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@ Bigbird und andere

Bei mir klappt es mit dem Stilen immer besser, auch wenn ich ab und zu an manchen Tagen wieder Schmerzen verspüre. Durch meine Stillberaterin (ist jetzt leider im Urlaub) haben wir herausgefunden, warum ich diese überhaupt habe. Mein Sohn klemmt die BW beim Saugen mit dem Kiefer ab: krampfhafter Beißreflex heißt das.
Ich versuche das jetzt mit ihren Tipps in de Griff zu bekommen, aber bin Dankbar für jeden weiteren Tip.
Zu meiner Frage:
das mit dem Links-Rechts-Anlegen verwirrt mich momentan sehr. Ich hatte es anfangs so gemacht, dass ich eine Brust gegeben habe und dann max nach etwa 15 Minuten (habe keine Uhr danach gestellt ;-)) die andere Brust. Und bei jeder Stillmahlzeit mit der zu letzt angelegten Brust wieder neu begonnen.
So hat sich bei mir die Milch auch recht gleichmäßig eingespielt.
Seit dem aber mein Sohn oft nur die eine Brust trinkt, komme ich mit dem Hin-und Her total durcheinander. Ich lege halt immer da an, wo ich das Gefühl habe, getrunken werden zu müssen.
Aber anscheinend habe ich so öfters mal die Brüste verwechselt und die eine zu oft gegeben. Dadurch ist wohl ein Ungleichgewicht der Milchbildung entstanden.
Jedenfalls ist meine linke Brust immer viel voller und kann sogar kaum "leergetrunken" werden.
Soll ich jetzt die andere Brust öfters anbieten, damit die Milchbildung da auch wieder mehr angeregt wird?
Und wie lange sollte man ein Baby an einer Brust trinken lassen? Meine Hebi meinte nie mehr als 15 Minuten, da sonst die BW wund wird (bin da sehr empfindlich).
LG Tina mit Silas 7,5 Wochen
Bisherige Antworten

@ Bigbird und andere

Was ich zu Beißreflex kenne, ist, dass er normalerweise mit sechs bis acht Wochen verschwindet und gehäuft auftritt, wenn das Kind angespannt oder ungeduldig ist. Hilfreich kann sein, das Kinn beim Stillen sanft nach unten drücken; ganz nach Bedarf stillen, also darauf achten, dass der Hunger nicht zu groß wird; evtl. massieren (wenn es das Kind entspannt), viel im Tuch tragen; Stillhaltung wählen, in der das Kind sich nicht überstrecken kann (->Embryohaltung) und in der es sich fest und sicher gehalten fühlt.
Es ist bei richtigem (An)Saugen recht egal, wie lange das Kind an der Brust ist. Die Brustwarzen werden hauptsächlich durch falsches Saugen wund, nicht durch langes. Da musst/kannst du also nach deinem Gefühl gehen. Wenn es unangenehm wird, wechselst du die Seite, ansonsten lässt du ihn, bis er fertig ist. Wenn sich das Problem mit dem Beißreflex gegeben hat, sollte sich auch das der empfindlichen Brustwarzen geben.
Wenn du nicht ganz auf die Reihe bekommst, abwechselnd zu stillen (ich hatte da auch so meine Probleme) - keinen Stress, so wichtig ist das auch nicht. Wenn du merkst, die eine Brust produziert mehr, kannst du natürlich vermehrt an der anderen stillen. Der Unterschied kann aber auch so bestehen - bei kaum einer Frau sind die Brüste gleich groß und gleich produktiv. :o)
LG, Sonne
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