Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
ich habe vor 10 Tagen mit Gläschen angefangen, zunächst Pastinake, dann Pastinake-Kartoffel. Mein Sohn isst etwa ein dreiviertel Gläschen, dann fängt er an zu weinen, sperrt aber weiterhin den Mund auf. Heißt das nun, dass er mehr will oder eher nicht? Bisher habe ich dann immer aufgehört, aber satt ist er dann nicht. er trinkt hinterher immernoch ziemlich viel an der Brust. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er vom Essen Bauchschmerzen bekommt. Wie soll ich nun verfahren? Pause machen (aber Stillen reicht nicht- er kommt durchgehend alle 11/2 Stunden), weniger füttern oder hoffen dass sich alles von selbst reguliert?
Mein zweites Problem: Er verweigert das Trinken, ich habe bereits alle möglichen Sauger probiert und auch einen gefunden, den er zumindest probiert. Aber er nimmt weder Fencheltee noch Wasser und hat deshalb bereits einmal starke Verstopfung gehabt. Soll ich Saft nehmen? Oder Früchtetee?
Vielen Dank und Grüße, Nina :-X
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
hallo
also um festzustellen ob er denn von der beikost bauchschmerzen hat wuerd ich mal einen tag vollstillen, auch wenn das alle 1.5 stunden stillen bedeutet (ist uebrigens nicht wirklich in zeichen vom es reicht ihm nicht, sondern bei manchen stillenden kindern ein ganz normaler rythmus) und dann beobachten. ist es mit vollstillen besser wuerd ich entweder dabei bleiben oder das gemuese wechseln und gucken ob er was anderes besser vertraegt. faengt es bei der beikost an zu weinen wuerd ich ihn einfach stillen. essen soll angenehm und shcoen sein.
trinken ist reine lernsache. hab zwei kinder, die erst nach 6 monaten mehr als 100 ml getrunken haben. vorher immer so 10,20. immer wieder anbieten. saft wuerd ich nicht nehmen, wenn dann fencheltee.
wie alt ist dein sohn denn?
vieles regelt sich einfach ueber die zeit.
lg heidi
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
ein reiner Gemüsebrei bzw. Kartoffel-Gemüse-Brei ist nicht wirklich sehr sättigend und darum darf Ihr Kind, solange es nicht ca. 150-190 g eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei bzw. vegetarischen Brei isst, noch soviel Milch trinken, wie es möchte.
Bitte fügen Sie dem Brei aus dem Glas immer 1 TL Öl bei.
Bieten Sie Ihrem Sohn immer und immer wieder etwas Wasser oder Tee zu trinken an.
Verzichten Sie auf Säfte oder Schorlen oder Früchtetees, Wasser ist vollkommen ausreichend.
Wenn Ihr Kind jetzt schon Verstopfung hat, sollten Sie es so oft anlegen wie möglich, damit er soviel trinken kann, wie er braucht.
Hat er Bauchweh und Verstopfung auch, wenn er mal 3-4 Tage keine Beikost bekommt?
HTH?
C.
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
nein, solange er nur gestillt wird hat er nie Bauchweh oder Verstopfung. Aber vom Stillen allein wird er einfach nicht mehr satt, er trinkt immer beide Seiten und ist danach einfach unzufrieden. Deshalb fände ich es natürlich schon gut, wenn ich ihm Brei geben könnte. Er ist auch genau 6 Monate alt. Er isst eigentlich sehr gerne, aber das mit dem Bauchweh macht mir schon Sorgen--
Danke, Nina
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
ich habe nicht vorschlagen, das Ihr Kind keine Beikost mehr bekommen soll.
Aber ich denke, das es wichtig zu wissen wäre, worauf genau Ihr Kind mit was reagiert.
Wenn Sie 1-2 Tage nur stillen, sollte Ihr Kind vermutlich "beschwerdefrei" sein, so dass man dann langsam wieder die einzelnen Bestandteile einführen kann.
Reagiert er zB. auf Pastinaken mit Verstopfung, probieren Sie stattdessen halt Zucchini oder Mais oder Blumenkohl.
C.
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
es ist inzwischen schon besser geworden, Bauchschmerzen hat er keine mehr vom Essen. Die Verstopfung ist auch etwas besser, aber noch vorhanden. Ich denke, es liegt an den Kartoffeln, aber scheinbar gewöhnt er sich daran-- und möchte nach einem großen Gläschen noch weiteressen, so dass ich es morgen mal vorsichtig mit Fleisch versuchen werde.
Noch eine Frage: Muss ich vier Wochen warten (nach Beikoststart), bis ich den nächsten Brei einführe? Mein Sohn wird vom Stillen v.a. abends nicht satt, verweigert aber leider die Pulvermilch (habe schon zwei ausprobiert). Zum Zweiten plane ich Birne als Obst zum Abendbrei zu geben, gegen die Verstopfung.. Ist das sinnvoll? Und rührt man den Brei mit Kuhmilch oder Pulvermilch (Pre) an?
Vielen Dank und Grüße,
Nina :ROSE:
Beikost: Bauchweh, Trinkverweigerung etc.
Sie sollten erst in Ruhe den Mittagsbrei einführen mit allen unterschiedlichen Bestandteilen des vegetarischen Brei und Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei einführen.
Führen Sie damit dann zusätzlich zum GEmüse + den Kartoffeln als nächstes das Obstmus mit ein.
Fügen Sie dem Glas bereits 1 TL Öl zu?
Am Abend (oder Nachmittag) kann Ihr Sohn dann in Zukunft entweder einen Getreide-Obst-Brei bzw. Milchbrei bekommen.
Wenn bei ihm keine Allergiegefahr besteht, kann der Milchbrei auch mit Kuhmilch zubereitet werden.
Lassen Sie Ihrem Kind aber noch die Stillmahlzeit mit Ihnen am Abend.
Legen Sie Ihr Kind ggf. zusätzlich an, damit sich mehr Milch bildet.
HTH?
C.
Danke, helped a lot!
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