Beikostfragen
ich habe mal wieder ein paar Fragen zur Beikost.
1. Ab wann sollte ein Kind tagsüber (also Morgenflasche ist noch ok) ohne Milchmahlzeiten (ich meine stillen oder Flasche) auskommen? Mein Sohn ist erst 7 Monate alt, ich habe also noch Zeit, mich interessiert es nur.
2. Gibt es eine ungefähre Zeit, ab wann man einem Kind "Knabberzeug" (Dinkelstangen, weiches Obst usw) anbieten sollte? Ich weiß es ist auch abhängig von den Zähnen, aber soll man ab einem gewissen Monat sowas anbieten, damit sich das Kind auch an festere Kost gewöhnt?
3. Eine weitere Frage: Kann/soll man für den vegetarischen Brei, GOB und den Milchbrei das gleiche Getreide nehmen? Ich nehme für den vegetarischen Brei Hirse (milchfreier Hirsebrei von alnatura) und will die nächsten Tage dann langsam den GOB einführen. Soll ich dafür (und später dann für den Milchbrei) bei Hirse bleiben oder ruhig mal etwas anderes geben? Und wenn ja was?
4. Sie schreiben ja oft das Kinder nicht so viel Abwechslung brauchen. Nun habe ich bei meinem Sohn das Gefühl, dass ihm ein Gemüse nach einer Weile langweilig wird. Er isst schlecht, das war zB nach 4 Wochen Pastinake so. Ich habe dann Blumenkohl eingeführt und sofort wurde wieder aufgegessen. Kann es also sein das Babys doch etwas Abwechslung brauchen? Schadet es dem Kind wenn man mehrere Gemüse einführt (immer nur eine neue Zutat die Woche)?
Ach, ich habe noch so viele Fragen, aber das waren erstmal die wichtigsten :)
schon mal vielen Dank und einen schönen Abend wünscht
schneckchen
Beikostfragen
- Mindestens eine Milchmahlzeit sollte Ihr Kind die nächsten 10-20-30-etc Jahre am Tag bekommen.
- Nein, Knabberkram braucht Ihr Kind nicht. Ihr Kind ist in einem Alter, in dem es noch nicht lernen muss, das man auch aus Langeweile oder zur Beschäftigung essen kann.
Wenn es Hunger hat, bekommt es etwas zu essen bzw. zu trinken. Selbst später sollte man gezielt Zwischenmahlzeiten anbieten.
- Da Hirse recht viel Eisen enthält, bleiben Sie bitte für den vegetarischen und Getreide-Obst- Brei bei der Hirse oder Amaranth.
In den Vollmilch-Getreide-Brei können Sie aber auch Hafer, Hirse, Grieß geben.
- Hat sich Ihr Sohn in den ersten 6 Monaten über den Geschmack der Milch beklagt oder des Wasser/Tee? ;-)
Ab dem 7. Monat können Sie aber neue Gemüsesorten einführen. Wirklich viel Abwechslung braucht ein Säugling trotzdem nicht.
Führen Sie pro Woche halt immer nur ein neues Lebensmittel zusätzlich ein.
Mit ca. 7,5 Monaten kennt er ja alle Bestandteile der Breie, die er die nächsten Wochen/Monate bekommt. Von daher ist in Ordnung ab diesem Zeitpunkt ggf. auch andere Gemüse oder Obstsorten zu geben.
HTH?
C.
Beikostfragen
ja, das hat geholfen. Danke schön.
Nochmal wegen dem Getreide bei 3. Welches würden Sie mir denn dann raten (bei uns liegt Allergiegefahr wegen Heuschnupfen und leichter Neurodermitis vor) und in welcher Form soll ich es kaufen? Ich lese immer wieder von Reisflocken, was ist damit?
Und wo ich gerade dabei bin, wie steht es mit dem Reismehl in den Gläschen (bis jetzt koche ich selber, hätte gerne Gläschen, die ich evtl mal für unterwegs oder in den Urlaub mitnehmen kann, aber überall ist dieses Reismehl dabei). Sollte man dieses vermeiden oder ist es "unbedenklich"?
Thank you for helping again!
LG schneckchen
Beikostfragen
Reismehl ist im Grunde ein günstiges Bindemittel, damit der Inhalt des Glas einem nicht entgegen geschwappt kommt.
Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden - aber Reis ist nicht so nahrhaft wie zB. Kartoffeln.
Sie können nach und nach weiteres Getreide einführen, wenn Sie das möchten.
Es spricht aber auch nichts dagegen weiter bei dem milchfreien Hirsebrei zu bleiben.
Für "unterwegs" bietet sich ein GOB immer recht gut an, da er keine Kühlung braucht und daheim gut vorbereitet werden kann.
Und im Urlaub können Sie mit Gemüse-Kartoffel-Gläsern + Obstmus + milchfreiem Hirsebrei immer einen veg. Brei zaubern bzw. den GOB.
Fragen Sie ggf. vorher nach, ob es dort einen Wasserkocher gibt und eine Mini-Bar (um das Obstmus zu kühlen ;-) ).
HTH?
C.
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