Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich möchte einmal das Thema „Partnerschaft“ ansprechen.
Unsere Tochter Nola ist vor 2 Monaten von uns gegangen. Nur 5 Tage konnten wir sie kennenlernen und das Gefühl Mama u Papa zu sein erspüren.
In den letzten Wochen nach dem traumatischen Erlebnis waren mein Freund und ich wie eins. Trotz des harten Verlusts war ich so verliebt wie noch nie. Wir stützten uns gegenseitig u ich dachte, dass ich das Erlebte gut verarbeiten kann, weil ich ihn habe. Man muss dazu sagen, dass er u ich und erst seit 1 Jahr kennen und ich 8 Monate davon (31.Woche) schwanger war.
Mir ging es jetzt , 2 Monate danach, wieder besser und ich wollte mich gerade mit meiner Krankenakte und dem nochmal Durchleben des Erlebnisses beschäftigen, da kamen Zweifel an unserer Beziehung (die hatte ich vorher auch immer mal wieder, weil alles so schnell ging mit Zusammenziehen u Familie). Schließlich war ich nur am Weinen u fühlte plötzlich gar nichts mehr u könnte ihm nicht sagen ob ich ihn noch liebe . Und dann bat ich um Abstand. Ich fühlte so einen Drück und war so verwirrt. Das war vor 4 Tagen. Ich weinte nur durch in den letzten Tagen u war so verwirrt (meine Therapeutin diagnostizierte eine Anpassungsstörung).
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, weil ich meinem Freund nichts sagen kann ob ich noch mit ihm Zusammensein will. Ich habe über den Tsg viele verschiedene Gefühle , das is sehr krass. Irgendwie möchte ich bei ihm sein weil er der ist, der mich am besten versteht. Und nach dem ich mich sehne. Aber am liebsten möchte ich alles cutten und neu beginnen. Es ist hin und her. Kennt ihr einiges davon?
Wie habt ihr die Zeit mit eurem Partner/Partnerin erlebt?
lg, Lysann, die ihre kleine Nola so sehr vermisst