Hallo,
vergleichen Sie nicht Ihren Sohn mit seinem Vetter, warum auch?
Es sind 2 verschiedene Kinder - sie würden also Äpfel mit Birnen vergleichen, was selten gut geht ;-)
Ein Kind mit 9 Monaten kann zwischen (Pi*Daumen) 65 und 75 cm groß sein.
Ein Kind mit 5 Monaten kann zwischen (Pi*Daumen) 60 und 70 cm groß sein.
Lassen Sie sich also nicht "bekloppt machen" - auch wenn Ihre Schwester oder Schwägerin (oder der Rest der Familie) wohl mit Stolz geschwellter Brust auf den (kaum vorhandenen) Gewichts- und Größen Unterschied hinweisen.
Dann ist der Vetter vermutlich ein recht großes Kind - und?
Trotzdem ist er 4,5 Monate jünger, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wenn Ihr Sohn nur maximal 4 Löffel Brei isst, dann bereiten Sie auch nicht wesentlich mehr zu.
Bringt doch nichts, ausser das Sie ggf. einfach viel weg werfen, was auch nicht im Sinn des Erfinders sein kann.
Den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und den Vegetarischer_brei können Sie in Eiswürfel Behältern einfrieren, so dass Sie immer kleine Mengen entnehmen können.
Auch das Obstmus für den Getreide-Obst-Brei können Sie so einfrieren und dann halt eine entsprechend kleine Menge zubreiten.
Den Milchbrei würde ich mir vermutlich eher sparen.
Es gibt Kinder, die lassen die Breiphase mehr oder minder komplett aus und fangen dann irgendwann mit ca. 1 Jahr an am Familientisch mitzuessen.
Lassen Sie ggf. beim Kinderarzt mal den Eisen Wert im Blut Ihres Kindes untersuchen.
Bedenken Sie:
Es gibt genau einen Menschen, der die Beikost akzeptieren muss: Das ist Ihr Sohn.
Zwingen kann man ihn dazu nicht.
Immerhin: Es ist beruhigend, das über kurz oder lang alle Kinder (mehr oder minder) nicht mehr an Mutters Busen hängen.
Spätestens zum ersten Rondewutz wird Ihr Sohn Sie nicht mehr mitnehmen, weil er ggf. Durst haben könnte ;-)
HTH?
C.