Hallo Conner,

an der Brust zu trinken erfordert eine ganz andere (aktive) Technik (mit Zunge und Kieferbewegung) als an der Flasche zu saugen.

Stündlich zu stillen ist übrigens auch bei normalen Babys nicht unnormal. ;-)

Ich würde raten, NICHT mit der Waage zu stillen (Stress=Adrenalin=Behinderung Oxytocin/Prolaktin=weniger Milch), immer VOR der Flasche stillen, so oft stillen, wie das Baby mag und du kannst, Milchbildungsöl von Weleda auf die Brust (fördert den Milchfluss (Oxytocin) und duftet beruhigend), bei der Flasche auf brustähnliche Sauger und kleinste Lochgröße achten (Teesauger), nach dem Stillen die Reste (auch wenn nur Tropfen kommen) abpumpen und z.B. mit einem Teelöffel füttern (sehr gehaltvolle Hintermilch) - je leerer die Brust, umso größer die Prolaktinausschüttung (die Brust denkt, es wird mehr Milch gebraucht und bildet einfach mehr ;-)

Stillen dauert gut 6-8 Wochen, bis sich das einigermaßen eingespielt hat. *Geduld*

20 ml IST am Anfang viel. ;-)

Es klingt, als wäre deine Hebi eine sehr gute Stillunterstützung. :-)

LG Uta

PS: Hast du deinen 4 jährigen Sohn gestillt gehabt?

Hallo Uta,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Sie hat mir sehr geholfen bzw. das mit dem Öl finde ich interessant. Ich habe im Moment ein Nasenspray von meiner Hebamme bekommen, welches Oxytocin enthält und so die Milchbildung anregt. Ich stille immer vor der Flasche. Tagsüber probiere ich es zu unterlassen bzw. nur wenn ich mal was besorgen muss, da ich ja da nicht alle 1/ 2 bis Stunde anlegen kann. Gut nachts gebe ich den Rest dann immer mit der Flasche, weil ich sonst überhaupt keine Mütze Schlaf bekomme. Tagsüber ist es mir egal, wenn er häufig kommt. Ich habe einen Habermann Sauger, weiß nicht, ob Du den kennst, da kann man aber unter dem Saugen die Stärke regulieren und es ist der Brust sehr ähnlich.
Die Sauger habe ich damals von meinem Sohn aufgehoben. Er war damals 11 Wochen zu früh und ich musste immer abpumpen und habe dann - als er endlich nach 11 Wochen zu ´Hause war - probiert ihn an die Brust zu bekommen. Es hat im großen und ganzen geklappt bzw. ich musste immer mit der Brust zufüttern. Das habe ich 8 Monate lang gemacht. Gestillt, gepumt und Flasche, aber dann habe ich aufgehört, weil ich nur noch am wursteln war.
Hoffe daher sehr, dass es vielleicht doch noch richtig klappt, weil so lange halte ich es diesmal bestimmt nicht durch, zumal ja auch noch mein 4-jähriger Sohn da ist, der auch seinen Teil fordert.
Deine Tipps fand ich sehr hilfreich.
Vielen lieben Dank conner