Einfach Frage: Wie bringt Ihr Euren Kindern bei, dass alles was sie machen, in gewisserweise der Grundstein für ihr späteres Leben ist?
Problem/Hintergrund:
ich habe einen 16-jährigen Stiefsohn, der in seinem Leben nichts auf die Reihe bringt, außer schlafen, essen und TV sehen.
Alle Gegenmaßnahmen, egal ob mit Motivation/Belohnung oder Hausarrest/Verbote bringen absolut gar nix - die vielen Gespräche über 1 Jahr schon erst recht nicht.
Er ist in der (Berufs-)Schule schlecht, ohne jeglichen Ambitionen, die 5er und 6er durch lernen auszumerzen (keinen Bock auf Schule), er steht kurz davor, aus seiner Koch-Lehre rausgeworfen zu werden (die wir mit ach und krach gefunden haben, da er einen sehr schlechten Hauptschulabschluss hat, dazu noch nicht volljährig ist), 2 x durch die Theorie-Prüfung seines Rollerführerscheins geflogen, Geld ... ist doch zum ausgeben da und Mitte des Monats ist noch soviel Monat über, ohne etwas in der Tasche zu haben ... usw., usw. Die Liste könnte ich beliebig erweitern ...
Ich bin tolerant, habe für Probleme auch ein offenes Ohr, aber halte auch Regeln ein und versuche daher durch Gespräche etc. ihm zu verstehen zu geben, dass er seinen Hintern jetzt hoch bekommen muss - ansonsten "versaut" er sich sein ganzes Leben.
Das geht jetzt schon über 1 Jahr so - und mittlerweile bin ich und mein Mann mit unseren Ideen am Ende.
Kann mich an meine Teeny-Phase noch recht gut erinnern, daher habe ich durchaus Verständnis für einen pubertierenden Teenager. Aber jetzt bin ich echt am verzweifeln und kurz davor, wahnsinnig zu werden :DEVIL: