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stillprobleme

jetzt bin ich nach 18 jahren zum 2. mal mutter geworden und hatte mir über das stillen weniger gedanken gemacht, da es beim ersten kind wunderbar klappte.
doch von geburt an, stellte es sich als schwierig da. erstens saugt das baby viel stärker, sodass ich ständig entzündliche warzen hatte. nun, 3 monate später, kann ich nur noch eine seite bedienen, da die andere brust klein und fast abgestillt ist und mittlerweile nicht mehr angenommen wird.
jetzt habe ich sorge, dass die verbleibende seite allmählich auch immer weniger wird. ich lege das baby nach bedarf an, mittlerweile tagsüber alle 2-3 stunden. habe dabei das gefühl, trocken getrunken zu werden und meine brustwarze behandele ich schon mit beinwellsalbe.
milchbildungstees gehören zur tagesordnung.
zur zeit habe ich das gefühl, das baby wird nicht mehr satt. weiß allerdings nicht, ob sich das durch meine sorgen bedingt, oder ob der bedarf des kindes wächst und die milchmenge sich wieder anpassen muss?
lieben gruß
sandra terhaag
(kleinschreibung, da schlafendes baby im arm)
Bisherige Antworten

stillprobleme

Hallo Sandra,

Kinder sind so unterschiedlich. ;-)

Es kann sein, dass dein Baby zwar kräftig, aber nicht ganz korrekt saugt - beim korrekten Saugen befindet sich die Brustwarzenspitze im Bereich des weichen Gaumens (kannst du bei dir mit der Zunge fühlen). Ist die Brustwarzenspitze am harten Gaumen, wird sie wund gerieben - besonders, wenn das Baby sehr stark saugt.

Und stark saugen muss dein Baby wahrscheinlich, um überhaupt Milch zu bekommen, weil eben die Brustwarze nicht richtig "sitzt".

Dass kann verschiedene Ursachen haben. Wenn du magst/kannst stell dein Baby mal einem Osteopathen vor. Und dann schau mal, dass du eine Still- oder Laktationsberaterin vor Ort bekommst. Ohne etwas zu sehen, kann ich da schlecht helfen.

Laktationsberaterinnen bieten oft in Kliniken Sprechstunden oder Stillcafe´s an. Stillberaterinnen und Stillgruppen findest du über die AFS und LaLecheLiga (es gibt dort auch Beratung per Telefon und E-Mail).

Man kann einem Baby das korrekte Trinken erleichtern. Lass dir das zeigen!

Beim Stillen nach Bedarf wird immer so viel Milch gebildet, wie das Baby braucht - auch bei einseitigem Stillen. Stress mindert die Milchbildung. Vertrau darauf, dass das Stillen auch mit diesem Baby so einfach sein wird, wie bei deinem ersten Kind.

Eines noch: Alle 2-3 Stunden zu stillen, ist eher durchschnittlich als oft. Bei wachsendem Bedarf stillen einige Kinder phasenweise auch stündlich und öfter. Das soll dann auch so sein.

LG, Sonne

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