Hallo Ihr Lieben,
heute brauch ich mal ein bißchen Aufmunterung und Ehrlichkeit. Und bitte keine Moralgeschichten, das schlechte Gewissen hab ich eh schon...
Bei uns steht alles Kopf. Wir ziehen am Wochenende in eine halbfertige Wohnung, mein Mann arbeitet seit Wochen den ganzen Tag (wirklich den ganzen Tag: von 7.00-23.00 Uhr meistens und momentan so zwei Tage die Woche sogar übernacht), ich hab keine Oma oder jemanden, der mir mal kurz unter die Arme greift, studiere "nebenbei" noch zwei Tage in der Woche, um die angefangenen zwei Module fertig zu kriegen, ich muss den Umzug irgendwie gefühlsmäßig(?) alleine durchziehen. Und hab das Gefühl auch noch am Bau mit anfassen zu müssen, um fertig zu werden.
Heute ist mir einfach der Geduldsfaden gerissen und ich hab meinen Großen (3 J.) gehauen. Weh getan hat es ihm denke ich nicht. Aber schlimm ist es trotzdem. Mir gehts total schlecht. Er schläft jetzt - war auch nach drei Minuten weinen wieder mit mir versöhnt. Aber schlecht gehts mir trotzdem...
Hab momentan leider öfters das Gefühl nciht fair zu ihm zu sein, nicht genügend Geduld mit ihm zu haben. Er kriegt so viel auf die Reihe, ist so fleißig und liebenswert und dann mach ich so was!!!
Geht es euch auch manchmal so, dass Ihr Euch überfordert fühlt und Eure Kinder das dann ausbaden müssen? Wie geht Ihr damit um? Wie gehen Eure Kinder damit um? Wie kommt ihr aus dieser Stressfalle wieder raus? etc. ...
Über ehrliche Antworten würde ich mich freuen.