Totgeburt
Ich habe am 13. Jänner 2007 den toten Michael in der 27. SSW zur Welt gebracht.
Er ist 28cm groß und 474g schwer. Es war eine normale Geburt. Ich hatte auf einmal Wehen bekommen.
Das Kinderzimmer haben wir auch schon fertig. Es war der blanke Horror vom Krankenhaus ohne Kind nach Hause zu kommen. Die ganzen Sachen die schon für Michael da waren zu sehen das tut mir unendlich weh. Aber ich habe mir dann gleich das Buch von Hannah Lothrop Gute Hoffnung - jähes Ende gekauft und das hat mir sehr geholfen mit meiner Trauer umzugehen.
Ich hatte eine Plazentaunterfunktion. Wer kann mir sagen wie ich in der nächsten Schwangerschaft dagegen ankämpfen kann, dass mir das selbe nicht wieder passiert.
Hat eigentlich das rauchen in der Schwangerschaft daran schuld?
Totgeburt
vielleicht kann cih dir mut machen:
meine schwester hat das auch und ist mit dem drittenkind ss. wenn das bekannt ist, gehts du öfter zum doc, als normal, bekomst arbeitsverbot und in hannover gibts eine neue therapie, obs was bringt weiß ich nciht, meine schwester erwartet diesmal it therapie ihr drites kind, allerdings auch diesmal scheints nciht optimal zu verlaufen. Ihre beiden großen kamen in der 33.ssw mit reifungsspritzen für die Lungen (ab 1 woche vor KS) zur welt.
gglg tine
Totgeburt
es tut mir sehr leid um Deinen kleinen Michael!
Ich hatte im November 2006 ebenfalls eine Totgeburt in der 36. SSW; Grund war eine akute Plazentainsuffizienz. Die Ursache dieser konnte bisher leider auch kein Arzt feststellen, zumal mein Sohn mit 3460 g und 51 cm völlig zeitgerecht entwickelt war.
Zur Sicherheit habe ich meine Blutgerinnung testen lassen, ob eine Genmutation oder Antikörper vorliegen, was aber auch nicht der Fall war. Dies möchte ich Dir aber auch unbedingt empfehlen, da eine Blutgerinnungsstörung häufig Ursache für eine Plazentainsuffizienz ist und Dein Sohn doch recht leicht war für die SSW. Sprich auf jeden Fall mit Deiner Ärztin über diese Untersuchung; das Gute ist, das sich diese Störungen in einer SS sehr gut mit Heparin oder ASS zur Blutverdünnung therapieren lassen.
Leider wirkt sich auch das Rauchen negativ auf die Durchblutung der Plazenta aus; zumal, wenn die Blutgerinnung evtl. noch zusätzlich gestört ist; also lasse dies auf jeden Fall abklären vor einer erneuten SS!
Liebe Dani, Du brauchst jetzt viel Kraft, um dieses traurige Erlebnis verarbeiten zu können, das Buch von Hannah Lohtrop hat auch mir sehr geholfen. Auch möchte ich Dir das Forum "Maximilianprojekt" empfehlen; dort sind viele gleichbetroffene Mütter und es tut sehr gut, sich mit ihnen auszutauschen. Schau`einfach mal `rein!
Viele liebe Grüße
Bernstein
Totgeburt
Das tut mir leid.
Den Blutgerinnungstest lass ich auch machen. Aber dazu muss ich zwei Monate warten, bis sich der Körper wieder umstellt hat mein Arzt gesagt. Ich muss in der nächsten SS Asprin nehmen als Vorsichtsmaßnahme, dass mir so etwas nicht mehr geschieht.
Haben sie zu dir was gesagt ob du noch Kinder bekommen kannst oder ist es zu gefährlich, dass es wieder passiert?
Ich muss erst auf die Testergebnisse warten bis wir über das Sprechen können meinte mein Arzt.
Danke dass du mir so lieb zurückgeschrieben hast.
Dani
Totgeburt
Das ist gut, dass bei Dir die Blutgerinnung getestet wird; auch die zwei Monate Wartezeit sind zu empfehlen; ich hatte diese nicht ganz genau eingehalten und da war ein Gerinnungswert -noch schwangerschaftsbedingt- stark erhöht, so dass ich zwei Stunden in einer Venenambulanz zugebracht habe, um eine akute Thrombose ausschließen zu lassen...das war ein ganz schöner Schrecken gewesen!
Meine Ärztin hat mir sehr viel Mut gemacht, es noch einmal zu probieren; ich muss zwar nichts spezielles einnehmen in der nächsten SS, da bei mir ja keine Blutgerinnungsstörung festgestellt wurde, aber ich werde dann engmaschig kontrolliert, soll öfter zur Doppler-Kontrolle und evtl. wird das Kind auch vorzeitig entbunden; ich möchte nach diesem Erlebnis auf jeden Fall einen Kaiserschnitt haben.
Ich drücke Dir fest die Daumen für die Untersuchung und das Du in der nächsten SS sehr gut betreut wirst!
Liebe Grüße,
Barbara
Totgeburt
Mein Herzliches Beileid und viel viel Kraft wünsche ich Euch.
"Bernstein" hat ja schon alles geschriebe was ich Dir auch geschriebe hätte.
Traurige Grüße
Sandra
Totgeburt
Danke das ist lieb
Dani
Totgeburt
Erstmal möchte ich Dir sagen, wie leid es mir tut, dass Dein Michael zu den Sternen ging. Es ist eine schwere Zeit, die auf Dich zukommt.
Ich habe meinen Sohn in der 23. SSW im Nov. 06 verloren, man stellte beim Screening fest, dass er nicht mehr lebt. Bei der Obduktion kam heraus, dass "wohl" eine Plazentainsuffizienz vorlag, da mein Sohn mit 360 g eher dystroph wirkte, dh. er war mangelernährt. Genau kann es aber keiner sagen, denn er hatte die Nabelschnur streng um den Hals. Nun aber zu Dir. Das Buch von H. Lothrop habe ich auch, sehr zu empfehlen für Familienangehörige und Freunde finde ich, Leise wie ein Schmetterling, das beschreibt Aussenstehenden, Vätern und Familienangehörigen, wie sie mit den Müttern umgehen sollten.
Das mit der Blutgerinnung wurde ja schon geklärt und ja, rauchen in der Schwangerschaft ist super schädlich. Das Rauchen verringert die Sauerstoffzufuhr zwischen Mutter und Kind und fördert den Abbau der Placenta und fördert somit Plazentainsuffizienz.
Bei meiner nächsten SS werde ich auf jeden Fall die Folsäure regelmässiger nehmen, bis zu drei Liter trinken, mich gesund ernähren und sollte bei mir die Gerinnung auch nicht rund laufen, wohl Med.+Spritzen nehmen!
LG Mcihaela
Totgeburt
es tut mir sehr leid, dass ihr euren Sohn gehen lassen musstet. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und Menschen, die euere Trauer mittragen.
Ich haben unseren Sohn Caspar am 6.1. in der 18. Woche verloren, bei mir kommt der Schmerz in Wellen, die mich manchmal in ihrer Heftigkeit umhauen.
Ich denke, du wirst in einer nächsten Schwangerschaft viel besser überwacht und es ist gut, dass jetzt erstmal ein paar Untersuchungen laufen. Meine Schwangerschaft war von Anfang an problematisch, ich hatte eine Thrombose und musste dann ab der 9. Woche Heparin spritzen. Ich war gestern in der Uniklinik, weil ich immer noch Blutungen habe, da war noch kein Befund des Kindes da, die Plazenta war aber in Ordnung. In ein paar Wochen werde ich einen erneuten Termin machen, um zu hören, ob doch noch etwas gefunden wurde.
Euch alles Gute
Sabine
Totgeburt
rauchen wirkt sich negativ auf die durchblutung der plazenta aus. ob es aber schuld am tod deines sohnes war, keine ahnung.
ich hab auch ne freundin die raucht. ihre erste tochter kam kerngesund zur welt, die 2. kommt in wenigen wochen.
ich habe z.b. nie geraucht und meine große tochter kam auch wegen hellp und plazentainsueffizienz bei 26+5 mit 650g zur welt.
meine 2. tochter kam 17 tage vor et, zwar auch per nks, aber voll entwickelt und mit guten gewichtsdaten.
ich würde mich an deiner stelle immunologisch und genetisch untersuchen lassen. wir haben das bei DEM spezialisten dafür in rüsselsheim gemacht. während meiner 2.ss war ich auch dort zur immuntherapie und denke, dass hat mich auch psychisch echt gut unterstützt.
ich wünsche dir viel kraft für die kommende zeit, um auch alles geschehene zu verarbeiten.
lg, nicki
Totgeburt
auch ich wollte dir mein Beileid aussprechen, das tut mir wirklich so leid!!!
Ich kann froh sein meine 2 Kinder zu haben, was auch mit viel Glück zusammenhängt, denn auch ich habe eine Thrombosen-Neigung, was aber erst nach der Geburt meiner Kinder festgestellt wurde.
Ich möchte auch noch ein Kind und mache mir da ziemliche Sorgen, da mein HA sagte das ich Glück habe 2 Gesunde Kinder zur Welt gebracht habe....
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen das deine kommende SS ohne weitere Koplikationen verläuft!!!!
LG, Dani
Totgeburt
erst mal ein trauriges Willkommen.
Dein Michael starb weil die Plazenta unterversorgt war. Leider kann das bei deiner nächsten SS auch wieder so sein. Als Risikoschwangere hast Du jedoch mehrer Untersuchungen. Du bekommst regelmässig Doppler, dort wird geschaut ob dein Kind noch richtig versorgt wird. Wird dein Kind nicht mehr richtig versorgt muss es dann notfalls früher geholt werden.
Zum Rauchen sei gesagt. Das Rauchen ist nicht der Grund für die Plazentaunterversorgung, jedoch begünstig es die Unterversorgung. Rauchen verengt die Blutgefässe, was sich bei einer Unterversorgung der Plalzenta nicht gerade günstig auswirkt. Dies bedeutet, da du ein erhötes Risiko hast solltest Du das Rauchen stecken. Haha - leichter gesagt als getan. Kleiner Tip, verrwende nie den Satz "nur noch diese Packung!" das klappt nicht - hab ich selbst schon ungefähr 50 mal probiert. Du musst von jetzt auf nachher aufhören. Warum nicht sofort, jetzt und heute.
Vor 8 Jahren, es war so nass-kalt wie heute stand ich mit meiner Zigarette auf dem Balkon. Da kam mir der Gedanke "Was mach ich hier. Steh in der Kälte, frier mir die Finger ab ... und für was? Ich schade meiner Gesundheit und meinem Geldbeutel ... ich hör auf jetzt und sofort!" Dann habe ich die fast volle Packung in den Müll geschmissen und sofort runtergebracht. Fertig - ich hab nie wieder geraucht.
Dein Leben nimmt gerade eine Wende, eine ziemlich heftige Wende mit vielen Tränen. Es ist ein Ende und irgendwann ein Anfang eines neuen Lebensabschnittes in Deinem Leben. Dies ist die beste Zeit aufzuhören. Du gehst die nächsten Wochen gefühlsmässig eh durch die Hölle, da ist das mit dem Rauchen stecken echt ein Klaks dagegen.
Oder mach es so. Wenn du in einem halben Jahr merkst, dass Du die Trauer so weit überwunden hast, dass Du damit umgehen kannst. Dann sage Dir "Ich konnte die Sache mit Michael verarbeiten und damit leben. Ich bin so stark, ich kann auch das Rauchen aufgeben.
Ich denke nicht dass dein Michael starb weil du rauchst. Viele Frauen die rauchen bekommen ein gesundes Kind und andere Frauen die nicht rauchen verlieren ihr KInd. Es geht hier eher darum, dass du dir keine Vorwürfe machst.
LG Steffi mit Florian im Himmel und Fabian neben mir.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und liebe Menschen, die dich in dieser schweren Zeit begleiten.
Totgeburt
das tut mir unendlich leid.
Das ist wirklich das Schlimmste, was einer Frau widerfahren kann.
Rauchen ist definitiv ein Risikofaktor, denn durch das Rauchen wird die Sauerstofffunktion für das Baby beeinträchtigt und gilt somit als Risiko/Gefahr.
Nicht jede SS endet mit Tod, weil die Mutter geraucht hat, aber eine Gefahr ist es dennoch.
Die Cousine meines Mannes verlor in der 40. SSW im September ihren ersten Sohn, es war alles ok, sie und er waren vollkommen gesund, Nichtraucher. Es konnte keine Ursache gefunden werden. Er ist einfach so verstorben.
In einer nä. SS wird man Dich gründlicher überwachen, häufiger US machen, um zu sehen, ob das gleiche Problem erneut auftritt und man rechtzeitig handeln kann.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft.
Alles Gute, Deine ANita
Totgeburt
ich kann Dir garnicht sagen wie leid es mir für Dich tut.
Ich habe meine Soraya in der 22 SSW am 17.01.2007 verloren und kann gut nachvollziehen wie es Dir geht. Das Buch von Hannah Lothrop habe ich mir auch direkt gekauft. Es hilft einem ein wenig, aber ich gehe außerdem zu einer Psychologin die mir sehr hilft.
Mit einer Plazentaunterfunktion kenne ich mich nicht aus, aber rauchen in der Schwangerschaft schadet in jedem Fall. Es verursacht häufig Unterversorgung des Kindes. Mache Dir aber nicht zu viele Vorwürfe, es kann auch noch andere Ursachen haben.
In jedem Fall versuche das Rauchen aufzugeben. Es ist garnicht so schwer und es ist in jedem Fall besser für das Kind, wenn Du nicht rauchst.
Ich habe im "Nichtraucher"-Faden geschireben wie ich es geschafft habe aufzuhören, les einfach mal nach.
Du schaffst das.
LG
Cornelia
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