Anscheinend wächst ihr Bedarf gerade. Wenn du jetzt ganz nach Bedarf stillst, wird sich deine Milchmenge am besten an ihren neuen, höheren Bedarf einstellen. Die Flasche zu geben, könnte fatal sein - denn dann kann es wirklich zu Milchmangel kommen, zu Stillunlust auf Seiten deiner Tochter und letztlich zum vorzeitigen Abstillen.
Ich hatte auch eine Weile (zwei Wochen?) ein Ziehen beim Stillen (bis in die Achseln) als wenn sie wirklich alles raussaugt - das gibt sich wieder.
Um es dir in der Nacht so einfach wie möglich zu machen, lass sie bei dir schlafen. So brauchst du nicht richtig wach werden und aufstehen und kannst nach dem Stillen auch gleich weiterschlafen.
Lies dir mal die Artikel unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil durch. Darin findest du Infos zu Stillhäufigkeit, nächtlichem Stillen/ Durchschlafen uvm. Das hilft sicher weiter.
Und mehrmals täglich das Phasen-Mantra aufsagen *esisteinephaseesisteinephaseesisteinephase*! :o) Stillmüdigkeit kennen fast alle länger und lange stillenden Mütter. Das geht wieder vorbei, man muss nur der Flasche widerstehen und sich nach seinem Kind richten. Rückblickend wird alles rosarot sein, versprochen! ;o)
LG, Sonne
Ps: Wenn die Schmerzen stärker werden oder auch ohne Stillen auftauchen, solltest du euch mal auf Pilze, Soor o.a. Infekte untersuchen lassen (Abstrich).

Hallo Sonne,
danke für die Anwort, aber nun ists heute nacht passiert, dass ich wohl einen milchstau bekam, wahrscheinlich weil ich die kleine ungern angelegt habe. es ist innen oben und sind 2 dicke knubbel, habe nun gekühlt, die kleine angelegt, davor gewärmt und hoffe, dass es bald vorbei geht, was kann ich denn noch machen? ach und während des duschens versucht auszustreiche...auauaua.... können meine vorherigen schmerzen vorboten gewesen sein? was sollte ich denn noch beachten, damits nit schlimmer wird?
Danke schon mal und lg
Maja

Wenn ihr akrobatisch genug seid - Kind mit dem Kinn zum Stau hin anlegen, so bekommt es am besten den Stau gelöst. Ansonsten vor dem Stillen wärmen, danach kühlen bzw. Quark auflegen.
Bevor es zu arg wird oder du grippeähnliche Symptome dazu bekommst, wende dich mal an eine Hebamme. Die kann sicher auch noch weiterhelfen (vielleicht homöopathisch oder indem sie ausstreicht oder so) und so vermeidet ihr evtl. eine Entzündung.
Und weiter stillen! Das ist ganz wichtig. Manche empfehlen immer noch, mit dem Stillen an der betroffenen Brust auszusetzen und abzupumpen - mit Stillen bekommt man das ganze aber meist viel besser wieder in den Griff.
Außerdem: Füße hoch! Nur das nötigste erledigen, den Rest dem Mann oder sonstwem überlassen (gut, dass WE ist). Viel Ruhe, lecker Essen. ;o)
Gute Besserung!
Sonne

hallo sonne,
toll mein kind cerweigert die betroffene brust und nu?

Ach je. :o) So kommt dann manchmal eins zum anderen.
Wende dich mal an eine stillkundige Hebamme und/oder an eine Stillberaterin. Ich glaube, hier ist ein persönliches Gespräch jetzt weit hilfreicher. Stillberaterinnen findest du über lalecheliga.de und afs-stillen.de. Bei Hebammen musst du schauen, dass sie Stillberatung anbieten. Am besten holst du dir zwei Meinungen (aber Vorsicht: manche Hebammen sind auf Stillberaterinnen nicht so gut zu sprechen! ;o) ).
Ich drück dir die Daumen, dass ihr das schnell hinter euch bekommt.
Sonne