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Brauche mal dringend Rat!

Hallo,

eine Freundin hat vor 3 Wochen ihren Sohn per Kaiserschnitt bekommen. Er wurde sofort weg gebracht auf die Intensivstation und sie hat ihn erst am nächsten Tag gesehen. Nach 12 Tagen Intensivstation und Magensonde ist er nun endlich zu hause. Er kam 4 Wochen zu früh und ist sehr schwach. Sie muss ihn wecken damit er trinkt. (er würde sonst nur 3 mal in 24 Stunden trinken) Sie pumpt ab und gibt es dann mit der Flasche.

Wie kommt sie jetzt am Besten zum Stillen? Sie möchte nämlich gerne Stillen. Sie muss wohl auch  Hütchen nehmen weil sie Holwarzen hat.

 

 

Bisherige Antworten

Re: Brauche mal dringend Rat!

Hallo Blümchen,

am besten schnell eine Stillberaterin suchen, die deine Freundin unterstützt, z.B. über LLL La Leche Liga oder AFS (ist mir grad entfallen, wofür das steht).

LG Daniela

P.S.: Sehr rührend, das Gedicht!

Re: Brauche mal dringend Rat!

Hallo Blümchen,

Experte für Frühgeborene bin ich nicht, aber ich denke wenn er nach wie vor sehr schwach ist, wird sie nicht so schnell komplett aufs Fläschchen verzichten können, das Saugen beim Stillen ist halt doch anstrengender. Aber wenn sie konsequent dran bleibt und den Kleinen immer zuerst anlegt und schaut was er direkt trinkt, bevor sie ihm Fläschchen gibt, sollte sie früher oder später komplett umstellen können. Am besten sucht sie sich eine Stillberaterin, die hat bestimmt auch Ideen wegen der Hohlwarzen und kann evtl. auch was zum Thema "Brusternährungs-Set" sagen.

Liebe Grüsse

Sanne

Re: Brauche mal dringend Rat!

Hallo Blümchen,

eine Freundin von mir hat 6 Wochen zu früh ihren Kleinen bekommen. Auch per Kaiserschnitt und erstmal Intensivstation, da er in den Inkubator musste und Beatmung brauchte.

Anfangs konnte er gar nicht an der Brust trinken. Sie hat von anfang an mindestens alle 4 Stunden abgepumpt und er hat dann die Mumi über Sonde bekommen. Fürs Pumpen hat sie sich nachts den wecker gestellt. Als sie zuhause waren war er anfangs so schwach, dass er beim Stillen immer wieder eingeschlafen ist und sie musste ihn auch jedes Mal zum Stillen wecken, weil er die meiste Zeit geschlafen hat. Zusätzlich musste er per Flasche eine Frühchen-Spezial-Nahrung bekommen (extra Kalorienreich). Ansonsten haben sie bei ihr betont wie enorm wichtig grad für Frühchne die Mumi ist, weil sie eine ganz besondere Zusammensetzung hat.

Sie hatte auch erst Angst, dass es so mit dem Stillen nichts wird. Aber es hat dann problemlos geklappt. Sie musste zuerst halt ganz genau dokumentieren wann und wieviel er getrunken hat, also immer wiegen und ständig zum Stillen wecken. Als er ein annähernd normales geburtsgewicht erreicht hatte konnte sie aufhören damit und war heilfroh. Ab da haben sie dann ihren eigenen Rhythmus entwickelt. Es gab auch keine Probleme mit Stillen und Flasche.

Schwierig war halt wirklich, dass der Kleine so schwach war, immer wieder eingeschlafen ist beim Stillen, immer wieder geweckt werden musste um genug zu trinken etc. Und sie hatte den Vorteil, dass es nicht das erste Kind war und sie somit schon übers Stillen Bescheid wusste.

Mach Deiner Freundin mut: sie schafft das schon! Entweder mit einer guten Hebamme oder sie sucht sich gleich eine Stillberaterin.

LG, Mamuschel

P.S. Sorry für die Tipfehler, bin schon müde...

Vielen Dank für eure Antworten!

Hallo,

also wenn sie Stillt schafft er es nicht mal den Milchspendereflex auszulösen. Er schläft vorher ein und er schafft es auch nicht wenn sie ihn immer weckt. Sie pumpt jetzt erstmal ab und gibt die Milch mit der Flasche. Ein Fingerfeeder ist ihr leider zu umständlich. Dafür legt sie ihn Mittags (da ist er "richtig" wach) an damit er die Brust nicht "vergisst"

 

Sie findet es so schade weil sie da wirklich locker ran gegangen ist und von Beginn der Ss vor hatte zu stillen. aber sie will nicht aufgeben!

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