Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage an die von Euch, die schon Erfahrungen mit mehreren Fehl- und Totgeburten haben.
Ich habe letzten Sep eine MA in der 9. SSW mit AS gehabt, wurde sofort wieder schwanger, es schien alles super, alle Untersuchungen waren in Ordnung, aber im März hat das Herz unserer kleinen Tochter in der 27. SSW einfach aufgehört zu schlagen und es kam zur Totgeburt.
Wir durften eigentlich nach 2 Monaten wieder, waren aber irgendwie mental noch nicht so weit. Als der Eisprung vorbei war, haben wir nicht mehr verhütet, mein Zyklus hatte sich aber um 10 Tage verschoben und dadurch bin ich dann doch ss geworden.
Das war irgendwie dann doch etwas früh. Ich habe zu der Zeit noch eine sehr strikte Diät gemacht um die Babypfunde loszuwerden, sehr viel Sport und war psychisch auch noch nicht so weit. Die psychischen wie physischen Bedingungen waren wohl insgesamt noch nicht ideal. Leider hielt die SS auch nicht und ich hatte vor 3 Wochen eine FG ohne Ausscharbung in der 5./6. SSW.
Wir haben sämtliche Test und genetische Beratung machen lassen, aus medizinischer Sicht scheint alles in Ordnung zu sein.
Mein Arzt meinte, ich solle nun 3 Monate warten um meinem Körper etwas Ruhe zu gönnen. Aber mich belastet das warten und verhüten sehr.
Da ich an die letzte SS kaum geglaubt habe, mir das auch einfach ein paar Wochen zu früh war und ich auch keine AS brauchte, hat mich diese FG nicht wirklich belastet. Wir hatten uns nach der TG ganz optimistisch vorgestellt, dass wir statt einem Geburtstermin während der WM dann halt ein WM Baby zeugen. und daran halte ich irgendwie gedanklich auch immer noch fest.
Was glaubt ihr oder sind Eure Erfahrungen? Sind diese 3 Monate Wartezeit aus medizinischer Sicht - bei der Vorgeschichte - wirklich notwendig oder ist eher eine Vorsichtsmaßnahme und psychisch? Hat der Körper eine "Erinnerung" an die vorangegangenen SS bzw. FG? oder ist das einfach jedes mal neues Spiel - und ggf. neues Glück?
Vielen Dank für Eure Antwort
Svenja79