Hallo,
ich hatte in meiner Jugend oft Entzündungen an den Eileitern und deshalb dort Verwachsungen.
Mit 25 hatte ich dann eine Eileiter-SS und die Eileiter konnten zwar erhalten bleiben, aber waren eben nicht mehr durchlässig.
Einen Monat später habe ich mich noch einer OP unterzogen, in der man versuchte die Eileiter wieder durchlässig zu machen. Versprochen hat man mir nichts nach der OP und mir geraten 1 Jahr mit einer erneuten SS zu warten.
Haben wir dann auch gemacht und dann ganz normal "losgelegt". Die Ergebnisse sind inzwischen 4 und 2 Jahre alt :-)
Eine Durchlässigkeitsprüfung kann man auch ambulant bei FA machen, falls Du Dir unsichr bist.
LG und viel Erfolg
Kim

Hallo Kim
Danke für deine schnelle antwort.
Ich hab mich damals von den ärtzten ziemlich allein gelassen gefühlt.
man hat mir auf dem op tisch gesagt das man vielleicht den eileiter etfernen müsse,ich aber trotzdem kinder bekommen würde.
danach sagte man mir es konnte drin bleiben aber funktioniere halt nicht mehr.
jetzt hab ich mich schón versucht schlau zu machen und hab mir mehrere ratschläge geholt,und alle meinten ich solle es so versuchen da man sonst wieder eine laparoskopie machen müsste um nach dem anderen eileiter zu schauen und das wäre nicht so gut weil dann dadurch auch verwachsungen oder eine infektion rein kommen könnte.
weiss jetzt auch nicht weiter denn nochmal eine eu pack ich nicht!
hab ja auch schon eine drei jährige tochter da war alles super wurde sofort schwanger und hatte keionerlei probleme.
ich denke wir müssen das risiko wohl in kauf nehmen.
können so verwachsungen auch schon nach einer eileiterentzündung entstehen?
oder hattest du echt viele?
liebe grüsse melanie

Ja, Ärzte sind in dieser Hinsicht manchmal echt "trocken". Ich hatte 2 kleinere und 1 ganz große Entzündung, wo auch schon das Bauchfell betroffen war. Nach dieser großen Entzündung sagte man mir direkt nach der OP, dass ich keine Kinder bekommen könnte, weil alles zerstört sei. Da war ich 23!!
Grundsätzlich können die Verwachsungen schon nach 1 Entzündung entstehen.
Aber wie gesagt, alternativ könntest Du bei einem FA mit Kontrastmittel Deine Eileiter spülen lassen und so kann man schon sagen, ob die EL verwachsen sind oder nicht.
Oder wirklich drauf ankommen lassen, so haben wir es ja im Endeffekt nach der Rekonstruktions-OP auch gemacht, obwohl der 1. Gang nach dem positiven SS-Test bei Felix die Hölle war!!! Ich hatte slche Panik, dass man wieder nichts sieht und es sich dann als EL-SS rausstellt, das war wirklich übel.....
LG Kim

hallo Kim
ich habe da noch mal eine frage an dich.
du meintest das du in deiner jugend oft eileiterentzündungen hattest.
wie stellt der fa diese denn fest?
denn ich hatte angeblich vor zwei monaten auch eine ausgerechnet an meinem gesunden eileiter.
aber der machte nur ultraschall kein urin nichts.
ich bekam antibiotika.
es wurde nicht besser und ein urologe sagte dann es sei der harnweg.
wie wurde das bei dir immer festgestellt und welche beschwerden hattest du?
vor allem da wo schon das bauchfell betroffen war?
danke liebe grüsse
melanie

Hallo,
als ich das erste Mal damit im KH war hatte ich ständig Blutungen, sehr starke Unterleibsschmerzen und 40 Grad Fieber. Die Monate davor hatte ich immer mal Zwischenblutungen und sehr starke Schmerzen beim GV, allerdings kam und ging das, so dass ich damit nicht beim Arzt war.
Ich wurde dann operiert, weil die Entzündung schon sehr stark war und AB nichts bewirkt hätte und nach der OP sagte mir der Arzt, dass ich wohl schon öfter unbemerkt Entzündungen gehabt hätte, weil meine EL völlig verklebt waren.
Nach dieser OP wurde ich von den Ärzten nicht hinreichend darüber aufgeklärt, dass ich zB keine Tampons benutzen darf, nicht schwimmen darf usw., so dass ich nach einigen Monaten wieder krank wurde.
Ich bekam direkt AB, aber es wurde immer schlimmer. Ich hatte über 41 Fieber und ehrlich gesagt war mir alles sch....egal. Mein Mann war arbeiten, ich war alleine zu Hause, habe mich ins Bett gelegt und wollte nur noch schlafen. Die kleinste Bewegung war ein riesiger Schmerz im ganzen Bauchraum.
Gottlob hatte mein Mann dann ein komisches Gefühl und kam früher von der Arbeit. Da war ich schon nicht mehr bei Bewusstsein und ich wurde mit dem Notarzt ins KH gefahren und Notoperiert. Die Ärzte sagten, dass die ganzen benachbarten Organe incl. Bauchfell entzündet waren und wahrscheinlich hätte ich es nicht überlebt, wenn mein Mann regulär von der Arbeit gekommen wäre.
Also das ist schon echt heftig.....gottlob habe ich damit seit der EL SS vor 6 Jahren keine Probleme mehr *toitoitoi*
LG Kim

Hallo Kim
Das klingt ja furchtbar!
ich hatte eben vor zwei monaten unterleibsschmerzen und bin gleich zum fa weil wir ein paar tage drauf in den urlaub geflogen sind.
mir kam es komisch vor weil der nur ultraschall machte und meinte das sei eine eileiterentzündung.
ich bekam antibiotika und flog in den urlaub die schmerzen wurdrn nicht besser da bin ich zu einer deutschen ärztin dort die nahm urin und der befund deutete auf harnwegsinfektion hin.
naja es folgte drei wochen lang also den ganzen urlaub verschiedene antibiotika nichts half.
dann ein tag vor heimflug meinte sie ich solle gleich ins kh.das einzige was der arzt fand war eine zyste und der urin war immer noch nicht so gut es wurde blut genommen und eine urinkultur angelegt,die leukos waren hoch und zwei wochen später musste ich zum urologen uind der fand gar nichts mehr im urin.
die sache ist nur die das ich eben letzte woche beim fa war um nach der zyste zu schaun die wieder weg ist und ich hab trotzdem jeden tag unterleibs ziehen der artzt aber meinte es sei alles ok?
wie haben die bei dir die entzündung gesehen?reicht da ultraschall?
manchmal denke ich echt den ärzten ist das egal.
warum bist du damals nicht zum arzt?
du sagst ja das es dir schlecht ging?
lg melanie

Liebe Melanie,
bei mir wurde die Eileiter-SS, bzw. die SS überhaupt, erst sehr spät erkannt. Hatte einerseits den Vorteil, dass es seelisch nicht ganz so weh getan hat - ich hab mich ja gar nicht erst über eine SS freuen können, es hiess ja sofort "Eileiter-SS", andererseits war der Eileiter auch nicht mehr zu retten. Und bei mir wurde es auch knapp - Diagnose war morgens um 9:30 Uhr, OP um 12:00 Uhr, und laut Arzt hätte man nicht viel länger warten dürfen.
Bei mir war also die Angst vor einer neuen Eileiter-SS eher da, weil ich nicht nochmal in Lebensgefahr geraten wollte, und weniger, weil ich Angst um das Baby hatte (die hab ich seit meiner ersten FG eh immer). Mein Arzt meinte, ich müsse es ca. ein Jahr allein probieren - es spricht auch mit einem Eileiter absolut nichts gegen eine ganz normale SS. Und es hat auch fast solange gedauert - genau an dem Tag, an dem ich einen FA-Termin hatte, um mal über eventuelle Maßnahmen zu reden, hab ich positiv getestet. Und es lief alles absolut supernormal - nur in den ersten Wochen hab ich etwas öfter Ultraschall bekommen, bis zweifelsfrei feststand, dass der Krümel sich genau an der richtigen Stelle eingenistet hatte.
Und als besagter Krümel dann 1,5 Jahre alt war, hat sich völlig ungeplant noch ein Baby eingeschlichen - bis jetzt wieder eine völlig problemlose SS (toi, toi, toi - nächste Woche ist Bergfest).
Übrigens, das Wiederholungsrisiko ist wohl nur deutlich erhöht, wenn der Eileiter funktionstüchtig bleibt, weil sich dann an der Narbe wieder was verfangen kann. Aber dieses Problem haben wir ja nicht.
Also, versuch geduldig zu bleiben - bischen Temperaturmessen zum Feststellen der fruchtbaren Tage vielleicht, und dann munter losüben. Und wenn es tatsächlich in einem Jahr nicht klappen sollte (wie gesagt, es spricht echt nix dagegen, dass es klappt), gehst Du mit den Kurven zum Arzt und zeigst ihm schwarz auf weiss, dass Du trotz Eisprüngen und passendem Sexeln nicht schwanger geworden bist. Das ist dann ein Grund, mal ein paar Untersuchungen anzuleiern. Aber ich drück Dir die Daumen, dass das bei Dir ebenfalls nicht nötig sein wird.
LG,
Claudia
PS: Klar, die SS wird dann sicher seelisch nicht so unbelastet ablaufen wie bei Deiner Großen - die Angst bleibt. Aber auch das ist völlig normal - und das Ergebnis entschädigt dann für alles :-)