Hallo Babelfisch,
ich hab ja auch so einen 6er im Lotto hinbekommen.
Mit 42, trotz Spirale und fast vollstillend, also ich kann deine Irritation gut verstehen und auch deine Ängste ...
Was deine Frage betrifft bezgl. der Untersuchungen, so kann es da keine pauschale Antwort geben.
Meine Ssen hatte ich mit 22, 27 (also weit weg von zusätzlichen Untersuchungen), mit 38 (hier hab ich eine FU machen lassen, aber mehr, weil ich überredet wurde von der FA :-[ ), mit 40 (ohne FU; mit Feinultraschall) und jetzt mit 42 mit FU, weil ich mir zu meinen kleinen gesunden Kindern nicht die Problematik mit einem behinderten Kind vorstellen konnte.
Nackenfaltenmessung habe ich nie machen lassen, weil mit diesen Zahlen hätte ich ohnehin nix anfangen können. Bei der FU mit 38 habe ich mich gefragt: Was machst du denn, wenn was negatives rauskommt? Ich finde diese Untersuchung birgt schon eine gewisse Konsequenz, die ich bei meinem Wunschkind mit 41 nicht hätte ziehen können ...
Du siehst: Keine pauschale Antwort. Es ist und bleibt eine ganz persönliche Entscheidung.
LG Mala bei 27+5 und dir ganz dolle alles Gute wünscht

Wow wenn ich richtig gezählt habe bist du mit Nr. 5 schwanger? Hut ab! Ich bin eigentlich mit meinen 2 Kindern + Job (bin selbständig) ganz gut ausgelastet und frage mich wo ich Nr. 3 noch zeitlich hinstecken soll. Zum Glück gibt's ja jetzt Elterngeld, das gab's bei meinen beiden Ersten noch nicht.
Wenn man googelt oder mit Ärzten spricht, bekommt man ja fast den Eindruck es ist die große Ausnahme wenn man in meinem Alter noch ein gesundes Kind bekommt.
Nach der Nackenfalte gucken die Ärzte ja automatisch beim 1. US, ich denke den werde ich erst mal abwarten und dann schauen, wie ich mich fühle, wenn die Nackenfalte unauffällig ist. Das es keine pauschale Antwort gibt ist mir schon klar ;-)
Ich wollte einfach mal hören wie andere in einer ähnlichen Situation damit umgehen. Eine Freundin hat keine Spezial-Untersuchungen machen lassen, die andere eine FU, weil sie sicher sein wollte. Mal schauen was mein GEfühl dazu sagt wenn es soweit ist.
Diese erste Zeit der Schwangerschaft ist aber auch zermürbend, finde ich. Zumal ich es diesmal niemandem erzählt habe, also keiner weiß warum ich immer im Stehen einschlafen möchte!
LG Babelfisch

Hallo Babelfisch,
auch ich habe so ein kleines Wunder - und war anfangs alles andere als begeistert ....
Ich hatte genau wie Du die Ängste wegen einer Behinderung, zumal für meinen Mann nach seiner ersten Aussage ein behindertes Kind nicht in Frage käme.
Wir haben dann die Nackenfaltenmessung durchführen lassen. War bei uns keine automatische Geschichte, sondern eine Igel-Leistung. Sprich - auf eigenen Wunsch auf eigene Rechnung.
Das Ergebnis war ok, aber auch nicht berauschend. Wobei meine Frauenärztin, die aus der Pränatal-Diagnostik kommt, mir gleich im Vorfeld sagte, dass Traumwerte für mich eh nicht zu erzielen sind, da ich aufgrund meines Alters (bin 40) enorm hohe Abschläge erhalten würde.
Tja - der Termin zur FU stand fest - und mein Mann hat gekniffen. Plötzlich war ihm das Risiko einer FG einfach zu hoch. Wir haben dann, auf anraten meiner FA, den Termin wahrgenommen - ihn aber nach dem großen Ultraschall ohne Befund und vor der Punktion abgebrochen.
Allerdings, auch auf anraten meiner FA, haben wir in der 23. SSW das große Organscreening durchführen lassen. Gottseidank auch ohne Befund.
Letzendlich kann Dir die Entscheidung niemand abnehmen - und sie ist sicherlich auch nicht einfach zu fällen. Ich bin froh, wie alles ist und bin fest davon überzeugt, dass unser Kleiner bald gesund und munter das Licht der Welt erblicken wird.
LG
Astrid mit Jonas inside (31+6)

Hallo! Wie hoch ist die FG-Warscheinlichkeit bei Fruchtwasser.U? Was sagen die FÄ ? Danke! LG

Ich hab mal gelesen 1%, aber das schwankt je nach durchführendem Arzt. Ich würde mich vorher erkundigen wie viele FU er jährlich durchführt und wie hoch seine FG-Rate ist. Deine FÄ kann dir da sicherlich einen guten erfahrenen Arzt empfehlen.

Zum Beispiel finde ich hier auf der Seite einer spezialisierten Pränatal-Praxisgemeinschaft in Köln:
Komplikationsrate
In den letzten 15 Jahren wurden in unserem Haus mehr als 50.000 Amniozentesen durchgeführt. Die natürliche Fehlgeburtshäufigkeit wurde dabei um drei bis fünf Fehlgeburten pro 1.000 Schwangerschaften erhöht.

Hallo Babelfisch - war beim ersten Kind (mit 37) sehr verunsichert zum Thema FU ja/nein und kann auch nur dazu raten, erstmal ein Ersttrimester-Screening in einer Spezialpraxis zu machen. Die ziehen zur Risikoberechnung oft nicht nur die Nackentransparenz, sondern auch die Nasenbeinlänge und einen ausführlichen Organcheck ein - demnach war mein Risiko so gering, dass auch der Spezialist von weiteren invasiven Methoden abgeraten hat, weil das Fehlgeburtsrisiko deutlich höher gelegen hätte. Ich denke, die haben in Spezialpraxen einfach mehr Routine, einen auffälligen Ultraschall zu erkennen, bzw. bei einem unauffälligen "Entwarnung" zu geben, als der niedergelassene Frauenarzt. Und es war auch für mich ein beruhigendes und rührendes Erlebnis, das kleine Würmchen mit gerade mal 12 Wochen so putzmunter im Bauch zu erleben und zu sehen, dass alles dran und drin ist (obwohl es natürlich nie eine Garantie gibt...)

Im Mai/Juni-Forum ist da übrigens auch gerade eine Diskussion zu im Gange.

In den meisten Büchern und Foren steht, dass eine Fruchtwasser-Untersuchung ein Fehlgeburt-Risiko von 0,5% hat, eine Chorionzottenbiopsie (CZB) von 1-2%.

Aber: man lässt diese Untersuchungen ja in Praxen für praenatale Diagnostik machen und nicht beim normalen Facharzt, weil die mehr Erfahrung haben und routinierter sind. (Manche niedergelassenen Frauenärzte bieten die Untersuchungen auch an, aber ich würde IMMER zum Spezialisten gehen!). In diesen Praxen für praenatale Diagnostik ist das FG-Risiko deutlich niedriger. In der Praxis in der ich unser Ersttrimester-Screening habe machen lassen, wäre die Wahrscheinlichkeit für eine FG bei einer FU oder einer CZB bei 0,3% gewesen. Es soll auch Praxen geben, da sind es nur 0,2%.

LG, Claudia (mit Daniel *31.08.10)