Ihr Lieben,
ich schulde euch noch einen Abstillbericht - vielleicht erinnern sich einige noch an mein Posting aus dem Januar, dass ich langsam keine Lust mehr habe, meinen Großen (damals 4J4M) zu stillen.
Ich habe es tatsächlich so gemacht wie angekündigt, also an meinem Geburtstag (3. März) morgens zum letzten Mal gestillt und ab demselben Abend stattdessen eine Geschichte vorgelesen (oder zwei oder drei %) ). Die ersten Tage waren schon nicht ganz leicht für Yannick, nach etwa zwei Wochen hat er dann aufgehört, danach zu fragen. Ich bin froh über meine Entscheidung, wenn es mir für den Großen auch ein wenig leid tut - aber mein Widerwillen wurde tatsächlich immer stärker und unterschwellige Aggressionen deswegen wollte ich ihm nun nicht auch noch antun.
Fazit bisher: Seit dem Abstillen kommt er deutlich öfter zum Kuscheln zu mir oder Papa, was ich persönlich viiiiel besser finde, vor allem in der ersten Zeit war das auffällig. Ansonsten hat er sich offenbar damit abgefunden und sieht auch klaglos zu, wenn sein Bruder (2J5M) stillt. Nur manchmal merkt er mit leicht sehnsuchtsvollem Blick an: "Ich will auch mal wieder Milch trinken", aber das ordne ich eher unter "Kleinsein ist viel einfacher als Großsein" ein, neben "Mama, du sollst mir die Zähne putzen" und "Papa, kannst du mich heute ausziehen?" Weniger lustig: Seit Anfang März hatte er schon 3 Infekte, was ich von ihm gar nicht mehr gewohnt bin. Kann Zufall sein, aber ich hätte schon gedacht, dass das Immunsystem eines 4-Jährigen stabil genug ist, damit das Nichtstillen keinen Unterschied macht. Zumal er den ganzen Winter über nicht einmal richtig erkältet war.
Jedenfalls bleibe ich euch sicher noch eine ganze Weile erhalten, ich hab ja noch ein Stillkind in Reserve. 8-)
LG Yuri