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möchte nicht stillen

hallo.

ich bin schwanger in der 30 woche.

meine erste tochter ist 10.hatte damals probleme mit dem stillen,weil ich schlupfwarzen habe.deshalb musste ich immer abpumpen .dabei entzündeten sich ständig die brustwarzen .die eine brust hatte ganz wenig milch nur so 150ml.die andere dagegen sehr viel fast 800ml.dementsprechend sahen die brüste auch aus.meine tochter nahm die milch ungern an ,so das ich immer zufüttern musste mit anfangsmilch.zum schluß kamm auch mehr blut als alles andere.

nun meine frage eh ich mir eine pumpe kaufe.was kann ich tun damit erst gar nicht milch entsteht.möchte lieber mit anfangsmilch füttern.lg.kathleen:-X

Bisherige Antworten

möchte nicht stillen

Hallo Kathleen,

wenn du nicht stillen möchtest, dann kannst du dir gleich nach der Geburt ein Mittel geben lassen, dass die Milchbildung unterdrückt.

Das solltest du im Vorfeld dem Arzt sagen.

Ich bin mir aber zu 95% sicher, dass du, ohne noch mal solche Probleme zu haben, stillen kannst!

Schlupfwarzen sind kein grundsätzliches Problem - wenn die Beratung und Unterstützung stimmt. Die stimmt oftmals nicht, und vor zehn Jahren noch viel weniger, aber du kannst dir Hilfe suchen!

Eine fitte Hebamme, ein "Stillfreundliches Krankenhaus" bzw. eine Klinik mit Laktationsberaterin, eine Stillberaterin (lalecheliga.de oder afs-stillen.de) - das wären Möglichkeiten.

Du kannst auch jetzt schon etwas tun, z.B. mit Hilfe von Brustwarzenformern (Medela).

Also, du musst nicht stillen und kannst die Milchbildung gleich verhindern, aber du kannst es dir auch offen halten, dich vorbereiten und dann immer noch schauen, ob es klappt oder nicht!

LG, Sonne

möchte nicht stillen

wenn man die anfangsmilch nimmt,ist die gleichwertig wie muttermilch,oder gibt es doch unterschiede.welche milch wäre denn die beste?

schadet es der entwicklung beim säugling?

lg kathleen

möchte nicht stillen

Hallo Kathleen,

nein, gleichwertig ist sie nicht und die Unterschiede sind schon enorm.

Pulvermilch ist zwar, was die Zusammensetzung von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten betrifft, der Muttermilch angeglichen, aber die Qualität der einzelnen Bestandteile ist bei Muttermilch höher (wenn die Frau nicht arg fehl-/mangelernährt ist).

Auch die Bioverfügbarkeit der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ist bei Muttermilch besser. Daher muss z.B. der Eisengehalt in Pulvermilch fünfzehnmal so hoch dosiert sein wie in Muttermilch, damit das Kind genug davon aufnehmen kann.

Zudem enthält Muttermilch einiges mehr, als für die schlichte Ernährung wichtig ist, nämlich Immunstoffe, Hormone uvm. Muttermilch lebt - in einem Tropfen tummeln sich ca. 4.000 lebende Zellen.

Natürlich wird ein Kind auch mit Flaschenmilch groß, und gute Chancen, gesund zu sein, hat es dabei auch. Aber Muttermilch ist eindeutig die bessere Wahl.

Es muss dabei nur jede Frau für sich entscheiden, ob sie stillen will oder nicht. Ohne sich unter Druck zu setzen oder unter Druck setzen zu lassen.

In dem Sinne: Lass dir ruhig etwas Zeit, dich zu entscheiden, abzuwägen. ;-)

LG, Sonne

möchte nicht stillen

Hi!
Zur Ergänzung von Sonne:
Pulvermilchkinder haben im Vergleich zu Muttermilchkindern ein erhöhtes Risiko
- an Mittelohrentzündungen zu erkranken
- allgemein an Atemwegsinfektionen zu erkranken
- an Magen-Darm-Infekten zu erkranken, der Krankheitsverlauf ist bei allen drei genannten schwerer als bei Stillkindern
- später übergewichtig zu werden
- an Diabetis zu erkranken
- an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden
- Allergien zu entwickeln
Diese Aufzählung ist nicht abschließend, sondern nur das, was mir eben eingefallen ist.
Frauen, die nie gestillt haben, haben insbesondere ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, besonders Frauen, die entbunden haben und nicht gestillt haben. Je kürzer die Stilldauer, desto höher das Risiko.
Frauen, die nicht stillen, haben ein höheres Rheumarisiko.
Es gab noch andere Krankheiten, die mir gerade nicht einfallen.
Meist können auch Frauen mit Schlupfwarzen stillen. Nötig ist halt die richtige Beratung und praktische Unterstützung. Ich kann mir vorstellen, dass Du eine Abwehr gegen das Stillen hast, bei der Vorgeschichte! Es muss aber eben nicht so sein.
Medela Brustwarzenformer habe ich auch getragen. Ich finde sie nicht so bequem, aber je eher man in der Schwangerschaft damit anfängt, desto besser. Und vor dem Anlegen, wenns Kind dann da ist, kann man sie auch drauf machen zum Brustwarze rausholen.
Ein Baby lernt aber auch, sich dann selber die Warze rauszuziehen. Das ist bestimmt am Anfang alles schwieriger und stressiger, es geht aber (wie gesagt, man braucht eben die richtige Unterstützung).
Wenn die Vorstellung vom Stillen für Dich der absolute Psychohorror ist, dann hat es natürlich keinen Sinn, dass Du Dich quälst. Aber da ich sehr fürs Stillen bin, würde ich doch den ungefragen Rat geben, dass Du schon jetzt mit einer Stillberaterin Kontakt aufnimmst und dann noch mal in Dich gehst, ob Du es nicht doch wagen willst.
Grüße von Einzigartig

möchte nicht stillen

vielen dank für die antwort.

l.g.kathleen:BRAVO:

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