Beikost - Kampf.... ist das normal???
ich bin ziemlich unglücklich im Moment und mit meinem 6 1/2 Monate alten Sohn im täglichen Beikost - Kampf.
Angefangen hatte ich mit Pastinake. 1 Woche lang. Er hat super toll gegessen, war richtig stolz, wenn der Löffel auf ihn zukam. Am Ende der Woche hat er das komplette Gläschen gegessen.
Dann ging es mit Pastinake + Kartoffeln weiter. Seitdem zickt er rum.
Nach ein paar Tagen habe ich ihm entsprechendes mit Kalb gegeben und es ist das gleiche Bild.
Je nach Laune (?), fängt er nach 1/4 Gläschen oder bereits nach ein paar Löffeln oder - heute - bereits dann an zu schreien, wenn ich ihn nur in die Fütterposition auf meinen Schoß setze.
Müde kann er nicht sein, weil er nach dem Vormittagsschlaf die Mahlzeit bekommt. Ich gebe ihm zum Gemüsebrei verdünnte Pre-Milch (weil er keinen Tee trinkt).
Satt kann er dann eigentlich auch noch nicht sein und er hat recht schnell wieder Hunger (nach rd. 1 Std.). Er isst im Moment zwischen 1/4 bis 1/3 Gläschen, manchmal auch ein halbes.
Ich habe schon verschiedene Sitzpositionen durchgetestet. Am Anfang hat er in der Wippe gesessen, wo es ja prima geklappt hatte. Da mag er aber inzwischen auch nicht mehr sitzen.
Wenn ihm mal jemand anders den Brei gibt (der Papa oder die Oma) isst er es ohne Beanstandungen. Am 31.12. und 01.01. hat ihn der Papa gefüttert. Am 02.01. habe ich ihn wieder gefüttert und es hat prima geklappt. Aber heute ist alles wieder beim Alten.
Nun hatten wir Abends seit 01.01. den Getreibe-Milch-Brei eingeführt, wo der Kampf noch viel schlimmer ist...
Ich habe ihm Reisflocken mit 1-er Milch angerührt, keine Chance. Dann habe ich Birnenmus dazugerührt, keine Chance. Gestern Abends habe ich Sinlac-Brei angerührt (sind ja auch nur Reisflocken und Johannisbrotkernmehl drin). Der war aber sooo dünnflüssig, dass ich es ihm dann in der Flasche gegeben habe, weil der gar nicht zu löffeln war. Ich weiß, dass der Brei in der Flasche nicht gut ist. Aber, ich weiß auch nicht mehr weiter. Den Brei in der Flasche hat er jedenfalls ratzeputz getrunken.
Was könnte man denn da reinrühren, damit er fester wird? Nochmal Reisflocken zusätzlich? Kann ich ihm nicht für die nächsten 1-2 Wochen oder Tage den Brei in der Flasche geben, damit er sich an den Geschmack gewöhnt und dann den Brei vielleicht eher löffelt?
Ist es o.k., dass ich einen TL Milchzucker in den Brei gemischt habe? weil der Stuhlgang seit Breikosteinführung sehr fest ist.
Ist so ein Brei-Kampf normal am Anfang?? Er hat und kann ja prima (geg)essen...
Wäre über Ihre Hilfe sehr dankbar. Es kann ja nicht sein, dass der Kerl jeden dritten Tag von jemand anderem gefüttert wird, oder?!
LG Sonja
Beikost - Kampf.... ist das normal???
doch das kann durchaus so sein, das ein Kind jeden dritten Tag von jemand anderem gefüttert wird.
Falls es Sie beruhigt: Mein Sohn hat die ersten Woche *nur* gegessen, wenn Oma den Löffel in der Hand hatte. Bei uns hat er uns lediglich demonstriert, wie fest man die Lippen zusammen pressen kann, wenn man das will.
Zusätzlicher Milchzucker hat in der Beikost nichts zu suchen.
Beseitigen Sie lieber den Grund für die Verstopfung.
Schummeln Sie ihm unter die Pre Milch einfach jeweils 30 ml mehr Wasser, das reicht dann idR aus.
Fügen Sie dem Brei auch Öl zu?
Spricht eigentlich irgendwas dagegen, das Sie einfach die Beikost noch mal so 1-2 Wochen sein lassen?
Nur weil er Jung 6 Monate alt ist, heißt das im Prinzip noch lange nicht, das er auch wirklich dazu bereit ist.
Alternativ: Akzeptieren Sie die Menge, die Ihr Sohn zu sich nimmt.
Solange er nicht ca. 150-190 g eines vegetarischen Brei bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch isst, darf er doch eh noch soviel Milch trinken wie er möchte.
Probieren Sie ggf. einmal, ob Ihr Sohn einen Pastinaken-Kartoffel-Brei mit Obstmus besser akzeptiert.
Als nächstes geben Sie dann ca. 10 g milchfreien Hirsebrei (und ggf. wenig warmes Wasser) dazu und haben damit den veg. Brei.
Fleisch verändert zB. den Geschmack sehr stark.
Lassen Sie dem Jung auch noch am Abend die reine Milchmahlzeit.
Der braucht jetzt noch keinem Milchbrei.
Auch wenn Ihnen das bestimmt sehr viel Spaß macht zu sehen, wie der Junge vom Löffel isst.
Dabei sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, das es genau eine Person, die den Takt vorgibt. Und das sind weder Sie noch Ihr Mann noch sonst wer, sondern alleine Ihr Kind.
Man stellt sich das oft so schön vor:
Man kommt mit dem Löffel an und das Kind ist total begeistert.
Hört man dann Freunde/Bekannte mit ggf. gleichaltrigen Kindern, so haben die nie ein Problem mit der Beikost.
Fragt man die Omas - dann bekommt man idR zu hören, das man selber (oder der Partner) in dem Alter schon viel mehr gegessen hat, was so ungefähr "ner halben Sau auf Toast" gleich kommt.
Versuchen Sie das ganze etwas entspannter zu sehen.
Ihr Kind bekommt alles was es braucht zZ auch mit der Milch.
Lassen Sie sich nicht auf einen Kampf ein - warum auch?
Wenn Sie angespannt und gestreßt sind, dann überträgt sich das auch auf Ihr Kind.
Und wenn da 2 Parteien sind, die beide "unfröhlich" sind, dann kann das einfach nicht gehen.
Haben Sie etwas Geduld - das ganze wird schon werden :-)
HTH?
C.
Beikost - Kampf.... ist das normal???
Lukas ist jetzt 9Monate alt und wir hatten das gleiche Problem wie ihr. Anfangs hat er gut gegessen (bis zu 200g GKFB) und dann wurde es immer weniger, bis ich fast 4 Wochen lang nur mehr vollgestillt habe :-(
Natürlich habe ich regelmässig probiert, aber ohne Erfolg.
Seit 3 Tagen isst er jetzt plötzlich wie ein Scheunendrescher!!! Da soll sich jemand auskennen???!???!
Ich vermute, dass es bei uns mit dem Zahnen zusammengehangen hat. Oben sind nämlich die beiden Eckzähne durchgebrochen(sonst hat er nur unten die zwei Schneidezähne). Ausserdem isst er nur, wenn seine Nahrung stückig isst. reinen Brei verweigert er genauso wie GOB, da geht gar nichts.
Als Lukas nichts mehr essen wollte, war´s mir auch recht, ich dachte, irgendwann wird er schon wieder wollen. Es hat zwar schon lange gedauert und zeitenweise dachte ich, das ändert sich nie, aber von einem Tag auf den anderen hat er dann zugeschlagen ;-)
Lg
karin mit Lukas
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