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Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Hallo Ihr Lieben,
bin ja noch keine Langzeitstillerin, bräuchte aber einen Rat von Euch, bzw. vielleicht hatte/hat eine von Euch dasselbe Problem.
Also: ich habe einen Dammschnitt bei der Geburt verpasst bekommen (gutes halbes Jahr her). Der ist nun verheilt, aber ich habe Schmerzen beim x-eln. Das Gewebe ist noch knotig.
Hab nun von meinem FA Ovestin (eine östrogenhaltige Salbe) verschrieben bekommen. Soll sie aber in der Stillzeit nur 1x wöchentlich anwenden. Dasselbe sagt Reprotox, die schon konsultiert habe.
Es scheint ja so zu sein, daß in der Stillzeit der Östrogenmangel zu dem harten trockenen Gewebe führt, daher die Salbe. Der FA meinte ich könne die Behandlung erst richtig durchführen nach dem Abstillen. Dann würde auch das Gewebe wieder weicher.
Das Dilemma: ich brauch es gar nicht groß auszuführen... Ich will weiterstillen, mein Sohn ist erst 6 Monate.
Ich habe ein mieses Gefühl ihm Östrogen per Mumi zu verabreichen. Aber ich vermisse mein Intimleben sehr. Die Schmerzen werden von Gleitmitteln kaum erträglicher... Die Siruation macht mich sehr traurig.
Hat eine von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es noch Alternativen?
Bin dankbar um jeden Tip/Rat/Erfahrungsbericht ect....
Euer Mädchen
Bisherige Antworten

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Das Problem ist eher, daß Östrogen auch die Milchbildung reduzieren kann.
Mein völlig unauthorisierter Tip: googel mal nach schwedenkräuter, angeblich kriegt man damit jede Narbe weich. Ich habs bis jetzt nur für andere Zwecke benutzt, bei Insektenstichen oder Blutergüssen hilft das auch prima.
Viele Grüße,
Christine

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Hi Christine,
Danke für den Tip! bekommt man das in der Apo? Ist das als Salbe erhällich? Ach laß, ich google dananch. Mach Dir keine Arbeit.
Vielleicht probier ich es mal- hört sich rein pflanzlich an. Kann also nicht schaden, oder?
Lieber Gruß, Mädchen

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Hallo,
leider kann ich dir keinen wirklichen Tipp geben.
Aber, ich kann dir sagen, das ich Emma zwei mal mit Ovestin behandelt habe. Das letzte mal circa 6Monate lang. Also kann es ja nicht gefährlich sein für das Kind.
Emma ist erst 20Monate.
Liebe Grüße, Maria

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Huhu Forumskollegin,
ich glaube nicht, dass Deine Probleme von der Narbe kommen. Ich hatte dieses Problem nach meiner ersten SS ganz extrem - und es war ein KS.
Das nennt sich "vaginale Atrophie" und ist ein Hormonbedingter Gewebeschwund.
Zuerst die gute Nachricht: das regelt sich auch von alleine. Da Du sicher bald beginnen wirst (oder schon begonnen hast) mit der Beikost, wirst Du in den nächsten Monaten sicher auch Linderung verspüren - auch ohne Hormone, weil Du nicht mehr voll stillst.
Nun die schlechte Nachricht: Du brauchst Geduld.
Ich habe ein Jahr gebraucht (habe aber auch Zwillis gestillt - neun Monate voll).
Das Problem verschwand dann völlig. Ich hatte das Ovestin zwar zu Hause, habe es aber nicht benutzt.
Gibt es nicht andere Methoden, Euer Intimleben so lange aufrecht zu erhalten? Wäre das eine Möglichkeit?
Wünsche Dir alles Gute und viel Geduld!
LG;
Karin

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Hi!
Schön Dich hier zu treffen... Du bist ja auch eine erfahrene Langzeitstillerin! 9 Monate voll gestillte Zwillinge: Respekt!
Hat Dein FA damals die vaginale Atrophie diagnostiziert? ich habe meinen explizit darauf angesprochen, er meinte es wäre nicht so weit, die Creme würde helfen.
Aber es muntert mich auf zu hören, daß es vorbei geht. Momentan belastet es mehr mich als meinen Mann. Ich fühle mich nicht so ganz "Frau", wenn Du verstehst was ich meine... Wenn ich vielleicht etwas optimistischer bin, dann würde vielleicht auch mal meine Motivation zurückkommen. ZUr Zeit bin ich sehr gefrustet.
Mein Söhnchen stillt nämlich zur Zeit ganz schön und es macht Spaß (nach einer ewigen Zeit des Stillstreiks mit Unterbrechungen, wie ich es schon nenne).
Wie lange nach Beikosteinführung hat es dann gedauert bis Linderung eingetreten ist????
Vielen Dank!
Mädchen

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Wie lange kann ich gar nicht sagen. Ist vielleicht auch nicht ganz vergleichbar, weil ich ja zwei Kids gestillt habe.
Ich denke, es hat dann schon noch ein paar Monate gedauert, kann es so genau nicht mehr sagen.
Die FÄ hat es explizit diagnostiziert, ja.
Für mich war das zwar auch doof, aber ich war so sehr Mutter, dass ich im ersten Jahr nicht so viel vermisst habe. Lag sicher auch an der besonderen Situation mit den Zwillis (Frühgeburt, Säuglingsintensiv und dann eben zwei, ständig KG, Frühförderung etc.).
Hoffe, dass es Dir bald besser geht!
LG;
Karin

Brauche dringend Rat/Erfahrungsaustausch

Das Problem kenne ich noch von der Zeit nach der ersten Geburt. Da hatte ich auch einen Dammschnitt und die Narbe hat mir schwer zu schaffen gemacht. Dazu kam dann eben auch die Trockenheit. Ich hab damals das Dammassageöl (ist ja eigentlich zur Geburtsvorbereitung) benutzt, um das Narbengewebe etwas weicher zu bekommen(einfach als Narbenpflege). Auch Johanniskrautöl ist da gut geeignet!
Aber die ersten 3-4 Monate war an x-eln gar nicht zu denken! Und auch danach sind wir eher auf alternative Praktiken ausgewichen...
Übrigens hat Öl immer besser funktioniert als jedes Gleitgel, allerdings ist dann Kondombenutzung ja ausgeschlossen!
Aber wir haben schließlich drei Kinder... und ich kann dir sagen, dass das eine Frage der Geduld ist. Nach zirka 1 Jahr war das Problem vorbei. Übrigens hab ich bei beiden folgenden Geburten Dammrisse gehabt und die waren jeweils ein Klacks zu dem Schnitt obwohl auch nicht kleiner! Auch da hatte ich zwar jeweils noch mit Trockenheit zu tun aber kein Vergleich zu dem Zustand nach Schnitt!
LG Tini
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