Hallo Daniela,
hm, ich denke, das kann unterschiedlich sein und hängt auch davon ab, ob die Mutter da Lust zu hat.
Also bei uns wird fast immer zum Einschlafen gestillt. Es ist einfach sehr schwierig, sie ohne zum Schlafen zu bringen. Sie isst inzwischen auch abends mit, ja eigentlich immer, wenn wir essen. Aber das Stillen ist immer zusätzlich noch angesagt.
Vielleicht sind Kinder, die lange gestillt werden, auch tendenziell Kinder, die viel stillen? Wenn das Stillen für meine Kleine nicht so wichtig wäre, hätte ich mir vermutlich auch nicht solche Gedanken darüber gemacht... dann ersetzt man Mahlzeiten und irgendwann landet man bei 2x täglich stillen... stell ich mir zumindest so vor.
Aber meine Tochter wollte lange nichts als Mumi zu sich nehmen oder zumindest nur in geringen Mengen. Und dann ist stillen einfach oft praktisch. Ich hab's immer dabei, muss nicht irgendwas schleppen.
Ich stille auch nachts noch sehr oft.
Meine Tochter ist 14 Monate alt.
LG Alanna

Hallo Daniela,
ich stille Maya in der Nacht noch, weil es auch am bequemsten ist. Sie schläft noch nicht durch, schläft aber in der Regel mit der Brust gleich weiter. Alle anderen Versuche wären deutlich aufwendiger und vielleicht gar nicht so zielführend. Mich stört das absolut nicht mehr. Einschlafstillen hat Maya eigentlich früh aufgegeben, allerdings macht sie das jetzt, wenn sie Mittag schläft, beim Mittagsschlaf auf einmal wieder öfters. Mit dem Essen hat es bei uns denke ich wenig zu tun. Sie isst trotzdem abends und auch zu anderen Tageszeiten. Manchmal weniger, manchmal mehr, hat wohl nicht viel mit stillen zu tun. Ich kann zwar noch nicht aus Erfahrung sprechen, HOFFE aber, dass das was meine Vorschreiberinnen anmerken, stimmt, nämlich, dass das alles einfach von alleine kommt :-).
Liebe Grüße
Iris

In-den-Schlaf-Stillen hat es bei uns die ersten 18/20 Monate fast ausschliesslich gegeben. Es kam dann mal ein Zeitpunkt, da dauerte das Einschlafstillen immer länger. Dann habe ich es "Gute-Nacht-Stillen" genannt und es wurde vor dem Zähenputzen erledigt.
Eine Zeit lang brauchte er mich dann aber doch noch zum Einschlafen - ich bin bei ihm geblieben bis er eingeschlafen war.
Jetzt gibt es nach dem Stillen und vor dem Schlafen Papa's Gute-Nacht-Geschichte und eine kurze Kuschelrunde mit Mama.
Nachts stillen gibt es bei uns nicht mehr, seit es klar war, dass er das Stillen nicht mehr als Nahrung benötigt. Das war so um Monat 14 oder 16 herum.
Für mich war es wichtig, dass er diese zusätzliche Energie bekommt, wenn er sie braucht. Wenn nicht mehr, dann ist es wichtig, dass Mama tagsüber fitt ist (war wieder ss) und daher wurde das nächtliche Stillen abgeschafft.
Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder (Krankheit, schlimme Träume), aber mit zunehmendem Alter immer weniger.
Hingegen gab es bei uns noch recht lange das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf (auch wenn es gerade vorher erst Essen gab - siehe auch Kommentar im folgenden Absatz). Das hat interessanterweise noch lange gut geklappt.
Zu Deiner Frage mit dem Abendessen: Ich habe nie so recht verstanden, wieso Stillmahlzeiten "ersetzt" werden müssen. Das Konzept war mir nie so richtig klar. Mit Beikoststart gab's halt Essen wenn es Essenszeit war und gestillt wurde, wenn das gebraucht wurde. Daher gibt es -ganz klar- normales Abendessen und das Gute-Nacht-Stillen.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (3j2m) und
FannyGirl (1j2m)

Schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach. Dort findest du Artikel zum Thema Durchschlafen, "nicht-ernährungsbedingtem" Stillen, wo wohl das Einschlaf-Stillen hineinfällt, natürlicher Stilldauer, Wert des Stillens nach dem sechsten Monat bis hinein ins Kleinkindalter, natürlichem Abstillen etc.
Hilft sicher auch noch weiter. ;o)
LG, Sonne