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Brauche Hilfe zwecks nächtlichem Stillmarathon !!!

Hallo,
Marlon ist mittlerweile 24 Wochen. Bis vor 7 Wochen kam er so alle 3 Std. Tag und Nacht. Plötzlich wurde er nachts unruhiger und kommt teilw. stündlich. Zu Anfang hab ich es noch mit Schnuller und umhertagen versucht (ließ sich aber kaum beruhigen). Mittlerweile (ich hab noch eine 3-jährige Tochter und brauche einfach etwas Schlaf) mach ich es so: wenn er weint, versuch ich es manchmal mit Schnulli oder kurz auf den Arm nehmen (hilft aber fast nie), dann T-Shirt hoch und stillen. Dann gehts wieder 1-2 Std., T-Shirt hoch und stillen. Jetzt stelt sich mir die Frage: hat er sich an's Troststillen gewöhnt oder warum geht das jetzt schon 7 Wochen und kein Ende in Sicht? Weiß jemand Rat oder hat Erfahrungen? Ich danke euch !!!
LG
Sonja
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Re: Brauche Hilfe zwecks nächtlichem Stillmarathon

Hallo Sonja,
Svenja (30 Wochen) hat auch immer mal wieder Phasen, wo sie nachts (d.h. zwischen 22 und 6 Uhr) 4x oder häufiger (halb) wach wird und zur Beruhigung stillt. Mal hatte ich den Eindruck, daß die Zähne mit im Spiel waren (sie hat bisher 3), mal schien es an irgendeinem Infekt zu liegen, den die große Schwester aus dem KiGa mitgebracht hatte, mal waren es scheinbar aufregende Tage durch neue Bewegungsmöglichkeiten (als sie vor 3 Wochen vom Robben zum Krabbeln über ging war es besonders heftig), mal fällt es mit allgemeiner Quengelphase/Entwicklungsschub zusammen.
Wiebke hat damals als Baby deutlich länger geschlafen als Svenja (8h mit 10 Tagen, ein paar Wochen später sogar 13h). Auch sie ist aber ab dem 6. Monat sehr viel häufiger nachts aufgewacht und wollte zur Beruhigung stillen. Die Zähne hat sie dabei sehr viel später bekommen, aber wer weiß, wie lange die schon vorher im Kiefer rumort haben. Ich glaub es ist einfach normal, daß Kinder mit zunehmender Beweglichkeit (= mehr neue Eindrücke) und Zahnwachstum nachts nicht mehr so zuverlässig schlafen wie in den ersten Wochen und Monaten. Bei Wiebke zumindest haben sich die Schlafphasen irgendwann von selbst wieder verlängert, und sie hat sogar das nächtliche Stillen ganz von sich aus aufgegeben (allerdings erst mit gut 2 Jahren als alle Zähne durch waren ;-).
Mein Rat wäre: Kind ans/ins Bett, Augen zu und durch. Bald wirst Du das nächtliche Stillen kaum noch wahrnehmen und bist morgens genauso fit, wie wenn Du nachts gar nicht geweckt worden wärst. Nächtliche Ablenkungsaktionen wären mir zumindest zu aufwändig, dann bin ich ja morgens erst recht nicht ausgeschlafen, und das kann ich mir schlicht nicht leisten da ich berufstätig bin und den Arbeitstag nicht einfach verschlafen kann.
Schöne Grüße, Meike mit Stilltandem Svenja (morgen 7 Monate und auch nachts nach Bedarf gestillt) und Wiebke (in 3 Tagen 3J 9M)

Re: Brauche Hilfe zwecks nächtlichem Stillmarathon !!!

Ich würde auch sagen: Kind mit ins Bett, dann kannst du (mit etwas
Übung/Eingewöhnung) im (Halb)Schlaf stillen. Alles andere ist zu
anstrengend. :o)
An Troststillen (wie an Einschlafstillen, Beruhigungsstillen etc.)
gewöhnen sich Kinder nicht im Laufe der Zeit - sie brauchen es von
Anfang an und eine ganze Weile, zeitweise halt mal sehr häufig.
Wenn du zu nächtlichem Stillen, "nicht ernährungsbedingtem" Stillen,
gemeinsamem Schlafen etc. etwas lesen magst, schau mal unter der
uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach. Vielleicht hilft das auch
noch weiter.
LG, Sonne

Re: Brauche Hilfe zwecks nächtlichem Stillmarathon

Es liegt sicherlich an seinem Namen.
Sollte Dein Sohn Marlon heißen...meiner heißt nämlich auch so und ist jetzt 6,5 Monate alt. Er stillt nachts jede Stunde und das seit seiner Geburt. Manchmal glaube ich verrückt zu werden und morgens fühle ich mich wie 100 Jahre alt. Alles tut mir weh und ich bin so unendlich müde. Ich habe auch noch zwei andere Kinder und muss täglich mein Pensum erfüllen. Dazu kommt, dass Marlon tagsüber fast nie schläft. So kann ich mich nie hinlegen. Leider kann ich Dir auch nur den Tipp geben, dass Du ihn mit in Dein Bett legst. Ich schlafe tatsächlich manchmal beim Stillen ein. Ich glaube auch nicht, dass er irgendwann plötzlich durchschlafen wird. Warum auch? Mamas Busen liegt ja neben ihm:) Alle anderen Beruhigungsversuche sind gescheitert und ich weiß auch manchmal nicht weiter. Es tut mir leid, dass ich Dir keinen Rat geben kann...vielleicht liegts wirklich am Namen *g*
LG Lavi
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