Hallo,
ich hab hier einige Beiträge gelesen, wo es euch genauso gegangen ist wie mir.
Am 01.06. wurde beim CTG keine Herztöne mehr festgestellt, worauf hin mich mein FA ins Krankenhaus geschickt hatte. Dazu muss ich sagen das 37 bin etwas mehr wiege (also dick bin, was den FA eh schon störte). Im Krankenhaus wurde eine Doppler gemacht und dann da sah ich dann das das Herz meines Engels still stand. Ich war in der 34 SSW +5 . Man hat mir dann Wehenförderndemittel gegeben damit ich meinen Kilian auf natürlichem wege auf die Welt bringen konnte.Ich habe bis zum 5.6.mit Wehen im KH gelegen , dann war mein kleiner Engel da. Man hatte mich gefragt ob ich das Kind von der Patologie untersuchen lassen möchte, das hab ich nicht machen lassen weil er hat nicht atmen dürfen warum ihn dann aufschneiden lassen. Nein das wollte ich nicht , letztendlich ist die Plazenta untersucht worden. Kurz und gut es kann keiner sagen warum mein kleiner nicht leben durfte denn weder Kind noch die Plazenta waren auffällig. Aber den dicksten Klops hat sich in meinen Augen mein FA erlaubt als er zu mir als ich das erstemal wieder in der Praxis war sagte er würde sich vorwürfe machen das er mich nicht in der 30 SSW ins KH gesteckt hätte weil ich ja eine risikoschwangerschaft gehabt hätte!!! Ich hab zu ihm gesagt das er sich die Aussage hätte sparen können , denn das würde mir absolut nicht helfen. Ich hab angst davor wieder schwanger zu werden, es könnte wieder was passieren.
Mein Mann und ich waren absolut fertig. Durch die therapeutische Hilfe gehts uns etwas besser. Der Schmerz ist da genau wie meine Weinattacken aber mittlerweile kann ich damit umgehen. Nur unsere sogenannten Freunde haben sich sofort nach der Todgeburt von uns zurück gezogen was mir sehr weh getan hat. Ich hab immer offen über das Passierte geredet, anscheinend war es ein Fehler.
Unser Sonnenschein ist am 15.6.07 Beerdigt worden, jetzt haben wir wenigstens einen Platz wo wir trauern können.
Ich wünsch euch allen alles gute und lasst euch nicht unterkriegen.
Es gibt immer einen Licht am Ende des Tunnels.
Liebe , wenn auch Traurige Grüße
Angelika