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Hallo bin neu hier ;-)und gleich ne Frage!

Hallo zusammen!Ich werd im Juli 34 jahre alt und hab 3 leibliche + i Stiefkind.
Eigentlich hielt ich unsere Familienplanung für abgeschlossen.
Aaaaaaber wie das Leben so spielt,haben mein Mann und ich doch wieder das Thema aufgegriffen und werden vielleicht bald noch einmal loslegen ;-)
Nun hab ich aber schon ein bisschen Respekt vor den möglichen Risiken in einer Schwangerschaft ab 35 und wollte mal fragen,was ihr alle so für Tests machen lasst.Bei meinen 3 vorherigen Schwangerschaften hab ich ausser der Nackenfalte nichts testen lassen,auch kein Ersttrimester-screening weil ich der Meinung war,dass mir Berechnungen von Wahrscheinlichkeiten nicht wirklich Aufschluss über eine mögliche Behinderung geben und es war mir zu der Zeit auch egal,ich hätte kein Kind abgetrieben wenns behindert gewesen wär.
Tja nun mach ich mir halt sorgen und frag mich,ob ich diesmal nicht alles testen lassen soll...andererseits hab ich Angst vor ner möglichen Fehlgeburt nach einer FU und was,wenn die Diagnose schlecht ist?All die Fragen stell ich mir.
Wie geht ihr mit dem Thema um und ist es wirklich so riskant,nach 34 bzw.35 Jahren noch Kinder zu kriegen? Oder ist es bloss Panikmache...
Liebe Grüsse und Danke für eure Hilfe!Susi
Bisherige Antworten

Hallo bin neu hier ;-)und gleich ne Frage!

Hallo, ich glaube, jede Frau muss für sich entscheiden, mit welchen Untersuchungen es ihr gut geht. Ich habe meinen Sohns mit 37 bekommen. Die SS war zwar kompliziert, das hatte aber nichts mit dem Alter zu tun. Ich habe mich sonst fit gefühlt. Habe auch viele Freundinnen, die mit Mitte 30, bzw. 40 (wie ich selber, bin gerade wieder ss) ein Kind bekommen haben und das war völlig unproblematisch. Von Untersuchungen, die zu statistischen Werten führen, rate ich persönlich dir ab. Wir haben eine NF-Messung machen lassen, hatten einen ganz schlechten Wert und haben uns ewig aufgeregt. Mein Sohn kam dann aber total gesund zur Welt. Die statistischen Werte sagen eben nicht wirklich etwas über dein Kind aus. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung! LG Lexa

Hallo bin neu hier ;-)und gleich ne Frage!

Hallo Moonstruck....

...ich denke, das Risiko einer Fehlgeburt ist bei ganz jungen Müttern gleich hoch wie bei etwas älteren, ich kenne ein Mädchen, das mit 20 Jahren ihr Baby verloren hat. Natürlich kann auch eine ganz junge Mutter ein behindertes Kind bekommen, das ist nun mal eine Laune der Natur.
Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst, das macht sich doch jede werdende Mutter. Aber ich finde, dass du keinen Grund dazu hast. Du bist mit 34 wirklich noch nicht zu "alt", um noch ein Kind zu bekommen. Viele hier in diesen Foren sind bedeutend älter als du und möchten schwanger werden!
Sprich doch mit deinem Mann, wie schätzt er die Situation ein?
Falls du alle Untersuchungen machen lässt, dann bringt dir das ja doch nix (=meine Meinung). Denn wenn man auch weiss, dass das Baby behindert ist, so bekommt man es trotzdem! Oder? Ich denke, ich spreche da für die meisten Frauen.
Schlussendlich kommt es im Leben nicht immer auf das Alter an, es kommt darauf an, wie du dich fühlst! So ist es auch in deiner Situation.
Also, ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung!
LG
Lueth

Hallo Moonstruck....

Liebe Lueth!Danke für deine liebe Antwort.Es stimmt,ich würde das Kind trotzdem bekommen.Mein Mann ist eh gegen die Tests...
Liebe Grüsse Susi

Hallo Moonstruck....

hallo,
ich fand deinen text sehr schön, es ist aber leider keineswegs so dass die meisten ihre kinder (behindert) bekommen würden, über 90% der mütter die zb kinder mit trisomie 21 bekommen brechen die SS ab. leider... diese kinder haben es auch verdient zu leben, haben sie doch oft ein sehr lebenswertes leben.
lg claudia

Hallo bin neu hier ;-)und gleich ne Frage!

Hallo Susi,

also ich bin 40 und lebe seit knapp 5 Jahren in einer neuen sehr glücklichen Partnerschaft. Wir wünschen uns jetzt auch noch ein Baby und ich habe mich dazu entschlossen die Fu machen zulassen wenn es soweit sein sollte. Und auch auf die Gefahr hin das mich alle verdammen, ich weiß ich könnte kein Behindertes Kind zur Welt bringen. Ich bin seit Kindheit an mit meinem Onkel aufgewachsen der behindert war und es war als Kind hart mitansehen zu müssen wie sehr meine Omi darunter gelitten hat,von meinem Opi der da nie mit klarkam ganz zuschweigen. Und meine Mutter erzählt heute noch davon wie schlimm ihre Kindheit war mit einem behinderten Bruder, der mit 43 Jahren gestorben ist. Da ich aus nächster nähe so ein Fall miterlebt habe und weiß wie hart das ist würde ich mich "wahrscheinlich" gegen das Kind entscheiden. Sorry an alle die das anders sehen!!!!

lg Sweetluna

Hallo bin neu hier ;-)und gleich ne Frage!

Hallo, ich war 35 bei meinem zweiten Kind und liess keine zusätzlichen Tests machen, da ich die Konsequenz daraus nicht ziehen konnte. Sprich eine Abtreibung eines lebenden Fötus "nur" weil er behindert ist. Diese sicheren Tests können nämlich erst gemacht werden, wenn es zu spät für eine " Ausschabung " ist und man muss den Fötus richtig zur Welt bringen. Ich war für diesen Schritt nicht bereit und so konnte ich auch diese Testerei beiseite lassen. Ich würe mir also gut anschauen, was wäre wenn und zwar ganz konkret. Dann kommen nämlich so Fragen wie etwa: "soll der Fötus im Mutterleib sterben oder ausserhalb". Toll, was? Ich wünsche keinem eine solche Situation! Alles Gute. Gruß
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