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@Meike K

Hallo Meike,
wenn ich mich richtig erinnere hast Du in diesem Forum mal eine Umfrage gemacht zum Einschlafstillen, oder? Ich hab' das damals nur etwas halbherzig verfolgt und würde es jetzt gerne nochmal gründlich studieren ... Kannst Du mir weiterhelfen?
LG von Clode, die nämlich Luis inzwischen immer ohnmächtig stillen muss was mir ganz schön den Abend versaut, weil's so lange dauert....
Bisherige Antworten

@Meike K

http://www.qualimedic.de/forum/323911
Auswertung hab ich leider (noch) nicht geschafft, da es mir danach relativ schnell gar nicht mehr gut ging :-( Aber noch hab ich die Hoffnung nicht aufgegeben, daß ich irgendwann noch mal dazu komme ;-)
Meine Mädels waren ja beide nur halbherzige Einschlafstiller. Bei Wiebke haben wir deshalb recht früh schon das Stillen vor dem Zähneputzen und das gemeinsame Kuscheln zum Einschlafen eingeführt, und bei Svenja läuft es inzwischen genauso. Ich weiß jetzt aus dem Stand nicht, ob Luis bei Dir schläft oder ein eigenes Bett hat, aber zur Not geht sowas auch mit Schlafsofa oder großer Matratze im Kinderzimmer, Du mußt dann blos einen Moment länger liegen bleiben, bis er so fest schläft, daß Du ihn in sein Bett legen kannst.
Allerdings muß ich auch zugeben, daß Wiebke in dem Alter oft eine Stunde und länger zum Einschlafen gebraucht hat, und Svenja jetzt meist im Wohnzimmer schläft und spielt (teilweise im raschen Wechsel ;-), bis wir gegen 10 zu Bett gehen. Wenn wir im Bett sind und alles dunkel ist schläft sie aber (fast) immer recht schnell und zuverlässig wieder ein.
Gruß, Meike

@Meike K

Luis schläft bei uns im Bett. (das Gitterbett steht fast unbenutzt daneben) Ich stille ihn im großen Bett in den Schlaf und lege ihn dann wenn wir ins Bett gehen in sein Gitterbett, das ohne Lücke direkt neben mir steht. Durch das umlagern wird er oft wach, dann wird er gestillt und wir machen einen Wettkampf: Wer schläft schneller ein.... ;-) Meistens bleibt er dann den Rest der Nacht an mich gekuschelt liegen, weil ich eben auch schlafe und ihn nicht rüber lege.
Mich stört es weder dass er bei uns im Bett liegt, noch dass er nachts oft wach wird und wieder einen "Einschlafschluck" braucht. Eher stört mich das Einschlafstillen ansich. Manchmal dauert es mir zu lange, macht mir den "Feierabend" so kaputt und macht mich absolut unentbehrlich, das nervt. Wenn er z.B. abends wach wird solange wir noch nicht im Bett sind, sage ich schon mal zu meinem Mann:" Geh mal eben hoch, tröste ihn, ich geh schnell zähneputzen und so und geh dann zu ihm ins Bett... " Luis läßt sich aber ABSOLUT nicht von meinem Mann beruhigen, er schreit als ob er abgestochen wird, macht Amrei damit wach, die mich dann Rabenmutter schimpft... Schon wenn er meine Schritte hört wird er ruhiger, wenn ich ihn im Arm habe, höft er auf zu weinen und ist glücklich wenn er an der Brust hängt und schläft SOFORT weiter. Ich bin sozusagen ein lebender Nuckel. Einerseits ist das alles ganz rührend, aber andererseits nervt mich meine "Unabkömmlichkeit".
Inzwischen sage ich schon immer spaßeshalber: Luis will bestimmt in die Zeitung: "Erster Abiturient, der fast ausschließlich von MuMi ernährt wird...." ;-)
LG Clode

@Meike K

Moin Clode,
Luis ist doch grade 7 Monate, oder? Ich erinnere mich mit Grausen, daß Wiebke damals im 6./7. Monat so grottenschlecht eingeschlafen ist und wir teilweise eine Stunde oder mehr mit ihr auf dem Arm im dunklen Kinderzimmer saßen (Einschlafstillen mochte sie leider nie), bis sie endlich schlafen konnte. Bei Svenja war das jetzt ganz ähnlich, ich hab phasenweise immer wieder ganze Abende vor dem Fernseher verbracht, mit der (mehr oder weniger) schlafenden Svenja auf dem Stillkissen vor meinem Bauch, die dann alle halbe Stunde im Halbschlaf wieder angedockt hat *ächz*.
Daß mein Mann Svenja beruhigen kann ist auch eher eine neuere Erscheinung (und klappt auch bei weitem nicht zuverlässig). Ich war bis vor etwa einem Monat regelmäßig montags abends zum Sport, und bin meistens kurz nach 8 nach hause gekommen um meinen Mann mit einer brüllenden Svenja auf dem Arm durch die Wohnung laufen zu finden :-/. Inzwischen unterscheidet sie aber im täglichen Umgang ganz deutlich zwischen Mama, Papa, Oma und Opa (auch verbal), und seitdem sie das tut läßt sie sich auch eher mal von einem der anderen in den Schlaf begleiten (wobei jeder seine eigenen "Tricks" dazu hat).
Ich denke, Ihr habt gute Chance, daß sich auch Luis in den nächsten paar Wochen an andere Bezugspersonen gewöhnt, um mit denen einzuschlafen. Kannst Du Dir bis dahin das Einschlafstillen irgendwie erträglicher machen, z.B. durch Fernsehen oder so? Ich hab bei Svenja schon gemerkt daß ich deutlich besser damit klar kam, sobald ich es einfach akzeptiert hatte und mir für die Phasen, in denen Svenja abends dauernuckeln wollte, eben eine Dauerstill-kompatible Beschäftigung gesucht hab. Inzwischen geh ich eher wieder früh mit ihr ins Bett, aber das liegt an meiner eigenen angeknacksten Gesundheit, ich bin einfach zu fertig, um es stundenlang auf dem Sofa auszuhalten.
Alles Gute wünscht Meike mit Svenja (*17.3.06, und bis vor nicht mal 4 Wochen auch noch praktisch voll stillend ...)
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