zähne, hat einen Schub etc. Aber irgendwie muss ich das ja auch schaffen und da geht die Hofnung halt immer wieder in Richtung Brei essen. Aber Ihr habt Recht, auch das macht einen nicht unbedingt so viel unabhängiger. Und ansonsten unternehme ich viel mit Kind, er war von Anfang an überall dabei, im Tuch ging das super. Über die Milchmenge mache ich mir übrigens echt keine Sorgen. Ich stille zwar nur mit einer Brust, könnte aber immer noch mindestens ein zweites Kind ernähren.:-) Hatte immer eher zuviel als zuwenig.

Dann nochmal eine Frage: Wie handhabt Ihr das wenn Ihr abends ohne kInd wegwollt? Natürlich würde mein Mann das machen, aber unser Söhnchen lässt sich wenn er aufwacht nicht so zuverlässig von ihm beruhigen. Und abends kann es sein, dass er noch so einige Male aufwacht (z.T. halbstündliches Stillen). Tagsüber lässt er sich dann manchmal vertrösten und wartet eben bis ich da bin, aber abends wenn er müde ist schreit er dann wirklich extrem. Er ist eh sehr willensstark und verkündet seinen Unmut wirklich LAUT. Wenn ich dann noch zehn Minuten brauche nach Hause nachdem mein Mann mich angerufen hat, hat er sich bestimmt mal wieder blau geschrien (ja das tut er...). Mach ich mir jetzt einfach zuviel nen Kopf? Oder ist das wirklich so fies wie es sich anfühlt? Das ist wohl mein Hauptproblem: auf der einen Seite gewisse Dinge wollen, die sich andererseits für meinen Sohn falsch anfühlen...

Ach je, ist das lang geworden. Vielen Dank schonmal. Hier verlangt jemand nach mir ;-)

LG, Mamuschel

P.S.

Ich sollte hier mal wieder öfter reinlesen. Habe grad Zeit da Söhnchen schon schlafen wollte. Und ich muss sagen, hier zu lesen hat mich schon wieder sehr entspannt. Schön, zu lesen, dass es anderen genauso geht und man sich nicht wie ein Ausserirdischer fühlen muss.

Danke Euch! :ROSE:

LG, Mamuschel

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Mamuschel,
das wirst du jetzt vielleicht nicht hören wollen, aber ich bin tatsächlich einfach nicht weggegangen. Dass ich mal abends alleine weg kann und mein Mann die Kinder ins Bett bringt, klappt erst seit ein paar Monaten - der Kleine ist jetzt 2,5 - und so habe ich die Möglichkeit zum ersten Mal seit fast 5 Jahren wieder (so alt ist der Große ;) ). Und selbst dann darf ich nicht zu spät nach Hause kommen, da der Kleine meistens deutlich früher zum ersten Mal wieder wach ist, wenn ihn jemand anders ins Bett gebracht habe, und dann lässt er sich auch nur schwer beruhigen. Nachts sind alle Kinder Mamakinder, und nicht nur die Babys!
Wenn dein Kleiner voraussichtlich so einen Terz machen wird, dann würde ich mir das für den Moment jedenfalls verkneifen mit dem Weggehen. Ich hätte jedenfalls eh keinen entspannten Abend gehabt, wenn ich gewusst hätte, dass sich der Kleine zu Hause die Augen ausweint. Von daher habe ich es einfach ausgesessen, mein Mann hat das Weggehen für mich mit übernommen *schiefgrins* und jetzt lockern sich die Zügel ja langsam. Kommt alles wieder, ein paar Monate (und länger ist es im Prinzip ja nicht im Vergleich dazu, wie lange die Kinder zu Hause wohnen) kann man da doch auch mal drauf verzichten. Ich fand's jedenfalls nicht übermäßig schlimm.
LG Yuri

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Yuri,

doch vielleicht wollte ich auch genau das mal hören... Denn, wie Du ja auch schreibst, den entspannten Abend kann ich auch nicht haben, wenn mein Sohn weint. Aber ich habe mich wohl mal wieder von meinem Umfeld irre machen lassen (siehe auch meine Antwort an Claudia). So hat es schon geholfen hier mal wieder reinzulesen um wieder entspannter zu werden.

So, mein Sohn verlangt nach mir.

LG, Mamuschel

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Mamuschel!

Ich hab jetzt alle Beiträge gelesen und kann nicht viel mehr sagen, als meine Vorschreiberinnen.

Ich kann aber auch gut verstehen, dass Du ab und zu das bedürfnis hast, raus zu kommen. Ich geh 2 mal die Woche zum Sport und das mach ich schon, seit Julius 4 Monate alt ist. Hatte immer Milch abgepumpt und zum Glück hat er die Flasche genommen. Wäre das für Euch nicht auch eine Möglichkeit?? Wenn "nur" Papa da ist, lässt sich Dein Kind vielleicht drauf ein. Ich bin dann immer max. 3 Stunden weg.

Ansonsten geh ich eigentlich nie ohne Kind weg-am übernächsten Wochenende sind wir zu einem 30. Geburtstag eingeladen, dann soll er (Premiere) bei meiner Mutter den Abend im Idealfall schlafend verbringen-denke aber, spätestens um 0 Uhr werd ich ihn abholen-wenn nicht schon vorher die Sehnsucht zu groß ist-bzw. meine Mum einen Notruf absetzt.

Allerdings ist Julius nun auch schon fast 17 Monate alt.

Er isst immer noch nicht nennenswerte Mengen-Gemüse eigentlich überhaupt nicht-und ich muss sagen, ich hätte uns einige Kämpfe erspart, wenn ich einfach viel gelassener an die Beikostgeschichte gegangen wäre. Das wird mir für die Zukunft auf jeden Fall nicht nochmal so gehen. Je weniger man sich selbst unter Druck setzt (setzen lässt), desto weniger belastend oder anstrengend empfindet man die Situation (meine Erfahrung). Und-wie die anderen schon sagen-die Kinder sind soooo schnell groß-wir sollten lieber die Zeit genießen, als sie uns schwer zu machen..

GGLG

Claudia

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Claudia,

erstmal danke für Deine Antwort. Ich nehme Emil eigentlich auch überall mit hin und wir unternehmen auch eine Menge. Und ich finde es schön und richtig, dass er überall dabei ist. Aber so ab und zu mal alleine das wär schon schön. Tagsüber haben wir das schon ausprobiert. Für zwei Stunden geht das. Aber Flasche, ne, davon will Emil nichts wissen. Da schreit er schon weil er es eine Zumutung findet wenn er die angeboten bekommt. Er wartet lieber auf Mama... Haben auch Mumi vom Löffel und aus dem Becher angeboten, alles bäh. Für ihn kommt Mumi nunmal aus der Brust. Da ist er Kompromisslos. Und er ist eh sehr willensstark. Naja,und eigentlich bin ich da auch stolz drauf. Ist halt keiner der sich irgendwas aufdrängen lässt. Ich bin auch schon wieder entspannter. Hier zu lesen und soviele nette Antworten zu bekommen hat schon sehr geholfen. Ist halt immer mal wieder schwierig, wenn man so wenige so lange (wobei ich 10 M echt nicht lang finde!!!) gestillte Kinder um sich hat und lauter Mütter, die der Meinung sind jetzt müsste das Kind aber doch mal essen, durchschlafen, abgestillt werden, alleine schlafen... Auch wenn ich überzeugt bin von dem was ich mache, fällt es mir doch immer mal wieder schwer mich da abzugrenzen und nicht irre machen zu lassen. Aber ich habe ja meinen Sohn, der mir immer wieder klar macht, dass ER das eh nicht anders mit macht. :-) Schlaues Kerlchen!

LG, Mamuschel

Breiverweigerer - Erfahrungen?

Hallo Mamuschel!

Schön, dass Du die Sache wieder entspannt siehst! Ich lese hier auch so gerne, weil man einfach aufhört, sich stressen zu lassen.

Julius und ich sind inzwischen auch in jeder Krabbelgruppe die einzigen, die noch stillen-und das mit Abstand. Inzwischen bin ich stolz drauf-war auch schon als Nicht-Mama nicht gerne Durchschnitt und Normal, warum sollte ich also als Mama mit der Masse schwimmen?!?! 8-)

Trotzdem immer schön zu lesen, dass man bei Weitem nicht allein mit seiner Meinung dasteht :OK:

GGLG

Claudia

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