Beikost?
Meine Tochter wird nun nächste woche ein Jahr und wird noch ziemlich viel gestillt. Eigentlich haben wir immernoch 5 Stillmahlzeiten. ( 2 ,5 Breimahlzeiten)
War / Ist es bei euch auch langsam mit der umstellung gegangen? Und was sagen eure KiA zum Lang ( zeit) Stillen?
Meiner hatte mir beim letzten besuch vor 6 Wochen gesagt . Wenn sie wieder gesund ist ( hatte ne böse erkältung) muss ich mit Nachtruck sie füttern, aber mit nachdruck. Ers hat das Nachdrück ganz schön böse betont. Aberi ch kann s ihr doch nicht unter protest reinschaufeln.
Sie ist zwar zierlich aber nicht dünn/ abegemagert.
Nächste Woche ist die nächste U und davor kraust mirs jetzt schon
LG Mva
Beikost?
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wenn ein KiA da Druck macht, ist er fachlich einfach nicht kompetent - und darf belogen werden, wenn man keine Lust hat, sich mit ihm auseinander zu setzen. ;-)
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Ein paar Sachen für dich:
- Die WHO empfiehlt, mindestens bis zum zweiten Geburtstag ganz nach Bedarf zu stillen.
- Muttermilch ist bei höheren Primaten in den ersten 2-3 Jahren ein wichtiges Nahrungsmittel. Auch Schimpansenkinder, die reifer auf die Welt kommen und sich schneller entwickeln als unsere Kleinen, stillen im ersten Jahr so gut wie voll und insg. 2-3 Jahre sehr "intensiv". Stillzeit endet dort meist mit 4-5 Jahren. Deine Tochter verhält sich also einfach nur so, wie es für kleine Menschen normal ist.
- Wer sein Kind mit Druck füttert, riskiert Essstörungen. Dazu schau mal hier rein:
http://www.ugb.de/e_n_1_145327_n_n_n_n_n_n_n.html
- Wenn Muttermilch für die Ernährung nicht mehr reicht, fangen Kinder an zu essen - andersherum, ein gesundes, nach Bedarf gestilltes Kind, dass nicht oder nur wenig isst, braucht einfach nicht mehr. Basta. :-)
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Wenn du noch ein gutes Buch dazu lesen magst:
"Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez, einem Kinderarzt, wie man ihn sich wünscht...
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Noch etwas von mir:
Meine Tochter hat in den ersten beiden Jahren unverändert gestillt, nämlich im Schnitt mind. alle zwei Stunden. Erst danach wurde es etwas weniger, Nahrungsmittel war Mumi im 3. Lebensjahr in jedem Fall noch, abgestillt hat sie sich mit 3J und fast 8M. Gegessen hat sie erst so richtig nach ihrem 1. Geburtstag, aber auch eher wenig. Sie war immer normalgewichtig.
Mein Sohn fängt jetzt langsam an zu essen. Er bekommt halt etwas ab, wenn ich esse, aber mehr als 2-3 TL kommen da nicht zusammen. Er ist jetzt fast 10M alt. Und übergewichtig. Er sieht aus wie gemästet und ich bekomme oft zu hören "Na, der isst aber gut!" :-D
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Lass dich nicht verunsichern, richte dich nach deinem Kind (so weit du magst und kannst).
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LG, Sonne
Beikost?
also, wenn Dein Kind gesund u. munter ist (also nicht vom KiA als untergewichtig od. "mangelernährt" eingestuft wird), kannst Du Dich erstmal entspannen.
Manuel (20 Monate) hat auch monatelang Beikost nur in homöopath. Mengen zu sich genommen. Bei der TaMu hat er mittags immer ganz gut gegessen, bei mir schwankte das immer sehr, Stillen fand er wohl praktischer.
Mit 1 kam er in die Kita, da wurde auch erstmal mittags Glas gefüttert, aber dann gings von 1 Tag auf den anderen recht schnell. Mittlerweile ist er seit Anf. des Jahres (16 Monate) alles vom Tisch mit.
Ich hab immer wieder was angeboten, wenn er wollte, konnte er essen, wenn nicht, dann hab ich eben gestillt. So war ich sicher, dass er die wichtigen Nährstoffe bekommt u. nicht verhungert :-)
Mein KiA meinte auch bei der U (als Manuel 1 war): Dann sollten Sie jetzt langsam mal abstillen, Stillen reicht im 2. Lebensjahr nicht aus als Ernährung *gähn*. Das war mir ja auch klar, aber deswegen stille ich doch nicht ab :-|
Mit Nachdruck füttern bedeutet im Extremfall nur, dass Dein Kind eine Aversion gegen das Essen entwickelt u. die Nahrungsaufnahme verweigert. Es ist einfacher, die Kinder mit Spaß u. entspannt ans Essen heran zu führen. Jedes Kind will selbständig werden u. auch das essen, was die Großen essen. Also immer wieder was anbieten (Fingerfood, Gemüse, Obst, Reis, Nudeln etc.), irgendwann isst sie Dir die Haare vom Kopf :-)
LG
Nadine
Beikost?
Ich halte ÜBERHAUPT nix von "Das Kind MUSS jetzt essen". Vertrau deiner Tochter und thematisier das gar nicht weiter. Sie macht das schon!
Vor dem Kinderarzt würde ich sagen, dass ihr sie wie in den "gängigen aktuellen Ratgebern beschrieben" inzwischen an allen Mahlzeiten beteiligt, ihr "kleinkindgerechte Kost" anbietet und sie ansonsten NATÜRLICH wie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen noch nach Bedarf gestillt wird. Wenn du das mit Überzeugung so sagst (und selbst auch dahinterstehst!), dann wird dein Arzt dir garantiert nichts mehr entgegnen. Zeig ihm deine Stärke!
GLG
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