Hallo Zusammen,
bin seit langer Zeit eine stille Mitleserin und nun habe ich selbst eine Frage bzw brauche einen Rat. Meine Tochter(14 Mon.) wurde 8 Monate voll gestillt, dann habe wurde langsam zugefüttert, haben aber weitere 2 Monate keine Mahlzeit komplett ersetzen können. Mittlerweile sind wir soweit, daß sie alles gerne am Tisch mitißt,aber vorm schlafengegen 20 uhr und morgens zwischen 5 u.6Uhr noch gestillt wird . Habe den Eindruck, daß sie Abends mehr zur Beruhigung nuckelt, meist ist sie nämlich satt.
Ich würde gerne aus verschiedenen Gründen in absehbarer Zeit
abstillen, habe aber noch keinen genaue Vorstellung wie. Morgen- oder Abendmahlzeit zuerst ausfallen lassen ? Am liebsten so sanft wie möglich, problem Abends ist, daß sie am Busen einschläft, Problem morgens, daß sie Hunger hat und Fläschchen, Schnuller etc seit jeher ablehnt.
Habt Ihr einen Rat oder Erfahrungsbericht für mich?
Danke schön im Voraus und einen schönen Tag noch Sabine
Abstillen
Bisherige Antworten
Abstillen
Hallo!
Naja, es ist etwas schwer darauf zu antworten, da ich jetzt weder weiss, wie wichtig deine "verschiedene Gründe" für dich sind, noch wie lang die "absehbare Zeit" sein soll/kann. ;o)
Ich persönlich würde in dem zarten Alter noch lange nicht abstillen, zumal du ja wirklich nur noch früh und abends stillst, und das stillen doch eigentlich auch sehr nette Aufwach- und Einschlaf-Rituale sind, oder?
Wenn deine Tochter auch Flasche und Schnuller verweigert, wird es sicher schwer ein anderes (Kuschel- und Sättigungs)Ritual einzuführen... vielleicht, wenn abends jemand anderes (der Papa?) sie ins Bett bringt und zur Beruhigung (als Ritual?) ein Buch mit ihr anschaut oder eine Geschichte vorliest? Morgens evtl. Milch aus dem Becher ans Bett? (mir wäre das ja zu kompliziert, von daher würde ich einfach weiterstillen!)
Naja, ich weiss nicht, ob dir das jetzt weiter hilft?
LG! Annett
Naja, es ist etwas schwer darauf zu antworten, da ich jetzt weder weiss, wie wichtig deine "verschiedene Gründe" für dich sind, noch wie lang die "absehbare Zeit" sein soll/kann. ;o)
Ich persönlich würde in dem zarten Alter noch lange nicht abstillen, zumal du ja wirklich nur noch früh und abends stillst, und das stillen doch eigentlich auch sehr nette Aufwach- und Einschlaf-Rituale sind, oder?
Wenn deine Tochter auch Flasche und Schnuller verweigert, wird es sicher schwer ein anderes (Kuschel- und Sättigungs)Ritual einzuführen... vielleicht, wenn abends jemand anderes (der Papa?) sie ins Bett bringt und zur Beruhigung (als Ritual?) ein Buch mit ihr anschaut oder eine Geschichte vorliest? Morgens evtl. Milch aus dem Becher ans Bett? (mir wäre das ja zu kompliziert, von daher würde ich einfach weiterstillen!)
Naja, ich weiss nicht, ob dir das jetzt weiter hilft?
LG! Annett
Abstillen
Hallo Sabine,
wir haben das abendliche Einschlafstillen durch in den Schlaf tragen ersetzt. Ging zwar auch nicht ohne Weinen, aber doch problemloser als gedacht. Wie stillen jetzt am Abend im Wohnzimmer, danach geht es mit mir oder mit Papa ins Schlafzimmer und unser Sohn kuschelt sich an und schläft im Normalfall innerhalb von 15-20 Minuten ein. Für morgens fältt mir leider gar nichts ein, da wird bei uns auch noch kräftig gestillt.
Warum möchtest du denn ganz abstillen ?
Lg Anja
Abstillen
Nun ja, ich weiß, daß ich hier im Langzeitstillforum bin und Ihr 14 Monate nicht als lang empfindet aber ich habe seit eineinhalb Jahren keine drei Stunden am Stück geschlafen, ich habe noch zwei weitere Kinder,bin berufstätig und habe einen Mann, der beruflich viel und oft tagelang unterwegs ist. Ehrlich gesagt möchte ich einfach ein kleines bißchen unabhängiger sein, vielleicht mal einen Abend über mehrere Stunden wieder allein mit meinem Mann sein oder einfach mal für mich . Außerdem habe ich die Befürchtung, daß, je älter die Maus wird, es immer schwieriger sein wird sie vom Busen wegzukriegen. Ich kann mir nicht vorstellen sie zwei Jahre oder sogar noch länger zu stillen. Auch wenn ich das hier oft gelesen habe !
In jedem Fall danke ich Euch für Euer Interesse und für Eure Antworten
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch Sabine
In jedem Fall danke ich Euch für Euer Interesse und für Eure Antworten
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch Sabine
Abstillen
Hallo Sabine,
bis auf die Berufstätigkeit und nur 2 Kinder ist mein Alltag vergleichbar. Wenn ein Kind Beikost ist, bist Du auch als stillende Mutter unabhängig. Je älter das Kind ist, desto mehr. Du hast nur den großen Vorteil, das beste Schlafmittel und die beste Medizin bei Halsschmerzen und Magen-Darm in der Brust zu haben. Essen und trinken wird gerne verweigert, an die Brust gehen sie so gut wie immer.
Wieso sollte ich abstillen, wenn ich dadurch nur Vorteile habe? Nächtliches Geheule: Innerhalb von 2 Minuten erfolgreich im Liegen beendet, ohne daß Kind Nr. 2 wach wird.
Die Nicht-Stiller mit komplizierteren oder kranken Kindern haben es deutlich schwerer.
LG
Claudia
bis auf die Berufstätigkeit und nur 2 Kinder ist mein Alltag vergleichbar. Wenn ein Kind Beikost ist, bist Du auch als stillende Mutter unabhängig. Je älter das Kind ist, desto mehr. Du hast nur den großen Vorteil, das beste Schlafmittel und die beste Medizin bei Halsschmerzen und Magen-Darm in der Brust zu haben. Essen und trinken wird gerne verweigert, an die Brust gehen sie so gut wie immer.
Wieso sollte ich abstillen, wenn ich dadurch nur Vorteile habe? Nächtliches Geheule: Innerhalb von 2 Minuten erfolgreich im Liegen beendet, ohne daß Kind Nr. 2 wach wird.
Die Nicht-Stiller mit komplizierteren oder kranken Kindern haben es deutlich schwerer.
LG
Claudia
Abstillen
Hallo Sabine,
Erwarte Dir vom Abstillen nicht zuviel. Ich habe vor knapp 10 Monaten abgestillt. Die Nächte, in denen ich seitdem mehr als drei Stunden am Stück schlafen konnte, kann ich locker an einer Hand abzählen :-/. In den Jahren vorher, in denen ich ein unruhiges Kind einfach im Halbschlaf an die Brust nehmen konnte, war ich deutlich ausgeschlafener und im Job fitter als jetzt, wo ich ständig richtig aus dem Schlaf gerissen werde. Im Übrigen ist das Abstillen immer nur so schwierig, wie Du es machst ... wenn Du sagst, Du stillst nicht mehr, dann stillst Du eben nicht mehr, größer oder kleiner als die Diskussion um Gummibärchen oder Fernsehsendungen ist das Problem auch nicht.
Schöne Grüße, Meike (mal wieder gähnend im Büro nach einer Nacht mit Schlaf im Stundentakt) mit Wiebke (01/03, gestillt bis 10/06) und Svenja (03/06, gestillt bis 11/06)
Erwarte Dir vom Abstillen nicht zuviel. Ich habe vor knapp 10 Monaten abgestillt. Die Nächte, in denen ich seitdem mehr als drei Stunden am Stück schlafen konnte, kann ich locker an einer Hand abzählen :-/. In den Jahren vorher, in denen ich ein unruhiges Kind einfach im Halbschlaf an die Brust nehmen konnte, war ich deutlich ausgeschlafener und im Job fitter als jetzt, wo ich ständig richtig aus dem Schlaf gerissen werde. Im Übrigen ist das Abstillen immer nur so schwierig, wie Du es machst ... wenn Du sagst, Du stillst nicht mehr, dann stillst Du eben nicht mehr, größer oder kleiner als die Diskussion um Gummibärchen oder Fernsehsendungen ist das Problem auch nicht.
Schöne Grüße, Meike (mal wieder gähnend im Büro nach einer Nacht mit Schlaf im Stundentakt) mit Wiebke (01/03, gestillt bis 10/06) und Svenja (03/06, gestillt bis 11/06)
Abstillen
grob gesagt sind die meisten hier in diesem forum, weil sie auf deine frage keine antwort kennen und häufig auch nicht kennen wollen.
schwanger werden ist jedenfalls eine ganz probate abstilltechnik und entfremdet viele kinder von der brust ohne dass man wirklich davon sprechen kann, dass es ihnen auf für sie herzzerbrechende weise entzogen wurde.
ich schließe mich den vorschreiberinnen an, dass es wohl auch von deinen "verschiedenen gründen" abhängt, ob oder was man dazu sagen kann oder will.
ich würde einfach weiterstillen, wenn ich da bin und es immer dann ausfallen lassen, wenn ich nicht da bin. stillen ist im 2. lebensjahr kein grund, permanent in der nähe des kindes zu bleiben. finde ich jedenfalls. stillen dient im 2. jahr meines erachtens der entspannung, des finden oder halten des inneren frieden und nicht zuletzt dem wieder versöhnen mit der mama, wenn man sich mal über sie aufgeregt hat ;-)
viele grüße
gonschi
schwanger werden ist jedenfalls eine ganz probate abstilltechnik und entfremdet viele kinder von der brust ohne dass man wirklich davon sprechen kann, dass es ihnen auf für sie herzzerbrechende weise entzogen wurde.
ich schließe mich den vorschreiberinnen an, dass es wohl auch von deinen "verschiedenen gründen" abhängt, ob oder was man dazu sagen kann oder will.
ich würde einfach weiterstillen, wenn ich da bin und es immer dann ausfallen lassen, wenn ich nicht da bin. stillen ist im 2. lebensjahr kein grund, permanent in der nähe des kindes zu bleiben. finde ich jedenfalls. stillen dient im 2. jahr meines erachtens der entspannung, des finden oder halten des inneren frieden und nicht zuletzt dem wieder versöhnen mit der mama, wenn man sich mal über sie aufgeregt hat ;-)
viele grüße
gonschi
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