Ich weiss nicht damit zu leben....
es tut mir für alle so unendlich leid.Mir selber geht es genauso.Ich habe einen gesunden 6 jährigen Sohn der jetzt ein Geschwisterchen bekommen sollte.Ich bin im Okt 08 sofort nach Absetzen der Pille Schwanger geworden, die Überraschung war gross als mein Arzt uns mitteielte in der 6 ssw das es Zwillige sind.Der errechnete Termin ist der 12.7.09.Nun wurde letzte woche festgestellt das eines der Babys für immer eingeschlafen ist.Die Ärzte sagten mir das es schon vor 3 Wochen gestorben sein muss.Aber das schlimme ist das ich es nicht gemerkt habe.Eine Mutter muss doch soetwas spüren.Dem anderen Baby(ein Mädchen) geht es zurzeit wohl gut.Zumindest gestern beim Arzt.Nun wird die Zeit es bringen ob ich das Mädchen gesund zur Welt bringen kann.Es ist alles unauffällig, aber das war es auch als meine beiden Babys noch bei mir waren.Die Arzte sagen meine Gebärmutter konnte jederzeit die Kinder abstossen wegen dem totem Baby.Dann würde mein Mädchen aber auch sterben.Jetzt bin ich in der 23 ssw und ich kann kaum damit leben das ein baby in mir tot ist und ich es noch 4 Monate bei mir tragen soll.Ich kann damit nicht umgehen.Ich habe mich so über dieses Geschenk gefreut.Ganz ohne Hormone oder so Zwillinge bekommen zu dürfen aber jetzt...... :HELP: :,(
Ich weiss nicht damit zu leben....
Hallo, es tut mir sehr leid, dass eins Deiner Zwillinge nicht mehr amLeben ist. Ich hoffe, dass Dein Mädchen leben darf. Eine Bekannte von mir hatte Zwillingsmädchen, wovon aber auch eins im Bauch starb, die andere wurde dann normal geboren. Schwierig, dieser Tag, weil man ja auch ein totes Kind bekommen muss. Freude u. Trauer auf beider Seite.
Jetzt hoffe ich für Dich, dass nix weiter passiert. ich habe aber öfters gelesen, dass ein Zwilling gestorben ist und der andere überlebt hat.
Das wünsche ich mir für Dich und natürlich viel Kraft, es ist schon urtraurig, wenn man sich freut, Zwillinge zu bekommen und eins dann stirbt.
Nein, Du musst es nicht merken, das wäre ja viel zu früh, was zu spüren. Meine Freundin hat ihre Tochter in der 38. Woche verloren und spürte nichts, zwar merkte sie, dass es ruhig war, doch erst am normalen Termin bei der Untersuchung war es dann klar, warum 3 Tage Ruhe war. Die Mutter hat das im Umzugsstress nicht mitbekommen, dachte, die Kleine schläft nur.......
Ich kann Dir die Seite www.sternenkinder.de empfehlen, vielleicht ist dort auch eine Mama, die Ähnliches durchgemacht hat, aber die Meisten dort wissen, wie es ist ein Baby zu verlieren.
Ich drück Dich, stille Grüsse, Anita
Ich weiss nicht damit zu leben....
es tut mir sehr leid... ich glaube Dir, dass es der Horror ist. Ich kann es mir kaum vorstellen... Ich weiss, wie es ist, wenn man sich so sehr auf seine Zwillis freut, auf zwei so spezielle kleine Menschlein. Aber: versuche, es irgendwie durchzustehen...Deinem kleinen Mädchen zuliebe.
Ich wünsche Dir alles alles Liebe und sehr viel Kraft!
Ich selber habe meine Zwilli-Jungs letzten Sommer bei 21+4 gehen lassen müssen. Sie waren kerngesund, ein Polyp spielte uns einen schrecklichen Streich. Gerade jetzt bin ich mitten in einer erneuten IVF-Behandlung...
Ich hoffe sehr fest, dass Dein kleines Mädchen noch so lange bei Dir bleibt, bis dass es eine Chance zum leben hat.
Lg Ruby mit Girlie fest an der Hand und Zwilli-Jungs im Kinderhimmel
Ich weiss nicht damit zu leben....
Es tut mir unendlich leid...
Aber ich möchte Dir ein bisschen von Deinen "Selbstvorwürfen" nehmen. Man muss nichts merken, wenn einem das Kind im Bauch stirbt. Ich habe auch nichts gemerkt...
Und selbst, wenn Du Deine Babies zu dem Zeitpunkt schon gespürt haben solltest - wie soll man den Unterschied spüren, ob eines oder zwei sich bewegen? Das KANN man nicht - schon gar nicht zu dem Zeitpunkt...
Meinst Du, es wäre vielleicht eine Möglichkeit, mit Deinem Doc über Deine Probleme zu sprechen? Vielleicht kann er Dir einen guten Therapeuten empfehlen, der Dir durch den Rest der SS hilft?
Oder Du findest eine Selbsthilfegruppe in Deiner Umgebung? Bei uns stehen die Selbsthilfegruppen einmal wöchentlich in der regionalen Wochenzeitung...
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Euer Mädchen gesund und munter zur Welt bringen darfst und mit dem Verlust Deines zweiten Babies umzugehen lernst... Aber lass die Trauer zu! Sie gehört dazu und sucht sich sowieso ihren Raum.
Traurige Grüße
Alex mit Hummelchen für immer im Herzen, Lucia 17 Mon und Bauchzwucki, 35+0
Ich weiss nicht damit zu leben....
vielleicht magst du mal hier lesen:
beetlecat hat dann im Forum geb. im nov dez 05 ein ganz gesundes baby bekommen.
http://www.9monate.de/archiv/Wartezimmer/probleme_schwangerschaft/6961271
Euch alles alles gute
jutta
Ich weiss nicht damit zu leben....
ich weiß genau wie Du Dich gerade fühlst.
Mir ist das gleiche vor gut 6 Jahren passiert.
Ich war damals das erste Mal schwanger und bei einem Routineultraschall (30.SSW) in der Klinik (Doppler) stellte sich heraus, dass eines meiner beiden Mädels gestorben war. Ich habe ebenfalls nichts davon bemerkt. Für mich brach eine Welt zusammen.
Wir hatten uns so auf die beiden gefreut...
Mein erster Gedanke war, ich möchte das lebende Baby sofort aus meinem Bauch haben, damit diesem nichts passiert.
Mein Mann und ich hielten mit dem Oberarzt und dem Leiter der Kinderklinik "Krisenrat" und wir entschieden uns erst einmal abzuwarten. Für die 34.SSW wurde schonmal vorgemerkt, dass wir einen Kaiserschnitt machen lassen würden, weil dann der beste Zeitpunkt wäre (alles wichtige soweit ausgebildet, etc.), bzw. wenn zuvor schon etwas passieren sollte, würde natürlich auch früher ein Kaiserschnitt gemacht werden. Ich blieb erst mal für knapp 2 Wochen in der Klinik unter ständiger Beobachtung. Zum Glück wurde keines der beiden Mädels abgestoßen.
Als ich es dann nicht mehr ausgehalten habe im Krankenhaus, bin ich entlassen worden, aber mit der Bedingung mich 1x täglich ans CTG zu begeben (in der Woche zur FÄ und am WE ins Krankenhaus).
Das hat ganz gut geklappt. Mein Mann hat mich morgens vor der Arbeit zu meinen Eltern gebracht und nach der Arbeit wieder abgeholt. So haben wir es dann noch ein Zeit lang gemacht.
Ein Paar Tage später, ich war mitlerweile bei 32+5 angelangt, bekam ich vormittags auf einmal Wehen. Ich wartete noch, bis mein Mann von der Arbeit kam und dann fuhren wir gemeinsam in die Klinik.
Dort wurde nach Absprache mit dem Oberarzt sofort ein Kaiserschnitt gemacht. Zuerst wurde meine tote Tochter Pia aus meinem Bauch geholt - sie wurde sofort in ein anderes Zimmer gebracht.
Kurze Zeit später kam dann Kim auf die Welt. Ich dürfte sie nur kurz betrachten, dann wurde auch sie weggebracht. Kim war mit 1.920g und 42cm ganz stattlich. Sie blieb noch für einige Zeit auf der Frühchenstation.
Vor der OP hatte ich mit meinem Mann eine Abmachung getroffen: er sollte entscheiden, ob ich Pia sehen darf. Er entschied, dass ich sie nicht sehen sollte. Er machte aber später noch 2 Fotos von ihr.
Im Nachhinein muß ich sagen, daß ich sie doch gerne gesehen hätte, aber ich akzeptiere die Entscheidung meines Mannes, denn er wollte mich in dieser Situation schützen. Ich hatte Kim ja nur einige Sekunden gesehen und hätte wahrscheinlich die ganze Nacht nur das Bild unserer toten Tochter vor Augen. Und er konnte ja Kim sofort auf der Intensivstation besuchen und sehen, wie es ihr ging. Von daher war es wahrscheinlich besser so!
Ich bin froh, dass ich es damals die 3 Wochen mit Pia im Bauch noch ausgehalten habe, besonders in den Situationen, wo ich Kim fröhlich und ausgelassn spielen sehe! So habe ich ihr einen bestmöglichen Start ins Leben ermöglicht!
Ich wünsche Dir, dass Du noch eine lange Zeit mit Deinem Mädchen aushälst und es gesund zur Welt bringst - denke immer positiv.
Und wenn Du Dein Mädchen dann gesund im Arm hälst, weißt Du, wofür Du durchgehalten hast!!!
Wenn Du noch Fragen hast, dann schreibe mich ruhig an! Kein Problem...
Liebe Grüße
Heike
Ich weiss nicht damit zu leben....
dein Beitrag ist nun schon etwas älter, ich hoffe, deine Kleine wächst brav weiter und wäre im Ernstfall jetzt schon überlebensfäig. Im Sommer 2006 habe ich in der 22 SSW erfahren, daß mein einer Zwilling viel zu klein war und es sehr gut sein könnte, daß er stirbt. Damals habe ich sehr viel in mich hereingehört, ich konnte nur sehr selten merken, daß er und nicht seine Schwester sich bewegt. Als er dann in der 35. SSW gestorben ist, hätte ich es merken könne, wollte es aber nicht glauben.
Mir hat geholfen, mit den beiden zu reden, sag deiner Kleinen, dass du dich auf sie freust, sie soll möglichst lange durchhalten.
Damals meinte ich, das auch ohne psychologische Hilfe durchstehen zu können. Nach der Geburt habe ich dann doch Hilfe gesucht und das hat mir und damit bestimmt auch meiner Tochter sehr geholfen. Mitterweilen habe ich noch eine zweite Tochter bekommen und habe mich während der Schwangerschaft sehr intensiv von meine rHebamme und einer Therapeutin betreuen lassen. Ich kann dir das nur empfehlen.
Ich wünche euch alles Gute (und daß ihr nach der Geburt um die Frühchenstation herumkommt), ozi
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