*lol*
sehr erheiternd.ihr merkt,ich bereite mich schon vor-so seelisch und moralisch;-)
lg,sylvi
http://9monate.qualimedic.de/forum/index.php?forum_id=676656
*grusel*
Ich hab damals gedacht, die Welt geht unter. *lol*
LG Uta
*grusel*
als ich diese woche im bad während des zähneputzens den im dez. geborenen sohn einer nachbarin brüllen hörte (heizung),hab ich echt zu meinem spiegelbild gesagt:" du musst bescheuert sein".
ich bete,dass das baby und ich uns gut verstehen werden;-)
lg,sylvi
*lol*
also, ich find es sehr lustig!
Hab es schon gleich mal in des nächste Forum gestellt.
LG Alice
*lol*
*lol*
Ich finde es genauso furchtbar wie Mütter, die sich über ihre Kinder äußern im Sinne von "Tja, Jungs sind halt Rabauken.", "Mädchen sind eben zickig.", "Ach, deins hat auch Schlafstörungen? Scheint am Jahrgang zu liegen..." (weil es mit einem Jahr immer noch nicht zuverlässig durchschläft).
Wenn ich mit solch einem Bild daran gegangen wäre bzw. es sich beim ersten Kind "bestätigt" hätte, wäre hier kein weiteres Kind dazu gekommen.
Ich habe hier bestätigt gefunden, was ich aus Jean Liedloff gezogen hatte: Kinder sind recht unkompliziert und genügsam, wenn man auf ihre Bedürfnisse eingeht (wenn sie gesund sind, damit meine ich grundsätzlich). Was genau auf mich zukommen würde, war mir auch nicht klar - aber das wurde es recht schnell recht deutlich.
Hach, auch egal. Nicht mein Problem und wird es auch nicht werden (auch wenn jetzt einigen der Zeigefinger zuckt :o) ).
LG, Sonne
*lol*
na nun nimm`s mal nicht so ernst.selbst wenn man liedloff und attachmant parenting oder was weiß ich eben toll findet.es gibt viele tage,an denen es eben nicht perfekt läuft.und da finde ich es besser,die sache mit humor zu nehmen als am perfektionismus zu scheitern.
ich empfand es als perfekte gegenmelodie zu "mein kind schläft schon durch,meins kann schon das und das",welche ja sonst in den foren vorherrscht.
lg,sylvi-mein baby hat auch geschrien damals,es ist nunmal so.zwar keine sechs stunden,aber mehr als ich erwartet hab.
*lol*
Kann ich nicht. :o) Nicht so lange es Standard ist, dass Kinder schreien, Mütter gestresst sind, Kinder kleine Monster, Zicken, Räuber sind, Mütter voll an ihren Kindern vorbei "erziehen", Kinder verhaltensauffällig sind aber als normal gelten, sichere Bindungen als suspekt betrachtet werden und harmonische Beziehungen als Utopie gelten etc.
Ich weiß schon, warum ich Krabbelgruppen und Co (MuKiTu ist manchmal schon hart an der Grenze...) und die "Geboren-im-"-Foren umgehe, Mütteraustausch auf die beschränke, die zumindest einigermaßen "normal" sind usw. Reiner Selbstschutz. *g*
Ich bin da keineswegs perfektionistisch. Eher bemüht um Gelassenheit und Humor - und Toleranz. Hinter solchen Witzen steckt aber irgendwie ein allzu trauriges Körnchen Wahrheit... und zur "Aufklärung" tragen sie auch nicht bei.
Sonne
(mein Baby hat auch mal geschrien, ein-, zweimal sogar richtig, aber auch immer aus gutem Grund, nicht "weil das nunmal so ist", ansonsten hatte es sich auf die üblichen, akzeptablen 5-10 min Gequengel am Tag beschränkt *g*)
*lol*
Ach, hast auch so ne "dolle" Truppe an Mamas beieinander im MuKiTu??
Ich dacht immer, meine Gruppe sei so seltsam--------ich hab schon an MIR gezweifelt.......weil alle andern so seltsam drauf waren (die eine MAma war stolz, dass ihr kleiner die kinderPingui Werbung nachmachen kann *aaah*).........(wieder andere lassen ihr Kind heulen weil *ich habs Dir gesagt - das kommt davon wenn man die Schuhe nicht anzieht - selbst schuld*..)
naja, ich geh ja wegen der Kinder hin - und die anderen Kinder dort kleben an mir, weil die Mamas sich zum Pläuschen auf die Turnbank verziehn........achja....
glg Berit mit Linus und Malin
P.S.: wie gehts dem Bauchzwerg?
*lol*
Hatte schon gedacht, ob wir uns etwas anderes suchen, aber meine Tochter scheint das nicht zu sehr zu jucken. Als Kind bekommt man das auch eher nicht so mit. Mal sehen. :o) Ich hoffe ja, dass das nicht ansteckend ist.
Nummer zwei wächst, meldet sich ab und zu. Übelkeit lässt langsam nach (ich hoffe, ich sag jetzt nichts Falsches :o) ), der Bauch wird schon rund (ich glaube, ich sehe eher aus wie 20.Woche, nicht wie 16.).
LG, Sonne
*lol*
als standard würde ich es in meinem umfeld nicht unbedingt bezeichnen.ich kenne viele tolle mütter.
ich war auch weder in krabbelgruppen,noch in stillgruppen (dank des forums hier;-),noch zum geburtsvorbereitungskurs oder babyschwimmen.auch spielplätze zählen nicht zu meinen lieblingsorten.ich glaube nicht ,dass alle mütter eine homogene masse sind;viele tun aber so-und das ist dann das gruppengeglucke.
lg,sylvi-da hast du mit deinem baby vielleicht einfach auch glück gehabt!?ein -zweimal richtig schreien gehört nicht zum standard *lol*
*lol*
Aus biologischer Sicht war es eben kein Glück, sondern normal - da berufe ich mich mal drauf. Wenn ein Kind gesund ist, nach Bedarf gestillt wird und auch Körperkontakt nach Bedarf bekommt, hat es selten Grund zur Beschwerde. Dort, wo Babys derart betreut werden, weinen sie nicht mehr als die 5-10 Minuten über den Tag verteilt (war bei uns, wenn es mal nicht schnell genug ging mit Stillen, wenn jemand sie auf den Arm genommen hat, den sie nicht mochte, wenn sie sich weh getan hat usw., richtig geschrien hat sie einmal, weil sie völlig knülle war und einmal bei der Ultraschall-Untersuchung der Hüfte, eingeklemmt in Schaumstoff...). Die ersten beiden Nächte hat sie viel "gejammert", so um ihre Geburtszeit herum. Danach war es recht ruhig. :o)
Ich werde dann mal berichten, wie´s beim Nächsten läuft. Würde da aber nichts anderes erwarten. :o)
LG, Sonne
*lol*
"wo Babys derart betreut werden, weinen sie nicht mehr als die 5-10 Minuten über den Tag verteilt"
*kopfkratz*
Als Tom reden konnte, habe ich ihn gefragt, warum er als Baby so oft geweint hat:
"Ja warum hast du mir denn nicht gesagt, dass ich das nicht machen soll?"
*kreisch*
LG Uta *babygeschädigt*
*lol*
na wenn dir da jetzt mal nicht alle 24-Stunden-Baby-Mamas ins Gesicht springen ... Mit solchen Verallgemeinerungen ("Wenn ein Kind gesund ist, nach Bedarf gestillt wird und auch Körperkontakt nach Bedarf bekommt, hat es selten Grund zur Beschwerde. Dort, wo Babys derart betreut werden, weinen sie nicht mehr als die 5-10 Minuten über den Tag verteilt") wäre ich doch ein wenig vorsichtig. Ich kenne aus den Foren hier einige Frauen, die ihr Kind in den ersten Monaten permanent getragen, gestillt, familiengebettet haben, eben weil es schrie und eine andere Vorgehensweise noch undenkbarer gewesen wäre. Geschrien haben die Kinder trotzdem, nur waren sie wenigstens nicht allein und ungetröstet.
Es gibt wohl in der Tat Kinder, die viel schreien, und solche, die das nicht tun. Deine Worte klingen ein wenig so, als müsse man nur alles "richtig" machen, dann würde das Kind auch nicht schreien. Meine beiden hatten ein komplett unterschiedliches Schreiverhalten (der Große schrie wenig "einfach so", war (und ist) empfindlich gegen Schreckmomente, Lärm, fremde Personen, unheimliche Situationen und reagiert(e) darauf sofort mit Weinen; der Kleine schrie in den ersten ca. 10 Wochen relativ viel, besonders nachts, ist aber völlig geräuschunempfindlich, fremdelt überhaupt nicht, lässt sich überhaupt kaum aus der Ruhe bringen) und natürlich haben wir sie so gleich behandelt, wie das bei zwei unterschiedlichen Kindern eben möglich ist.
Ich gönne dir natürlich deine ruhige Tochter :) und wünsche dir von Herzen noch so ein stressarmes Kind, aber eine Garantie gibt es darauf nicht. Unfairerweise gibt es ja auch in der von dir angesprochenen Fraktion eine Menge Mütter mit selten schreienden Kindern, und manche sind tatsächlich von Geburt an so und werden nicht erst durch Ferbern & Co dazu gemacht.
LG Yuri
*lol*
Hallo Sonne, hallo Yuri,
ein 24-Stunden-Baby hatte ich nicht - jedenfalls keines, das 24 Stunden geschrien hätte. Dafür hatte ich ein Baby, das ich in den ersten drei Jahren (nicht: Monaten) rund um die Uhr betreuen musste. Rund um die Uhr hieß: Tagsüber tragen, auf dem Schoß sitzen haben, spätestens nach zwei Stunden stillen. An Still-Abstände, die nachts mal länger als 90 Minuten betragen hätten, kann ich mich außer einem absoluten Ausreißer mit 4 Monaten oder so (7 Stunden Schlaf am Stück) nicht erinnern, es waren eher 45-60 Minuten dazwischen.
Gut, vielleicht fällt sie in die Kategorie "nicht gesund", da sie ungezählte spastische Bronchitiden hatte. Aber auch in den infektfreien Zeiten war es nicht anders.
Meine zweite Tochter hatte bis auf vorzeitige Wehen in der Schwangerschaft den allerschönsten Start, den man sich nur vorstellen kann: Eine rasche Hausgeburt, bei der die "Glückshaube" (die Eihäute) erhalten blieben, und den entsprechenden Umgang durch unsere Hebamme und uns (kein sofortiges Wiegen, Auspulsieren der Nabelschnur, Stillen nach Bedarf, ...). Tatsächlich schrie sie weit weniger als ihre große Schwester. Auch sie hatte jedoch Tage, an denen sie mal eine halbe Stunde am Stück schrie, ohne dass wir eine äußere oder innere Ursache (Stress, Krankheit, ...) hätten ausmachen können.
Ein anderer Umstand ist meiner Meinung nach hier aber auch sehr wichtig: Die Große kam bei 37+2 SSW klein, leicht und ein bisschen zu früh, die Kleine erst bei 40+6 SSW ordentlich ausgereift zur Welt.
Jedenfalls muss ich Yuri zustimmen: Aus "Wenn ein Kind enstprechend behandelt wird, weint es nur 5-10 Minuten über den Tag verteilt." folgt logisch: "Weint ein Kind mehr als 5-10 Minuten über den Tag verteilt, so wird es nicht entsprechend behandelt." Und das ist ganz sicher falsch.
Ein Argument gegen das Stillen nach Bedarf, Tragen und/oder Familienbett ist das natürlich trotzdem nicht. Ich meine, dass davon jedes Kind profitiert. Ja, eigentlich finde ich es ungerecht, wenn die pflegeleichten Kinder nicht in diesen Genuss kommen, weil sie es nicht einfordern.
LG Katja
*lol*
"Aus "Wenn ein Kind enstprechend behandelt wird, weint es nur 5-10 Minuten über den Tag verteilt." folgt logisch: "Weint ein Kind mehr als 5-10 Minuten über den Tag verteilt, so wird es nicht entsprechend behandelt." Und das ist falsch." - Richtig! :o)
So hatte ich das aber auch nicht geschrieben bzw. gemeint. Dazu kam ja noch: Wenn das Kind gesund ist. Und das umfast auch, dass es z.B. Stress normal verarbeiten kann, einen gesunden Start ins Leben hatte, also nicht schon in Ss und bei der Geburt oder danach zu viel Stress ausgesetzt war etc. Das meiste Geschrei fällt ja doch unter "nicht artgerechte Bedingungen" (Filmtipp: "Väter, Mütter, Steinzeitbabys"). Ist ja nicht Schuld der Mütter (was denen alles erzählt wird zum Thema "richtig erziehen"...), ich will auch keinen angreifen oder verurteilen - es liegt ja nun einmal nicht in der völlig freien Entscheidung, wie man mit seinem Kind umgeht. Seine eigene Erziehung kann man nicht abschütteln, sein Umfeld nicht, sich umfassend zu informieren ist auch schwer, zu erfahren, dass es auch ganz anders gehen kann ebenso usw. Die meisten Mütter wollen klar das Beste für ihr Kind. Ist aber schwer umzusetzen, wenn man nur die klassische Erziehung und das klassische "Baby(-Bild)" kennt (aus Theorie und der Praxis anderer).
Wenn man "weiß", Babys schreien halt, und man auch noch erzählt bekommt, dass es das auch soll, allein, sonst wird es verwöhnt und das macht alles nur schlimmer - wieviele Frauen haben eine realistische Chance, da raus zu kommen und sich nach ihrem Kind zu richten?
Die 5-10 min Weinen am Tag sollen ja auch kein Standard sein, nur eine Orientierung. So sieht es aus, wenn ein gesundes Kind optimal versorgt wird bzw. unter optimalen Umständen groß wird. Das ist für die wenigsten Frauen hier zu schaffen. Hierzulande darf man sich gerne mit "befriedigend" zufrieden geben - Kind weint, wenn es weinen muss, aber es wird nicht unnötig und nicht allein schreien gelassen. Es muss auch nicht bis zum Schluss nach Bedarf gestillt werden, ein Jahr oder zwei sind auch schon mal befriedigend. Ein Kind muss auch nicht familiengebettet werden, bis es sein eigenes Bett will - solange es nicht geferbert wird und das Thema Schlafen nicht in Stress ausartet, darf man es auch ausquartieren. Usw. Muss ja nicht alles perfekt sein - so gut es geht reicht, jeder wie er kann, ohne Schuldgefühle.
Ist es "deutsch" nach dem "Ganz-oder-gar-nicht"-Prinzip bzw. "Perfekt-oder-gar-nicht"-Motto zu leben? Fehlt mir irgendwie... :o) Bin da wohl zu "mittelmäßig", oder zu genügsam, unperfektionistisch?
LG, Sonne
*lol*
Ich würde mal schätzen, dass viele Kinder mehr als nötig schreien, weil die "Aufzuchtpraktiken" eben nicht den Bedürfnissen und Anpasungen des Kindes entsprechen. Die Schreizeit lässt sich ja deutlich reduzieren durch Stillen/Füttern nach Bedarf und reichlich Körperkontakt.
Kinder, die viel schreien, haben ja immer einen Grund, egal ob der nun ersichtlich ist oder nicht. "Von Natur aus" schreien Kinder eben nicht (viel). Mal ist es etwas körperliches, wie KISS, Verdauungsbeschwerden, (beginnende) Infekte, mal eine gestörte Stressverarbeitung (die schon aus der Zeit im Mutterleib stammt), unverarbeitete Erlebnisse, Überreizung... und sonst alles mögliche. Schuld der Mütter ist es nur selten - Absicht steht ja nur in einigen Fällen dahinter. :o)
Ich hatte etwas in der Art schon öfter geschrieben: Mütter aus anderen Kulturen würden sich die Haare raufen, wenn sie sehen würden, wie hier mit Kindern umgegangen wird - und sich eben nicht wundern, dass das Zusammenleben mit ihnen dann mehr oder weniger kompliziert ist. Und dass Kinder anderswo zufriedener sind und nicht mehr als die 5-10 min am Tag weinen, liegt nicht an den Genen. Die sind dort genauso (unterschiedlich) wie wir hier. :o)
LG, Sonne
*lol*
Ich hatte etwas in der Art schon öfter geschrieben: Mütter aus anderen Kulturen würden sich die Haare raufen, wenn sie sehen würden, wie hier mit Kindern umgegangen wird
Hallo Sonne,
und mir stellen sich die Haare auf, wenn ich sehe, wie die Mütter mancher dieser Kulturen, die du hier wohl meinst, ihre Töchter zwar viel mit sich herum tragen, lange stillen und immer bei sich haben und sie dennoch (obwohl vielfach verboten) einer FGM unterziehen. Mag jetzt vielleicht weit hergeholt sein, aber man darf nicht immer nur das Positive sehen.
Sicher, ich finde es auch nicht immer richtig, was andere Mütter mit ihren Kindern machen, aber was objektiv als richtig angesehen wird, muss subjektiv nicht immer passen. Weiters sieht man andere Kinder mit ihren Eltern meist als Momentaufnahmen und daraus kann man nicht immer auf alles andere schließen.
Was das Schreien betrifft: ich hatte auch Glück, Marja war ein sehr zufriedenes Baby, aber es gibt andere - frag' mal Doro (daikiri) mit ihrer Tochter; sie war bis dahin auch der Meinung, dass bei richtiger Bahandlung Babys nicht schreien, naja, sie wurde eines Besseren belehrt ...
Tut mir Leid für dich, dass du die paar Zeilen oben nicht lustig findest.
LG Tina
*lol*
Wenn man Vergleiche mit anderen Menschen und anderen Primaten nicht mag, kann man auch gut ohne auskommen und dennoch umschreiben (nicht auf den Punkt festnageln), was ein Kind erwartet und unter welchen Umständen es sich wie verhält.
Wieso mache ich mich hier eigentlich so unbeliebt? :o) Ich komme mir gerade vor, als hätte ich in einem "Stillen-ist-abartig"-Forum geschrieben hätte, dass drei bis vier Jahre stillen normal und gesund ist.
Von allen Regeln gibt es Ausnahmen. Und wenn ein Kind schreit, dann hat es allen Grund dazu. Wenn es artgerecht betreut wurde und wird, dann ist es eben etwas anderes. Dass das allein nicht alles ist, hatte ich doch auch schon geschrieben. *hachseufz* :o)
LG, Sonne
*lol*
Hi Sonne,
Wieso mache ich mich hier eigentlich so unbeliebt? :o) Ich komme mir gerade vor, als hätte ich in einem "Stillen-ist-abartig"-Forum geschrieben hätte, dass drei bis vier Jahre stillen normal und gesund ist.
Du machst dich doch nicht unbeliebt, du förderst nur eine Diskussion ;-) Ich glaube, es geht eher darum, dass deine Aussagen zu den Zeilen manchen, und auch mir, ein Zeichen von Intoleranz war und ich denke, doch, dass gerade hier in diesem Forum, Toleranz doch ein wichtiger Punkt sein sollte und darum hast auch so viele Antworten bekommen.
Betreffend Vergleiche mit Menschen und Primaten. Bei allen gibt es Punkte, die man sich abschauen könnte und andere (beobachte mal Schimpansen, auch im Umgang mit ihren Jungen und anderen Artgenossen, da ist nicht alles gerade liebevoll), die man besser nicht übernimmt.
LG tina
*lol*
Dann lass ich das mal einfach so stehen. *g*
LG, Sonne
Artgerecht betreut? Und was ist mit einer artgerechten...
Liebe Sonne,
ich war mal ganz Deiner Meinung, wirklich. War ich! Ich kann es hier nicht so betonen wie ich möchte, aber ich habe das einfach ganz genauso gesehen wie Du.
Und dann kam mein zweites Steinzeitbaby (Mein drittes Kind, das erste war anfangs ein Zivilisationskind, das zweite mein erstes Steinzeitbaby,...). Ich lebte nicht mehr in der Stadt sondern auf dem Land, war A L L E I N. Psychisch allein und physisch tagsüber meist auch. So. Ich habe sie 24/7 getragen, 24/7 gestillt, 24/7 alles 'artgerecht'.
Nach spätestens drei Tagen war dann total die Luft raus. Ich bin schier durchgedreht. Natürlich hat sich das Kind immer folgerichtig verhalten und z.B. gebrüllt, wenn ich sie im Bad kurz auf den Teppich gelegt habe, weil ich meine Hose nicht mit einer Hand zubekam...oder gebrüllt, wenn ich morgens für fünf Minuten ohne sie aus dem Bett bin um kurz meiner Ältesten Tschüß zu sagen, wenn sie in die Schule ging.
Sonst nicht, ABER...nach drei Tagen hätte ich sie für dieses Brüllen an die Wand werfen können!
Denn ICH wurde hier nicht 'artgerecht betreut'! Keine Familie, keine Freunde, die einfach mal so vorbei kommen, kein Mann...das ist sowas von höllisch, nur Du und ein Baby und ein trotziges Kleinkind und ein vorpubertäres Schulmädchen! Ich stellte fest, es war mir einfach nicht möglich, dieses Steinzeitkind ohne meinen Stamm großzuziehen. In freier Natur wäre ich ganz allein ohnehin verhungert oder von Wölfen zerlegt worden...da wäre es dann auf meine lausige Brut (mit offensichtlich schlechten Genen, denn sonst wäre es mir ja instinktiv auch möglich gewesen Kontakt zu meinem Stamm zu halten, also zu überleben) auch nicht angekommen.
Bitte, bitte...seid nicht so arrogant zu sagen "Du mußt das Kind nur artgerecht behandeln, dann musst Du auch nicht unter ihm leiden!". Manche Frauen,und da schließe ich mich ein, KÖNNEN das Kind nicht artgerecht behandeln, weil sie selbst so weit außerhalb des Kontinuums leben, daß ihre Mütterlichkeit in Aggression umschlägt. Diesen Frauen dann auch noch zu sagen: "Selbst Schuld am Gebrüll!" finde ich eine Gedankenlosigkeit, die fast schon an Bosheit grenzt.
Es ist schön, daß Du und Deine Tochter optimale Lebensbedingungen für die Gattung Mensch erfahren konnten. Bitte denke aber auch mal an die, die nicht unter solchen Bedingungen leben, ihre Kinder aber TROTZDEM lieben...und dann Konzessionen an die Zivilisation machen müssen um die Kinder nicht zu gefährden.
Liebe Grüße
Steffi
P.S.: "Es geht um die Biologie des Kindes/Menschen. Die wird mancherorts noch berücksichtigt (nicht dort, wo es zu FGM kommt!)"
Doch. Dort wo es zu FGM kommt, werden die frühen kindlichen Bedürfnisse weit besser als hierzulande erfüllt...und selbst in den kontinuumgerechtesten heutigen Gesellschaften gelten Dinge als 'normal', die ich in MEINEM Lebensumfeld absolut nicht haben möchte...und wenn das hundertmal Brauchtum aus einer die menschlichen Bedürfnisse respektierende Kultur ist...*g*
Artgerecht betreut? Und was ist mit einer artgerechten...
Habe ich doch nicht so geschrieben... und ist mir auch klar. Dass ein Kind, das artgerecht betreut wird, "pflegeleicht und unkompliziert" ist, da stimmen wir ja anscheinend überein. Dass zivilisierte Frauen es schwer haben, derart Mutter zu sein, hatte ich anderswo hier schon geschrieben. Ich würde auch nie sagen "Selbst schuld am Gebrüll!", dafür sind die Ursachen zu vielfältig und eben auch nicht immer für jede Mutter beeinflußbar, aber eben auch nicht "Tja, Kinder schreien halt."
Ich habe auch gemerkt, dass hier weitere Bezugspersonen und andere Kinder fehlen. Die Umstände bei uns sind ja nun auch nicht völlig artgerecht. Aber es geht ja auch darum, das zu machen, was sich machen lässt - abhängig von den aktuellen Lebensumständen und dem, was man eben geben/machen kann.
Und ich finde, dass man sagen darf, wie es idealerweise wäre - woran soll man sich sonst orientieren? Auch wenn man es selbst nicht erreicht, heißt es nicht, dass es utopisch ist und man es auch gar nicht erst versuchen braucht. Oder? :o)
Das wäre sonst wie "Bloß nicht sagen, dass es gesundheitliche und sonstige Vorteile für ein Kind hat, wenn es mind. zwei Jahre nach Bedarf gestillt wird, damit Mütter die nicht oder nicht so lange gestillt haben, kein schlechtes Gewissen bekommen.".
LG, Sonne
*lol*
DAS sind aber oft eher die Großmütter.
Viele grüße,
Christine
*lol*
Auch, aber in erster Linie leider immer noch von den Müttern/Vätern initiiert - auch in Europa ...
Tina
*lol*
so ähnlich wollte ich mich auch ausdrücken.ich wollte sonne schon fragen,wo sie das kreuz beim bestellen des babys gemacht hat;-)
manchmal weiß man eben nicht,was los ist und das kind schreit obwohl es getragen wird und gleichzeitig stillt.
vielleicht fehlen in der stadtwohnung einfach die urwaldgeräusche,lachweg-gleich mal ne vogelgezwitscher-cd besorgen.
lg,sylvi mit "anfangs 2 stunden am tag brüller" alwin
Stadtwohnung
ganz so abwegig finde ich diesen Gedanken nicht. Tom hat IN der Plattenmietswohnung eindeutig mehr geweint als draußen im Wald.
LG Uta
Stadtwohnung
DAS kann ich verstehen;-)
ich war mit alwin aber auch am liebsten draußen.gottseidank haben wir einen garten hintendran und einen balkon am schlafzimmer.ich bin oft an den "platten" vorbeigelaufen und hab gedacht "mit kind geht man da doch ein".ohne kind auch,ich jedenfalls.
lg,sylvi-mit live-gezwitscher:-)
*lol*
Klar ist es nicht nur das Stillen und Tragen. Es fängt an mit der vorgeburtlichen Prägung, geht weiter mit jeder Erfahrung, die das Kind macht und wie mit ihm umgegangen wird, wie sicher und ausgeglichen die Mutter ist, wieviel Unterstützung sie hat etc. Und da sind wir wieder bei "nicht-als-Maßstab-nehmen-sondern-als-"normal"-im Auge-behalten", dass ein Kind unter optimalen Bedingungen nicht mehr als 5-10min weinen muss - natürlich ist das für die meisten Frauen hier unrealistisch, aber eben nicht grundsätzlich. Anderswo ist es Standard. Man kann das belächeln, oder man kann daraus lernen.
Du hast sicher Alwin nicht mehr schreien lassen, als eben "nötig", und wenn möglich, hättest du sicher getan, dass er nicht so viel schreit, oder? Wenn ja, sollte das Ganze hier kein Thema sein. :o)
Das Kreuz war m.E. zum Einen die Erwartung, self-fulfilling prophecy, auch ein Grund, weshalb ich den Text nicht lustig find und ich keine herkömmliche Literatur zu Ss, Geburt und Erziehung gelesen habe, und zum Anderen die Bereitschaft, sich nach den Bedürfnissen des Kindes zu richten und aus Fehlern zu lernen. Musste noch einiges lernen und perfekt war´s hier auch keineswegs, aber es war befriedigend (die Zeit an sich und das Ergebnis). Wäre es das nicht gewesen, wäre es beim Enzelkind geblieben.
Du machst das Ganze ja auch noch mal mit, da wird es so schlimm bei euch auch nicht gewesen sein. Oder? :o)
LG, Sonne
Ps: Draußen, in Gesellschaft und unterwegs war es wirklich noch mal etwas anderes als allein in der ruhigen Bude. ;o) Ob eine CD hilft, weiß ich nicht. Kannst ja mal testen.
Kleines Ps:
Mich wundert manchmal, dass Sachen wie die "5-10 min" Anstoß erregen. Das habe ich mir ja nicht aus den Fingern gesogen oder aufgrund meine Erfahrung/meines Kindes als Standard gesetzt. :o)
Wenn ich so etwas lese, denke ich "Ah, interessant!", auch wenn ich damit in meinem Leben nicht viel anfangen kann oder es mir zeigt, dass ich nicht optimal bin. Ich fand auch windelfrei von Anfang an, wie es anderswo üblich ist, interessant - aber erstmal kaum umsetzbar. War schon klar, dass es schwierig ist (aber auch wieder nicht unmöglich), wenn man das nur aus einem Buch kennt und nicht damit "aufgewachsen" ist. Das wurmt mich nicht weiter. Warum wurmt es also jemanden, der sein mögliches tut und dessen Kind dann doch viel schreit? Hatte ich geschrieben, ein Kind dürfe nicht schreien oder weinen? :o)
Ändern, was man ändern kann (ohne Eitelkeiten oder Schuldgefühle), hinnehmen, was man nicht ändern kann (ohne Schuldgefühle). Amen. *g*
Hier hat doch keiner etwas zu verlieren. Oder?
So, den Rest der Woche bin ich weg. :o)
Sonne
*lol*
naja,klar war ich immer für mein kind da.aber ich war nach dem ersten jahr auch ganz schön groggy und hätte über den text zu dem zeitpunkt sicher sehr gelacht.galgenhumor eben.
ich finde es nicht schwierig,mutter zu sein.meine mutter hat das ganz toll gemacht,ich hatte großeltern im haus und habe mich 4 mal an kleinen geschwistern erproben dürfen.wenn da der umgang mit kindern nicht normal ist,weiß ich auch nicht;-)
ich mach ja auch nochmal ne geburt mit und frag mich nochmal,wenn es losgeht,ob das ganze so schlimm damals nicht gewesen ist;-)
aber ist ja auch egal nun,ich denke im grunde wissen wir beide schon,was gemeint ist.
lg,sylvi
;-) Kleine Anmerkung der Autorin...
Eher total unnormal, weil voll berufstätig, alleinerziehend... und überhaupt etwas "strange". Zudem gilt meine Tochter "trotz" allem auch noch als problemlos und pflegeleicht - gar nicht Monster-like. Und ich lieb sie sowieso.
Ich habe nur einen etwas schrägen Humor, so ist der Text auch aufzufassen.
Ist eher eine Persiflage.
Das kann man wohl noch besser verstehen, wenn man mich "kennt".
LG Wiebke, nicht PEKiP- und Krabbelgruppengänger, weil mir diese Mütter-Austausch-Jammer-Treffen auch zu viel sind.
;-) Kleine Anmerkung der Autorin...
GLG, Sonne
*lol*
Hallo Sonne,
die Autorin hat ja schon selber dazu geschrieben. ;-)
In dem Geborenen-Forum ist das Posting aber genauso angekommen wie es gemeint war, nämlich als kleine Persiflage auf unsere süßen Babys, die bald ein Jahr alt werden und somit immer mobiler, anstrengender und fordernder.
Also lachen oder vergessen. :-)
Liebe Grüße
Mattina
*lol*
Aber bekanntlich ist ja das eigene Baby immer niedlich und nur die der anderen so.
Alles Gute,
Regentrude
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