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nächtliches Stillen

Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt und wird voll gestillt. Tagsüber trinkt sie alle 2-3 Std., nachts jedoch alle 1-2 Std. Mich macht der nun seit einem halben Jahr dauernd unterbrochene Nachtschlaf mittlerweile total fertig und da ich auch noch eine ältere Tochter (2,5 Jahre - bei ihr gab es damals übrigens keine solchen Probleme) habe, komme ich auch tagsüber nicht zum Schlafen. Die ständige Müdigkeit macht mich speziell den Kindern gegenüber zunehmend gereizter, ich muss mich sehr beherrschen z.B. in Schreisituationen nicht aggressiv zu werden. Wie kann ich zu mehr/erholsamerem Nachtschlaf kommen ? Braucht ein 6 Monate altes Baby nachts wirklich noch soviel zu Essen/Trinken ? Können Sie mir helfen ? Vielen Dank für Ihre Antwort !
Bisherige Antworten

nächtliches Stillen

Hallo,

ja, ein Kind braucht das nächtliche Stillen. Sonst würde es das nicht einfordern.

Und das nächtliche Stillen ist in der Frequenz nicht mal ungewöhnlich.

(Wenn du dazu mehr lesen magst, schau mal unter den Schlaf-Adressen in meinem Profil nach.)

Man kann da nicht viel machen, denn man müsste dem Kind ja normale Verhaltensweisen abgewöhnen. Das geht meist nur mit viel Stress und Tränen - wenn man ein Kind lang genug schreien lässt, resigniert es irgendwann.

Das nächtliche Stillen nur einzuschränken, ist dabei schwerer als es ganz abzuschaffen.

Im ersten Lebensjahr sollte man nur im Notfall den Schlafrhythmus von Kindern manipulieren.

Besser ist es, man stillt nach Bedarf und wartet ab, bis das Kind in seiner Entwicklung so weit ist, dass es von sich aus weniger stillt und dann irgendwann auch durchschlafen kann.

Schlafmangel ist echt gemein. Schau mal, ob dir irgendetwas einfällt, wie du dir die Zeit einfacher machen kannst. Vielleicht reicht es, wenn du abends früher ins Bett gehst, am WE etwas Schlaf nachholst, tagsüber den Minuten- bzw. Kurzschlaf ("Powernapping") einübst, kurze Ruhephasen einbaust o.ä.

Und auch wichtig: Man kann ausgeschlafen sein, obwohl man nachts alle 1-2 Stunden stillt. Ist Einstellungs- und Übungssache.

Ich hatte es übrigens anders herum: Erst das Kind, das nachts mind. alle zwei Stunden gestillt hat, dann dasjenige, das die ersten Monate nur 1-2 mal nachts gestillt hat (dann aber auch phasenweise 10 mal die Nacht).

Da ist die Umstellung natürlich einfacher. ;-)

LG, Sonne

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