Hallo,
ich grübel nun schon eine ganze Weile und mittlerweile habe ich so viel gelesen, dass ich nicht mehr weiß, was sinnvoll ist.
Wir erwarten Mitte Oktober unser erstes Kind. Mitte Juni 2020 haben wir geheiratet.
Ich bin somit von Steuerklassen 1 in 4 gerutscht. Mein Netto-Einkommen ist seitdem etwa 100 € gestiegen.
Mein Mann und ich verdienen aktuell etwa gleichviel (ich nur wenig mehr), somit war uns das egal, welche Steuerklassenwechsel wir sind. Zumal es nächstes Jahr mit der Steuererklärung eh ausgeglichen wird.
Ich habe gelesen, dass man mindest 6 Monate in einer Steuerklassenwechsel gewesen sein muss, damit diese berücksichtigt wird. Das kommt von 06/20 bis 09/20 (Beginn Mutterschutz) ja nicht mehr hin.
Auf der anderen Seite liest man immer, dass die letzten 12 Monate Nettoeinkommen berücksichtigt werden.
Jetzt zu meiner Frage: Lohnt es sich dennoch rückwirkend zu Juni (was durch die Hochzeit ja möglich ist) in Steuerklasse 3 zu wechseln und mich somit, was die 3/4 Monate betrifft besser zu stellen?
Was hat das dann mit den 6 Monaten zu tun, die man mindestens in einer Steuerklassenwechsel gewesen sein muss?
Ich finde, dass sehr verwirrend und hoffe Sie können mir ein wenig Licht ins Dunkle bringen.
Vielen Dank und einen schönen Abend noch!