Hallo Yvonne!

Schön, dass du hierher gefunden hast! Ich bin Marion und habe drei Kids (w. 12 J., m.11 J. und w. 2,5 J.). Meine beiden Großen besuchen die 7. und 6. Klasse Gymnasium.

Bei uns in NRW heißen die 5.+6. Klasse "Erprobungsstufe". Wenn ich richtig informiert bin, ist es so, dass in diesen 2 Jahren keiner sitzen bleiben kann oder von der Schule MUSS (aber kann). Zum Ende der 6. Klasse wird dann entschieden, ob das Kind wohl auf der Schulform richtig ist oder besser auf die RS oder HS wechselt. Wird hingegen erkannt, dass das Kind sogar noch mehr "drauf" hat, sollte ein Wechsel zur RS oder zum Gym schneller stattfinden, damit es nicht zu viel verpasst.

Gib deiner Tochter also erst einmal Zeit, sich auf der neuen Schule mit den neuen Mitschülern und den neuen Lehrern und den neuen strengeren Lehrmethoden und den neuen Fächern zurecht zu kommen. Das dauert manchmal eine Weile, und man sollte die Kinder nicht von Anfang an unter Druck setzen.

Beim ersten Elternsprechtag, der bei uns in der Regel im Herbst statt findet, kann man dann die ersten Eindrücke mit dem Lehrer besprechen. Bis dahin würde ich mein Kind erst einmal beobachten und darauf achten, dass es die schulischen Pflichten alle erfüllt (Hausaufgaben, Lernen).

Übrigens hängt es ja immer vom einzelnen Lehrer ab, wie er ein Kind sieht. Also würde ich mir nicht sooo einen Kopf machen, wenn die GS-Lehrerin eine etwas schwierige Ansicht vertritt. Auf der weiterführenden Schule kann es jetzt ganz anders sein.

LG Marion