Liebe Frau Schleich,
ich komme gerade nicht weiter in meinen Überlegungen, vll können Sie mir helfen.
Ich (31) bin jetzt überraschend kurz vor Abschluss meines Studiums schwanger geworden. Heißt, seit dem 1.10. bin ich quasi kein Student mehr. Bis Ende Juni hatte ich noch einen Minijob (400€) nebenher, wurde betriebsbedingt gekündigt. Entsprechend war und bin ich über meinen Mann familienversichert. Jetzt bin ich fast im 6.Monat, mein ET ist am 18.3.
Mein Mann verdient als Ergo leider, muss man sagen, grottenschlecht, d.h. 1200€/brutto.
Abgesehen vom einmaligen Betrag (Erstlingsausstattung) stünde uns wohl monatlichen Sozialleistungen zu. Damit kann ich mich nicht anfreunden.
Lieber möchte ich arbeiten. Ich habe nun ein Angebot, für ca. 250-350€/Monat in einer Kanzlei zu arbeiten und wurde von einer Jugendeinrichtung für eine Projektmitarbeit angefragt - sowas wird i.d.R. nicht so doll bezahlt, würde mich aber sehr interessieren.
Jetzt überlege ich -denn die Kanzlei würde dies auch präferieren - mich geringfügig selbstständig zu melden, um beide Tätigkeiten ausüben zu können.
Das würde für die Familienversicherung aber bedeuten, dass ich nicht mehr als 385/Monat verdienen dürfte, oder? Bezieht sich das auf den wirklichen Monat oder über den Durchschnitt, auf ein Jahr gerechnet? Denn das Projekt wäre wohl kurzfristig und es steht ja ein Jahreswechsel an.Wichtig wäre halt, dass ich nicht aus der Versicherung fliege, sonst würde sich ja gar nichts mehr lohnen.
Oder sollte ich bei beiden Tätigkeiten auf eine Anstellung auf Minijob-Basis bestehen? Dann läge die Grenze ja auch bei 450? 2 Minijobs gleichzeitig darf man ausüben, oder?
Viele Fragen, wenig Ahnung, da hilft oft auch Google nicht weiter...
Vielleicht kennen Sie sich in der Materie aus? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar...
Viele Grüße, Tania