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Mein Engel 40 SSW

Hallo Sternenmamas,

ich möchte euch gerne unsere Geschichte erzählen denn der Schmerz sitzt sehr tief und ich hoffe auf einen netten Austausch.

Meine Maus war ein absolutes Wunschkind. Wir haben uns so sehr auf sie gefreut.
Unser erstes Baby .. die Schwangerschaft verlief immer vorbildlich , Mausi war kerngesund und ich selber hatte außer Übelkeit und einigen Beschwerden, keine Schmerzen.

Die Tage zum ET rückten immer näher (1.2.18). Vorletzten Mittwoch hatte ich einen FA Termin und alles war gut. Sie war gut entwickelt und das Herz schlug auch normal.
Letzten Montag musste ich dann wieder zur Kontrolle, ich muss dazu sagen, dass ich Mausi schon seid Donnerstag nicht mehr gespürt habe. Allerdings war ich genau deswegen beim Arzt öfters und es war immer wieder alles Ordnung .. deswegen wollte ich mich die letzten Tage nicht verrückt machen !
Also war ich erst Montag beim Arzt. Am CTG wurden keine Herztöne gefunden, in dem Moment bin ich schon innerlich gestorben - ich wusste sofort irgendwas stimmt nicht .. darauf hin direkt zum US .. mein Arzt hat sehr lange nachgeschaut und ich bin verrückt geworden, ich fragte nonstop was los ist - es kam keine Antwort in dem Moment dachte ich wirklich ich sterbe , es war so ein schlimmes unbeschreibliches Gefühl .. und dann kam die Antwort, dass Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich hätte mit allem gerechnet aber mit sowas im Leben nicht .. ich hatte wirklich einen Nervenzusammenbruch mein kleines geliebtes Mädchen ist von uns gegangen still und leise und das wohl schon vor 3 Tagen. Ich konnte es nicht wahrhaben und bat den Arzt nochmal zu schauen und es hat nichts besser gemacht. Ich war so am Ende. Wie konnte das passieren ? Die Frage warum wir ? Warum 3 Tage vor dem ET ? Sie war doch kerngesund. Mein Herz hat geblutet.
Wir mussten direkt in die Klinik und als gesagt wurde dass ich normal entbinden muss, war ich geschockt. Wie sollte ich das hinkriegen ?
Man gab mir Tabletten zur Einleitung kurz darauf ging es auch schon los, mein Mädchen kam innerhalb 3-4 Stunden auf die Welt. Selbst da hab ich nicht geglaubt, dass sie von uns gegangen ist. Als sie auf die Welt kam war es so still.... aber ich hab jede Sekunde mit ihr genossen. Mein Mädchen sah so perfekt aus, einfach wunderschön .. alles war dennoch unerklärlich so ein gut entwickeltes Baby.

Nun ist es morgen eine Woche her und die Wunde ist noch groß, mein Mann glaubt aus tiefstem herzen dass sie wiederkommen wird. Ich weiß nicht wie ich diese Trauer überstehen soll. Ich könnte durchgehend weinen, alles ist so schmerzhaft.
Wir haben für sie alles so schön vorbereitet und nun bleibt ihr Zimmer leer und wir müssen stattdessen ihre Beerdigung planen.

Liebe Mamis,
Vergeht dieser Schmerz denn irgendwann? Ich fühl mich so leer und hasse mich wirklich selbst und frage mich immer wieder warum sie ?

Ich glaube das einzige was mir aus dieser Situation helfen kann, ist eine erneute Schwangerschaft.
Nicht um unser Engel zu vergessen sondern diese Leere zu füllen.
Wie schnell wurdet ihr nach der Entbindung wieder schwanger ?

Ich hoffe ich bin nicht zu sehr ins Detail.

Viele Grüße
Sternenmama 30.01.2018 40SSW , 2975 Gramm, 51cm
Bisherige Antworten

Re: Mein Engel 40 SSW

Es tut mir so unendlich leid,ich fühle so mit dir.. wie schon bei mir ebenso geschrieben,es ist ohne worte und unfair... Ich persönlich lass mir Zeit mit der nächsten schwangerschaft,weil ich einfach noch nicht so weit bin und ich auch keine "Ersatz" haben möchte..das Kinderzimmer müsste mein Mann ausräumen,ich war zu schwach dafür,die Beerdigung war für mich der reinste Horror,dafür wünsche ich euch sehr viel Kraft..ich habe von meinem Karlo noch Sternenkinder Fotos machen lassen,habe eine kleine Kiste Zuhause,in der er lebt( Mutterpass Fotos Ultraschall und der erste Schnuller )drin..und wenn ich Sehnsucht nach ihm habe schaue ich sie mir an,und lass auch der Trauer freien Lauf..fühl dich gedrückt und umarmt,auch du wirst und musst es schaffen..

Re: Mein Engel 40 SSW

Liebe sternenmama,

 

auch ich muss da durch, hab meine kleine tochter in der 22 ssw still zu welt gebracht weil das herzchen aufgehört hat zu schlagen. Das war am 03.01.18.

Es tut mir so leid, es ist so schwer. Hab immer noch Tage (wie heute) da kann ich nur weinen. Nur ab und zu sind da so kleine lichtblicke, dass es vielleicht mal besser wird. Aber ich bin noch nicht bereit es zuzulassen.

Es hilft ein bisschen mit anderen zu sprechen, ich gehe in eine trauergruppe für verwaiste eltern der regenbogeninitiative und in einen rückbildungskurs für sternenmamas. Und auch zu Psychologin. Auch ich hoffe so sehr dass ich es irgendwann akzeptieren kann.

Ich wünsche Dir viel kraft, umarme Dich und weine mit Dir..

Sprich mit Deinem Mann, Verwandten. Manchmal hilft das auch ein wenig..

Lieben Gruß

 

Re: Mein Engel 40 SSW

Von Herzen wünsche ich dir viel Kraft und ein Licht am Ende des Tunnels. Sei von mir gedrückt

Re: Mein Engel 40 SSW

Hallo Sternenmama,

es tut mir so leid, was dir passiert ist. Ich habe mein Sternchen in der 20. ssw verloren. Eine Woche davor hatte ich Blutungen und war im Krankenhaus. Dort wurde uns gesagt, es wäre nichts. Eine Woche später hatte ich dann einen Blasensprung. Dann musste ich im Krankenhaus darauf warten, dass sein Herz aufhört zu schlagen, damit ich ihn still auf die Welt bringen konnte. Ich brachte ihn dann ohne Ärztin und ohne Hebamme nur mit meinem Mann zusammen in meiner Schwangerschaftshose zu Welt.

Es war unser zweites Kind, wir haben schon eine ältere Tochter, die uns ständig nach dem Geschwisterchen fragte.

Ich habe das Kind verloren an der Hochzeit meiner schwangeren Schwägerin. Alle haben die Hochzeit gefeiert. Niemand war bedrückt. zwei Tage später haben sie dann noch ein Resteessen gemacht und nachgefeiert, während ich noch im Krankenhaus lag. Meine Schwester war auch mit mir schwanger. Niemand hatte verständnis. Wir haben uns dann erstmal 4 Wochen von allen ferngehalten und viel Zeit mit unserer Tochter verbracht. Das hat niemand verstanden. mein schwiegervater schimpfte mit mir, wir sollen uns nicht so anstellen, denn was sollen dann Eltern machen, die wirklich ein Kind verloren haben. Klar ist das schlimmer, aber haben wir deswegen kein Recht zu trauern? Als ich mein Kind verloren habe, hat mir meine Schwiegermutter erzählt, dass die Schwangerschaft meiner Schwägerin gut verläuft und wieviel das doch wert ist, wenn eine ssw gut verläuft.

Der Psychologe wollte mich nur mit Tabletten vollstopfen und meinte, Trauer würde ein Jahr andauern. Das alles ist jetzt fast 2 Jahre her. Ich habe jetzt 2 Mädls: 4 Jahre und die kleine 9 Monate alt und jeder meint, jetzt wäre ja alles wieder normal.

Meine Schwester, die damals mit mir schwanger war und sich mir gegenüber scheiße benahm, fragte mich kürzlich tatsächlich, ob ich wirklich noch zum Sternengrab hingehe, würde ja keinen Grund mehr geben. 

Nach meiner Ausschabung wollte ich unbedingt wieder schwanger werden. Nicht, um etwas zu kompensieren, sondern weil ich unbedingt wieder ein kleines Kind haben wollte. Mein Frauenarzt, der einfach nur scheiße ist und war (bin dann weggegangen, weil damals zeitgleich mit meiner Totgeburt viele andere auch ihr Kind bei ihm verloren haben: 13. ssw, 16. ssw) meinte, ich solle mir so lange zeit lassen, bis ich alles verarbeitet habe, aber dann hätte ich jetzt noch kein Kind.

Hätte ich nicht schon ein Kind gehabt zu dieser Zeit, hätte ich bestimmt über Selbstmord nachgedacht, einfach um diese Schmerzen loszuwerden und um meine blöde Familie und Verwandtschaft nicht mehr ertragen zu müssen.

ich wurde im 3. zyklus wieder schwanger und meine kleine Marie kam dann auf die Welt.

Die Trauer ums Sternenkind wird man nie los und so richtig können einem nur diejenigen verstehen, denen ähnliches passiert ist.

Ich wünsche euch viel Kraft! eine erneute Schwangerschaft ist nicht verwerfliches! vllt magst ja mal schreiben, wies euch so geht. Probiert, so viel Zeit wie möglich zu verbringen und rauszukommen, was anderes mal machen. Anfangs ist es sehr hart, aber es hilft, zumindest ein wenig.

Alles Gute!

 

Re: Mein Engel 40 SSW

Oh je,

 

manche Leute verstehen rein gar Nichts, einfach nur schlimm..

ich drücke Dich

irgendwann wird es besser, wer weiß wann.

Bei mir ist es nach 6 Wochen immer noch so schwer ..

 

 

 

Liebe Sternenmami

Es tut mir so leid das du nun auch hier bist. Dieses Gefühl der Leere kenne ich auch und Ja, der Schmerz verändert sich irgendwann.. Doch vergehen wird er nie. Ich halte heute unser Folgewunder im Arm und kann unser Glück so oft nicht fassen. Was habe ich all die Mütter mit ihren Wägen oder dicken Bäuchen verflucht. Bis ich irgendwann begriffen habe, dass ich such ihre Geschichte gar nicht kenne. Vielleicht liegt in dem Wagen auch ein kleines Folgewunder und die Mama ist vielleicht auch durch diese Hölle gegangen. Ich habe mir immer eingeredet das unser Kind ein Teil von unserem Sohn zu uns zurück bringt. Jetzt sage ich Gott sei Dank ist es ein Mädchen geworden. Ich musste damit abschließen und dennoch denke ich jeden Tag an unseren Sohn und das ist auch gut so. Ich persönlich Rede offen über das Erlebte und habe einen Mann, der meine Trauer bis heute zulässt, Freunde diecslles dafür taten, das es mir an nichts fehlte und die ein offenes Ohr hatten, wann immer ich reden wollte.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen das du auch Menschen an deiner Seite hast, Die dich auf diesem schweren Weg begleiten und deinen Schmerz erträglicher machen!

Alles Gute für euch,

Merles

Re: Mein Engel 40 SSW

Liebe Sternenmama,

da ich selber noch in der Trauerphase bin kann ich dir leider nicht sagen wie lange du warten solltest aber ich fühle mit dir. Diese Leere und diese Frage Warum Ich ? Warum wir? Warum unser Kind? Kenne ich sehr gut... Mein Gyn sagte ich sollte 3 Monatszyklen abwarten bevor wir es wieder vesuchen. Doch ich muss sagen von der Phsyche her brauchen wir wohl noch ein bisschen bis wir es erneut versuchen werden. Ich glaube du solltest auf dein Bauchgefühl hören und mit deinem Partner sprechen wann er sich auch dazu bereit fühlt.

Denn  ich denke das ist für jede Frau anders... vermute ich doch einfach mal. Es tut mir auf jeden Fall unendlich Leid das ihr das durchleben musstet und ich hoffe das eure Trauer bald einfacher wird. Auch wenn du es vermutlich nicht mehr hören kannst, viel Kraft für die nächste Zeit. 

Herzliches Grüße

Vicky auch einen Sternenmama 

Re: Mein Engel 40 SSW

Hallo liebe Mamis und Papis ,

Heute vor genau einer Woche habe ich meine kleine Lara still in der 40. ssw auf die Welt bringen müssen.
Kurzer Ablauf der Schwangerschaft, der Nachricht und der Geburt.
Sie ist meine 3 Tochter die Schwangerschaft lief wie bei meinen anderen beiden Töchtern 9 und 6 Jahre alt komplikationsfrei. Alles wa super alle Untersuchungen waren unauffällig Kind immer altersgerecht entwickelt. Also ging ich davon aus das nichts mehr schiefgehen kann. Ich hatte am 20. Dezember mein letzte Untersuchung beim Frauenarzt und alles war total unauffällig CTG wa super. Also ging ich nach Hause und konnte mich auf Weihnachten freuen. Am 22.12 habe ich dann noch ein paar Weihnachtseinkäufe gemacht. Während der Einkäufe habe ich sie aktiv gespürt. Am 23.12 hatte ich viel Besuch und wa damit den ganzen Tag abgelenkt. Als ich dann abends im Bett lag ist mir das erste mal bewusst geworden das ich sie heute gar nicht gespürt habe, habe es aber nicht überbewertet. Am 24.12 war die ganze Familie natürlich in Weihnachtsstimmung. Abends nach der Bescherung habe ich dann nebenbei zu meiner Familie gesagt das ich die kleine Maus seit gestern nicht gespürt habe oder ich das Gefühl habe das sie sehr ruhig geworden ist, ich aber gelesen habe das das am Ende der Schwangerschaft auch normal ist da die Babys wenig Platz haben und sich auf die Geburt vorbereiten. Mein Mann hatte dann gesagt ich soll trotzdem vorsichtshalber mal schnell ins Krankehaus fahren um ein CTG schreiben zu lassen. Gesagt getan!
Als ich mit meiner Schwester im Krankehaus angekommen bin und ihnen die Situation geschildert habe wurde ich sofort ans CTG angeschlossen. Mir vielen sofort die ausbleibenden Herztöne auf. Die Hebamme versuchte mich mit ausreden zu beruhigen beschloss aber eine Ärztin dazu zu rufen die dann sofort mit einem Ultraschall gerät in mein Zimmer platzte. Ich werde diesen Blick auf den Bildschirm nie vergessen, ich habe verzweifelt nach etwas klopfenend gesucht und gehofft das das alles nur ein großes Missverständnis ist als sie dann gesagt hat das sie die oberärztin auf dem OP dazu holt wurde mir klar das ist das Ende. Ich und meine Schwester sind sofort in Tränen ausgebrochen. In dem Moment hat mein Mann angerufen und ich brauchte nicht viel sagen. Kurz darauf stand er mit meiner Mutter im Krankenzimmer. Alle sind einfach nur zusammen gebrochen und ich habe nichts von dem was die Ärztin mir erklärt hat mitbekommen. Ich wollte einfach nur nach Hause zu meinen beiden großen Töchtern. Die ja auf mich gewartet hatten. Das ok dafür habe ich bekommen und mir wurde gesagt ich soll mich nächsten morgen zum einleiten im kreissaal melden. Auf dem Weg nach Hause habe ich darüber nachgedacht wie ich den Mädels erzähle das ihre Schwester für die sie einkaufen waren jeden Tag am Bauch gehört haben nicht nach Hause kommen wird. Es war furchtbar ich hatte mit fest vorgenommen stark zu bleiben meine Tränen zurück zu halten. Leider blieb das ein Wunsch. Kaum haben beide die Tür geöffnet brach ich in Tränen aus mach ein wenig Zeit habe ich mich gefangen und den Mädels alles erklärt. Sie haben es verstanden und sehr gut verkraftet im Gegensatz zu mir. Nächsten Tag 25.12 bin ich nach einer schlaflosen Nacht mit meinem Mann und meiner Schwester ins krankenhaus gefahren wo die Geburt mit Tabletten eingeleitet wurde. Nach 6 Stunden wehen und einen psychischen auf und ab habe ich mich dann für eine PDA entschieden die mir einiges erleichterte. Die Geburt ging 16 stunden. Passend zu ihrem errechneten ET hat unsere Lara das * Licht * der Welt erblickt. Ich hielt die Prinzessin im Arm und für eine kurze Zeit vergaß ich das sie nicht mehr am Leben wa. Nachdem die Ärzte sie anguckten sagten sie sie sei 3-4 Tage tot und die Todesursache sei eine thombrose in der Nabelschnur sie sei erstickt. Mein Mann nahm all seine Kraft zusammen, hat sie mit Hilfe der Hebamme gewaschen und die von uns mitgebrachten Sachen angezogen. Dann kam der Rest der Familie dazu und alle konnten sich von ihr verabschieden. Es wa herzzerreißend aber gleichzeitig so einzigartig und unbeschreiblich. Ein paar Stunden später konnte ich mit meinem Mann nach Hause. Von da an hatten wir viel Besuch und viel zu erledigen sprich Bestatter Grabstelle und papierkram. Die ersten 4 Tage haben ich keine 10 Minuten ohne Tränen verbracht und mein Herz tut so unendlich weh. Heute genau eine Woche später ist es etwas besser geworden der Schmerz ist gleich stark aber ich habe meine Tränen besser unter Kontrolle . Am Montag den 7.1.2019 beerdigen wir unseren kleinen Engel und mir grault es sehr vor diesem Tag da ist der Tot nochmal so present wenn der kleine weiße Sarg in die Erde geht. Hinzu kommt das mein Mann und ich völlig unterschiedlich trauern er stürzt sich in seine Arbeit und gibt mir das Gefühl sich mit der Situation abgefunden zu haben. Wofür ich natürlich überhaupt kein Verständnis habe . Ich habe das Gefühl ihn zu belasten wenn ich weine und wenn ich das Thema aufmache versucht er davon abzulenken. Wie geht ihr mit der Trauer um und wie ist eure ehe oder Beziehung nach einem so schweren Verlust und einer so schweren Last? Und was habt ihr mit den ganzen Sachen gemacht ? Ich hatte vor eine Erinnerung Kiste zu machen

Sternen Mama von Schmetterling Lara * 26.12.2018 2:07 Uhr mit 52 cm und 3210 g

Re: Mein Engel 40 SSW

Mein herzliches Beileid. Das ist so unfassbar traurig! Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit!

Re: Mein Engel 40 SSW

Unser Wunder 33. SSW

Mein tiefstes Mitgefühl wegen eurem kleinen Engel. Ich fühle mit dir!
Wir haben heute unsere kleine Maus beerdigen müssen. Sie ist unser erstes Kind. Kurz vor unserer Hochzeit letztes Jahr wurde ich schwanger. Bis zur 30. SSW hatte auch ich eine fast komplikationslos Schwangerschaft. Bis auf einen verkürzten Gebärmutterhals in der 24. SSW war immer alles gut. Sie war zwar immer etwas leicht, aber immer noch in der Norm laut Arzt. In der 30. SSW bei der 3. Vorsorgeuntersuchungen hat er erweiterte Darmschlingen bei unserer Tochter im Ultraschall gesehen. Eine Woche später hatte ich in einen Termin in der Pränatalklinik der Uniklinik in Bonn. Dort wurde das selbe festgestellt. Es wurde mir nahegelegt eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen zu lassen bzw. einen Gentest bei meinem Mann und bei mir. Der Kinderchirurg und die Professorin haben uns Hoffnungen gemacht und uns gesagt, dass durch eine OP nach der Geburt, die Kleine wieder gesund wird. Eine Woche später hatte ich nochmal einen Kontrolltermin bei meinem Arzt. Auch dort ging es der Maus gut bis auf diese erweiterten Darmschlingen. Doppler ebenfalls alles super. Nach dem Wochenende wurde ich angerufen, weil ich eine Infektion hätte. Ich habe Antibiotika und Vaginalzäpfchen bekommen. Ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre nicht so schlimm. Mittwoch abend bekam ich eine leichte Blutung. Bin sofort ins KH gefahren und dort konnten keine Herztöne unserer Tochter gefunden werden. Am Tag darauf habe ich per Kaiserschnitt entbunden. Ich war psychisch nicht in der Lage auf normalen Weg zu entbinden. Bisher gibt es noch keinen Grund für das was uns passiert ist. Die Fruchtwasseruntersuchung und auch der Gentest war unauffällig. Jetzt warten wir noch auf den Patologischen Befund.
Ich kann es immer noch nicht verstehen. Es war doch alles gut und mit einer OP nach der Geburt wäre alles gut geworden.
Ich weiss nicht wie ich jemals wieder aus diesem Loch raus kommen soll. Es tut so unfassbar weh und auch bei uns sieht es so aus wie bei euch. Mein Mann sieht das alles rationaler. Er weiss auch nicht mehr wie er mir helfen kann. Trotzdem haben wir beschlossen es nochmal zu versuchen, sobald ich mich erholt hab.
Liebe Grüße Sternenmama mit Louisa 7.2.2019 / 33. SSW / 43cm und 1655g.

Re: Mein Engel 40 SSW

Hallo erstmal mein herzliches Beileid.

Bei uns ist es heute genau heute Nacht 14 Jahre her. Als mir im krankenhaus in der 39+2 woche gesagt wurde den Herzschlag kann ich nicht finden.

Auch nach 14 jahren ist es für noch immer noch schwer an diesen Tag standhaft zu bleiben. Ich sitze diw ganze Nacht wach. Genau so wie im krankenhaus damal und frage mich warum es war doch alles gut.

Es ist für mich immee noch schwer zu verstehen warum unsere Lea von uns gehen musste. Es tut immer noch so weh.

Ich drücke dich ganz feste lg manuela

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