wie schafft ihr es die Trauer zu verarbeiten?
ich selbst habe 2 wunderbare Töchter 5 und 7 Jahre alt.Leider hatte ich eine Fehlbeburt (9.SSW) und eine Totgeburt Alexandra (32.SSW) gehabt. Ich hätte so gerne ein 3. Kind . Jetzt habe ich gerade gesundheitliche Probleme so das es wahrscheinlich nicht mehr klappt vor allem da die Risiken immer größer werden und meine Angst auch.
Gerade ist meine Trauer wegen Alexandra wieder sehr groß es fällt mir sehr schwer kleine Babys oder schwangere Mütter zu sehen obwohl Alexandra mittlerweile 2 Jahre alt geworden wäre tut es unwahrscheinlich weh.
Wie schafft ihr es mit eurer Trauer umzugehen? Woher nimmt man die Kraft fröhlich nach vorne zu sehen.
bitte schreibt mir
Sab999
wie schafft ihr es die Trauer zu verarbeiten?
erst mal fühl dich ganz fest umarmt!! :-) Habe meine Tochter am 01.08.10 in der 40.SSW. stillgeboren. :,( :,( :,( Es wäre unser 1.Kind gewesen.Das wichtigste ist glaube ich das man viel miteinander redet u. die Trauer zulässt.Auch wenn es 2 Jahre her ist der Schmerz und Die Errinnerung werden nie vergehen.Ich bin auch noch so traurig u. weis aber das wir "weiterleben" müssen.Es fällt mir momentan sehr schwer.
Ich hoffe du hast eine liebe Familie u. Freunde mit denen du reden kannst.Was auch sehr gut ist du schreibst deine Gedanken u. Gefühle an einen Brief an Alexandra. O:-) Auch bin ich bei einem Psychologen u.habe mich einer Trauergruppe angeschlossen.Ich denke nur wer auch sein Kind verloren hat kann deine Gefühle nachvollziehen.
Lg,tizetaze mit Jana im :IN LOVE:
Hallo Du...
das ist sicher nicht einfach für Dich, ich selbst habe auch 2 Kinder und habe sowohl Kiwu Behandlung als auch Fehlgeburt hinter mir, auch meine jetztige SS verlief nicht ganz ohen "Probleme"!
Was für gesundheitliche Probleme hast du denn genau, die dem Wunsch nach einem 3 . Kind im Weg stehen? ie steht denn Dein Mann zum "3. Kind"?
Diese Internetseite hier ist sicher eine grosse Hilfe bei der Verarbeitung, weil es viele Gleichgesinnte gibt, aber noch besser ist natürlich eine Freundin, die Dich versteht, die das damals vielleicht mit Dir durchgemacht hat in der schweren Zeit?
Hast Du noch pychologische Hilfe? Wei haben die Geschwisterkinder das ganze verarbeitet?
Liebe Grüsse und meld Dich wieder
Gruss
schlumpfi
Hallo Du...
Auch meine Schwangerschaft mir Alexandra hatte viele Probleme und nachdem wir alle überwunden hatten durften wir uns 2 Monate freuen, dann ist sie leider völlig unerwartet von uns gegangen. Meine 2 Kinder geben mir die Kraft weiterzumachen was nicht einfach ist, da es einem manchmal schlecht geht und sie nicht verstehen warum man nicht zu weinen aufhört da auch sie noch an Alexandra denken uns es vor allem der großen Angst macht das jemand einfach so sterben kann ohne Grund und Anzeichen.
Das Problem bei einer erneuten Schwangerschaft ist, das ich jedes mal Schwangerschaftsdiabetes hatt gleich zu Anfang auch mit Insulinspritzen, das ich angst habe das sich alles wiederholt. Ich hatte schon vor allen Schwangerschaften ein Myom das entfernt wurde musste deswegen auch einen Kaiserschnitt machen und jetzt hat man wieder ein Myom gefunden 5 cm groß das auf jeden fall raus muß bevor ich schwanger werde. Was heißen würde das ich noch einmal einen Bauchschnitt machen müsste, warten bis alles verheilt ist und dann mit einem noch größeren Risiko (das etwas reißt) in die Schwangerschaft gehen.
Meine Angst die ich bei allem habe und das was ich "erdulden"muß wird immer mehr und mehr und ich denke das ich jetzt für mich sagen muß das es zu viel ist.
Ach ja meine Schilddrüse hat noch eine Unterfunktion, und die Hormone sind sehr wichtig um schwanger zu werden und zu bleiben.Es sind einfach so viele ungewissheiten die einfach Angst machen.
Ich habe noch Psychologische Hilfe aber die Entscheidung kann sie mir natürlich nicht abnehmen und meine Trauer ist mal größer mal weniger stark je nachdem wie ich mich fühle.
Da aber jetzt grad das mit dem Myom ist, bin ich wieder mal sehr empfindlich und die Trauer bricht häufiger durch.
Wie viel Zeit ist seit deiner Fehlgeburt vergangen und wie geht es dir heutr? Wird es mit der Zeit einfacher?
Danke für die Antwort
Sab999
Hallo Du...
seit meiner FG sind einige Jahre vergangen und inzwischen ging auch meine Ehe denn Bach runter!!!Mit meinem neuen Partner und meinen beiden Kindern aus erster Ehe ist das erstmal Ruhe eingekehrt!Nachdem ich wieder geheiratet habe wurde der Wunsch nach einem eigenen Kind bei meinem Mann sehr gross und ich bin zum Fa, der mir wenig Mut machte wegen meiner Endometriose, FG, Risiko - SS etc.............wenn dann sofort, sonst geht es nicht mehr!Aber wir sollten uns auf 2 Jahre einstellen, die es mit der Endo dauert! Nach 4 Wochen war ich schwanger, grosse Freude, dann Blutungen, wieder Verdacht auf FG, nur liegen, dann alles ok, die 12 Wochen waren die Hölle. In der 14. Woche dann die Diagnose Verdacht auf Down Syndrom, Risiko 1:5, wieder Weltuntergang.....dann kam raus die Blutproben wurden vertauscht bzw. falsch eingetragen, unser Kind ist völlig gesund, und nach diesem hin - und her versuche ich mich jetzt auf den Rest der SS zu konzentrieren, sind noch 8 Wochen!!Allerdings ist das schwer, ich hatte mal eine sehr gute Freundin, eigentlich meine beste, die hatte aúch eine Totgeburt wie Du und ich habe das damals miterlebt, das geht mir nie aus dem Kopf, ich denke jeden Tag daran!Sie ging auch daran mehr oder weniger kaputt, die Geschwisterkinder litten, sie hat sich immer mehr isoliert, ich mich natürlich auch weil ich ne schwere Zeit durchgemacht habe mit Scheidung, Umzug etc. und das wars, weiss leider nicht wie es ihr heute geht, sie möchte keinen Kontakt mehr, ich wäre so gerne für Sie da und wäre auch froh sie könnte das für mich sein, aber ich muss es akzeptieren. Bei ihr war es damals auch so, dass Sie dieses 3. Kind eben unbedingt wollte, obwohl viele ihr abrieten! Der Verlust Ihrer Tochter war schrecklich, auch für mich die das so nah miterlebt hat, ich habe die kleine damals auch gesehen und wie gesagt, es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Sie denke.Gerade jetzt habe ich extreme Angst ich könnte in eine ähnliche situation kommen, sowas verkraftet kein Mensch!Aber es muss weitergehen und was ich Dir in Deiner Situation raten kann, ist, Du hast 2 tolle Kinder, vergiss das nicht, sie geben Dir so viel!!!
Willst du das gesundheitliche Risiko echt eingehen? Wie steht denn Dein Mann dazu, möchte er unbedingt noch ein 3.? Meinst Du , Du bist soweit , mit dem Kinderwunsch abzuschliessen oder möchtest Du es nach Deiner OP nochmal versuchen? Wie zeitnah steht denn Deine Myom - OP an? SS Diabetis haben viele, das wäre jetzt für mich kein Grund es nicht zu versuchen, allerdings könnte Dein Bauch und die Schnitte die grosse Probleme bereiten!Bei einer bekannten von mir ist jetzt in der 30 . SSW die alte KS Narbe aufgegangen, sie ist im KH!
Mein Kusin verlor vor einiger Zeit kurz vor ET seine Tochter, sie hat sich im Mutterleib erdrosselt, 2 Tage vor ET oder so, die kommen auch überhaupt nicht klar und sie wird auch nicht schwanger mehr, das ist wie verhext!
Hast Du nichts, was Dich mal bissle auf andere Gedanken bringt?
Ne Freundin mit der Du mal weggehen kannst oder arbeitest Du? Oder ein Hobby dass Dich "aus´powert und ablenkt"?
Wie oft gehst Du denn noch zu Deiner Psychologin?
Wurde denn bis heute nicht geklärt, woran Deine Tochter starb?
Hatte es mit der SS Diabetis zu tun oder was war los???Was sagten Euch die Ärzte? Es muss doch Anzeichen gegeben haben?
Liebe Grüsse und drück Dich mal ganz herzlich
schlumpfi
wie schafft ihr es die Trauer zu verarbeiten?
Hallo ,
ich selbst habe letztes jahr im novembermeine tochter still zur welt gebracht. Das hat meinen Mann und mich sehr zusammen geschweist. Ich habe in der schwangerschaft angefangen ein buch für meine kleine zu schreiben das sie hätte bekommen sollen wenn sie alt genug dafür gewesen wäre. dieses buch führe ich weiter und schreibe ihr wann immer es geht hinein das hilft mir zum anderen habe ich viele liebe menschen um mich herum die mich auffangen. Aber am allerwichtigsten für meinen Mann und mich ist unser Kater der uns immer wieder aufheitert und immer kommt wen er merkt es geht uns nicht gut. Und als letztes haben wir noch unsere Psychologin die uns hilft.
Liebe grüse und viel kraft
Schnee
Weiterleben
Bei uns ist es fast siebeneinhalb Jahre her, daß unser sohn mit 21 Monaten ertrunken ist. Ich gebe mir die Schuld daran und habe gelernt, damit zu leben.
Trauer ist ein immerwährender Prozess. Mal geht es leichter, mal schwerer. Mir hat es geholfen, mich im Internet durch die Foren zu arbeiten und dort immer wieder Unterstützung zu bekommen. Irgendwann war ich dann eine von denen, die Unterstützung gaben und dann irgendwann, war es genug für mich. Ich wollte nichts mehr davon hören und wollte lieber mehr in mein eigenes Leben schauen.
Wenn die anderen Kinder schon älter sind, dauert es sicher länger, weil man viel miteinander auch verarbeitet. Unsere Tochter war erst vier Monate alt, sie kennt ihren großen Bruder eben nur von Bildern und aus Erzählungen.
Ich kann jedem nur raten: REDE!
Mit jemandem, der dir zuhört. Wo, ist egal. Hauptsache es ist jemand, der damit umgehen kann. Phrasen und Ausweich-gut gemeint-Sätze sind jetzt fehl am Platz.
Ich habe auf der HP von unserem Sohn einen Text dazu geschrieben http://www.frederique.im.herzen.my-page.ms/
und hier im forum neulichst auch http://www.9monate.de/Wartezimmer/sternenkinder/10997071
Vielleicht hilft Dir davon etwas
Ich knuddel dich
VG Frauke
wie schafft ihr es die Trauer zu verarbeiten?
manchmal gehe ich hier wieder mal auf diese seite..und weine bitterlich..so wie damals..und..zwischendurch..immer wieder..und möchte die zeit zurück drehen..
und alles ungeschehen machen..
..aber naja..das geht halt nicht..
..und schmerzen spürt man bei den erinnerungen, dass ist unsagbar..
ich drücke dich
..
:-(
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