Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
Ich habe bereits 2 Kinder, die ich zumindest 1 Jahr gestillt habe und erwarte in ein paar Tagen das 3. Mäuschen. Ich möchte auf jeden Fall wieder stillen und die Stillbeziehung auch nicht gefährden. Es gab bei meinen älteren Kindern aber immer mal wieder Situationen, in denen etwas abgepumpte Milch den Alltag sehr erleichtert hätte, z.B. wenn ich ausnahmsweise mal mehrere Stunden weg war, Papi aufgepasst hat und das Baby vor Hunger weinte. Abzupumpen habe ich mir aber nie getraut aus Angst vor Saugverwirrung oder weil ich Angst hatte, meine Milch könnte weg bleiben.
Habt Ihr Erfahrungen mit dem gelegentlichen Füttern abgepumpter Milch ( es soll wirklich die Ausnahme bleiben!) Wie und wann legt man sich dann einen Vorrat an? Oder soll ich lieber die Finger davon lassen? ( p.s. eine Milchpumpe habe ich bisher noch nicht).
Ich freue mich auf Eure Erfahrungen!
Liebe Grüße, Annika
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
Hallo Annika,
klar kann Dein Baby mit Flasche eine Saugverwirrung bekommen; aber bevor es vor Hunger weinen muss, würde ich doch auf jeden Fall was dalassen! Man kann ja auch mit Löffel, Spritze, Becher ... füttern, obwohl ein hungriges Baby dann sicherlich die Krise kriegt.
Also ehrlich gesagt würde ich mein noch Vollstill-Baby immer bei mir haben wollen, nicht ohne es weggehen und das nur machen, wenn äußere Umstände es zwingend erfordern. Also beim Rückbildungskurs z.B. war ich auch ohne Baby, aber der Kurs war um die Ecke und bei Bedarf hat mein Mann mich angerufen und ich bin heimgeeilt.
Grüße von Einzigartig
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
mein großer hat mit 3,5 monaten bei der tamu abgepumptes aus der flasche bekommen. das ging prima.
ich hatte die avebt handpüumpe und kam nach anfänglichen schwierigkeiten gut klar.
auf jeden fall sollte man sensibel sein auf änderungen im stillverhalten, die auf saugverwirrung schließen lassen.
lg und alles gute,
susanne
Danke Euch beiden! LG, Annika
Schließe mich hier mal an...
ich habe mit dem Abpumpen (auch Avent-Handpumpe) begonnen, da war mein Sohn 2 Monate alt. Als er 3 Monate alt war, haben wir mit der Eingewöhnung bei der TaMu begonnen, weil ich 2 Bürotage hatte. Manuel hatte nie Saugverwirrung und konnte problemlos "wechseln".
Ein paar Tips
Abpumpen
- Ich fand 1 Handpumpe gut, weil ich selbst die Geschwindigkeit und den Druck regulieren konnte.
- Anfangs nicht frustriert od. gestresst sein, wenn wenig kommt. Hilfreich: Bild vom Baby (od. das "Original" :-)) angucken, löst oft den Milchspendereflex aus. Abpumpen kurz bevor wieder eine Mahlzeit ansteht (bzw. wenn man fühlt, dass Milch einschießt). Während des Stillens abpumpen. Nach dem Duschen geht es oft auch besser, weil die Haut warm ist.
Aufbewahrung MuMi
- 48 Std. im Kühlschrank, max. 3 Monate im TK. Achtung: Durch Einfrieren/Auftauen verändert MuMi etwas den Geschmack.
- 24 Std. im Kühlschrank auftauen, dann im Wasserbad erwärmen (aufpassen: nicht über 37 Grad erwärmen)
Füttern
- Verschiedene Flaschenhersteller (NUK, avent etc.) und Saugergrößen ausprobieren. Manche Babies akzeptieren die Flasche nicht, weil aus dem Sauger zu viel / zu wenig Milch kommt.
- Fütterversuche mit Flasche nicht selbst starten - unbedingt durch Partner, TaMU etc. füttern lassen und nicht im Raum sein.
- Geduld: Immer wieder probieren, wenns nicht auf Anhieb klappt.
LG
Nadine
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
hallo annika,
mein suesser mag zb ueberhaupt keine abgepumpte milch (keine flaschen, loeffel, trinklehrnbecher usw :( )
ich hab beide milchpumpen gehabt und ich muss sagen, die avant war die schlechtere loesung, da ging dauend das vakuum-ventil kaputt, beim msr floss zuwenig ab und manchmal quitschte das daemliche ding. sauber machen war auch der horror, fummelig und kompliziert. dazu kommt noch das liebe hormon in der plaste.
medela ist da besser handhabbar, hat auch den weicheren handgriff :) (bei schlecker gibts sogar ne flaschensorte, die passen direct auf die pumpe :) )
kann man abgepumpte milch mischen ???
die kalte milch kannst theoretisch mischen, aber den kindern schmeckt es meist nicht. wenn du bedenkst, dass du dan sowas wie knoblauch-huhn mit erdbeermarmelade produziertst
wie kennzeichne ich die abgepumpte milch????
WICHTIG
du musst dir die zeit aufschreiben, wann du anfaengst mit abpumpen bzw aufzutauen. da von da an alle fristen laufen.
am besten machst du dir am computer aufkleber fuer die flaschen/dosen und legst die mit ner handvoll stifte neben die milchpumpe.
datum:
urzeit:
---------
auftaudatum:
auftauzeit:
wieviel pumpt man denn da so auf einmal am besten ab????
das kommt drauf an, warum du pumpst. allgemein sagt man 10 min pro seite.zwischen den eigentlichen stillmahlzeiten, oder die, die man mit pumpen ueberbrueckt (zb auf arbeit )
hast du zuviel milch/ milchstau, ab besten garnicht wegen produktion steigern. da ist ausstreichen besser, wenn du aber pumpen musst, weil du das mit dem ausstreicheb nicht kannst (wie ich ), nur solange, bis die brueste etwas weich werden/ es nicht mehr spannt
hast du zu wenig milch, stillen,wechseln, stillen, wechseln, leerpumpen, wechseln, leerpumpen, wechseln, 3-4 min pumpen, wechseln. so 2 bis 3 den letzten zyklus. am besten nach jedem stillen und wenns geht einmal pro tag nachts.
wie mach ich das denn, so dass man nicht nachher noch mehr Milch produziert????
siehe erstens bei zu viel milch
wie und in welchen Portionen friert ihr das ein???
in den mengen, wie das kind es normalerweise trinkt, plus etwas sicherheit. kannst allerdings auch noch halbe und viertel portionen einfrieren, falls du mal mehr brauchst.
wie wärmt ihr das denn nach dem einfrieren wieder auf???
schonend im wasserbad, die flasche dabei leicht schwenkend. nicht schuetteln!!!! keine ahnung warum, aber das mag die milch nicht
wie lang kann man es (eingefrohren) aufheben
bei bis zu 20 grad celsius: 6 stunden
bei 1 grad celsius: 48 stunden
bei minus 19 grad celsius: bis zu 3 monate lagerbar, nach dem auftauen 24 stunden verwendbar, wenn sie vor dem einfrieren nicht laenger als 20 stunden im kuehlschrank stand !!!!
wie lang im Kühlschrank...bzw. kann ich das für unterwegs denn auch einfach so mitnehmen...wie transportiert ihr es (gekühlt oder erwärmt????)
die milch sollte im kuehlschrank langsam auftauen. ich nehm aber auch meist einfach heisses wasser und schwenke die flashe hin und her. einmal erwaermte und oder angetrunkene milch wird sehr schnell schlecht. angetrunkene so etwa nach 30 min (bei uns), erwaermte haelt geringfuegig laenger durch.
der tranzport ist doof. willst du sie umlagern(zb fuers kh oder kiga vorrat), musst du die minus 19 grad halten.
willst du sie naechsten tag nutzen, tiefgekuehl mit ner hand voll ice akkus( falls du im stau kommst) sonst einfach tiefgekuehlt in ner tuete.
soll sie diesen tag noch genutzt werden, entweder tiefgekuehlt und dabei langsam auftauen lassen oder bei aufgetauter entsprechend viele ice akkus mitnehmen, damit du die 1-2grad celsius haellst.
bei schwueler luft lieber tk milch nehmen, die im wasserbad auftauen und dann sofort geben. da mumi leider bei schwuele auch gern sauer wird
links:
http://www.bfr.bund.de/cm/207/sammlung_aufbewahrung_und_umgang_mit_abgepumpter_muttermilch_fuer_das_eigene_kind.pdf
(der link ist umgebochen und sollte eigentlich eine zeile sein )
lg madlen
p.s. falls du es noch genauer wissen moechtest
quelle:
(http://www.pumps4mums.co.uk/breastmilk_storage_guide.htm)
Storing, Freezing and Thawing Expressed Breastmilk
Human milk can be stored in 3 ways.
Whichever method you use, ensure that you label the container with date and time of expression and always use the oldest milk first.
Storage at room temperature (68°F, 20°C max)
Freshly expressed breastmilk can be kept at room temperature for a maximum of 6 hours (The Breast Feeding Network).
Breast milk that has been heated to body temperature (98°F, 37°C) must be used within an hour.
Storage in a refrigerator
Breast milk can be stored in a fridge with a temperature of between +2-4°C for up to 5 days (Unicef).
Breast milk can be stored in a fridge with a temperature of between +5-10°C for up to 3 days. (Breast Feeding Network).
Use a fridge thermometer to check the temperature of your fridge regularly.
Your milk should not be stored in the door of a fridge as the temperature of the expressed breastmilk will fluctuate as the fridge door is opened.
The best place is in a covered drawer in the fridge. You can then ensure that the drawer is only opened when you need to remove or store more breastmilk. Where there is no drawer available, store in the lowest part of the fridge towards the back.
Storage in a freezer/deep freeze
These guidelines DO NOT refer to the small freezer compartment within a standard refrigerator.
If you intend to freeze unused breastmilk, freezing should take place within 24 hours of expressing.
The Breast Feeding Network (BFN) advocates that breastmilk can be stored for up to six months in a freezer that has a constant temperature of -18°C or lower. However, Unicef’s "Breastfeeding Your Baby" document advises that breastmilk can be kept in a freezer for just 3 months.
"It is important to remember that in order to meet your baby's nutritional needs, your breastmilk composition changes naturally in line with your baby’s growth. Considering this, I therefore recommend that frozen breastmilk should ideally be used within 3 months of expression."Defrosting breastmilk
The safest way to defrost is to transfer the breastmilk container to a refrigerator and allow the milk to thaw overnight. If the container remains in the fridge, the milk should be used within 24 hours of thawing (LaLeche).
Frozen breastmilk which has been defrosted outside of the fridge but then placed back in the fridge once in a liquid state should be used within 4 hours (LaLeche).
If defrosted breastmilk is allowed to warm to 'room-temperature' (68°F), it needs to be used immediately (BFN).
Do not use a microwave to defrost breastmilk. Breast milk must never be re-frozen.
Warming the milk
The safest way to warm up your breastmilk is to place the storage bag or bottle into a bowl of warm water, first ensuring that the bag or bottle is properly sealed.
Never use a microwave oven, since microwaving can cause uneven temperatures, including 'hot spots'. In addition, I am unable to find conclusive research on the negative/positive effects of microwaving human breastmilk at this time.
Hygiene
As an associate of a United Kingdom based company, and following local practices, I strongly recommend that breastmilk collection and storage media are sterilised prior to use.
However, opinions vary, and in some regions, washing equipment with warm water and detergent is considered perfectly acceptable. If in any doubt, consult your preferred Healthcare Professional.
Gute Tipps von Euch! Vielen Dank, Annika!
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
Saugverwirrung ist je eher wahrscheinlich, je jünger das Baby ist.
Mein erstes Kind hatte die Saugverwirrung mit 4 Monaten. Und ich habe es nicht wieder hingekriegt, weil ich keine Hilfe hatte. Heute gibt es ja die Möglichkeit eine Stillberaterin zu fragen. Aber das Risiko würde ich nicht wieder eingehen. Bei meiner Zweiten hab ich keine Milch für Eventualitäten abgepumpt. Und bei meinem Dritten sogar den Schnuller weggelassen. Und das ging prima!
Damals (beim ersten Kind) war ich mal von Freitag-Sonntag weg und hab abgepumpte Milch da gelassen. Danach wollte die Kleine nicht mehr an die Brust.
Ich kann Dir nur raten ganz vorsichtig zu sein. Sicherlich gibt es Babys, die das hinkriegen. Aber viele kriegen es nicht hin. Und die Mutter wundert sich, weil das Baby dann die Brust anschreit. Sie denkt dann oft, sie hätte nicht genug Milch oder das Kind wolle sich abstillen. Weit gefehlt. Saugverwirrung wird leider oft unterschätzt.
LG Jana
PS: Ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen. Ich würde gar nicht ohne mein Kleines sein wollen. Ich nehme mein KInd mit und lege es an, wenn es das braucht, egal wo, auch in der Messe oder Arztpraxis. Da muss ich gar nicht abpumpen. Ich bin ja durch das Stillen so unabhängig, kann mit Tragetuch überall hin.
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
Liebe Grüße!
Anklopf aus em ET Okt. 09 Forum und eine Frage hab zum Stillen und Abpumpen!
lg,
susanne
ps: nicht jeder will oder kann rund um die uhr mit seinem baby zusammen sein. ich bin zwar auch immer gluckiger, kenne aber ehrlich auch die freuden des "sich-mal-abseilen-dürfens".
das war nicht beim ersten Mal...
Du schreibst: "naja, aber beim ersten mal gleich so lange ohne mama, das ist wohl auch eher selten. es geht ja eher um eine mahlzeit und nicht um ganze tage. ich denke, da ist das risiko nicht so groß und man kann schnell genug eingreifen..." Das ist leider ein Mißverständnis. Meine Kleine war nicht das erste Mal gleich so lange ohne Mama. Das hätte ich gar nicht übers Herz gebracht. War so schon schlimm genug. Sie hat vorher auch schon mal die eine oder andere Mahlzeit abgepumpte Milch bekommen. Aber die Menge macht es und je öfter, um so eher ist die Wahrscheinlichkeit gegeben. Wenn ich es nicht aus eigener Erfahrung wüsste, wie schlimm das ist, wenn das Kleine nicht mehr an die Brust will, würde ich es vielleicht auch so sehen wie Du. Leider hatt e ich damals niemanden, der mich darauf hingewiesen hat. Sonst wäre ich nicht weggefahren oder hätte mein Baby mitgenommen. Wenn Du eingreifen willst, musst Du es zeitig genug merken. Wenn Du die Saugverwirrung nicht einordnen kannst oder nicht kennst, kannst Du nicht schnell reagieren. Die geht nämlich erst mit einer schleichenden Gewöhnung einher.
"nicht jeder will oder kann rund um die uhr mit seinem baby zusammen sein. ich bin zwar auch immer gluckiger, kenne aber ehrlich auch die freuden des "sich-mal-abseilen-dürfens". "
Ich denke, es ist normal, dass die Kleinen uns so sehr brauchen und wenn man sich darauf einlässt, ist man keine Glucke, sondern einfach ganz natürlich für sein Kind da. So wie es eigentlich von der Natur vorgesehen. Als Urmensch z.B. wäre es undenkbar gewesen, sein Kleines in einer Höhle oder bei anderen zu lassen. Diese urzeitliche Prägung können wir (und vor allem die Kinder) nicht einfach unterdrücken.
Ich fühle mich wohl in der Nähe meiner Kinder (gerade beim jüngsten, was mich noch am meisten braucht). Ich genieße es und nehme ihn auch gern mit.
LG Jana
PS: mit dem Stillen ist man ja so herrlich unabhängig :-)
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