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brauche dringend rat

hallo,
mein kleiner ist 8 wochen alt, ist ein frühchen und 5 wochen zu früh gekommen.
er wird voll gestillt, habe mir eine milchpumpe zugelegt, weil er seit ca 1,5 wochen, nachdem er die erste brust getrunken hat, anfängt zu schreien. er trinkt 3-4 schluck, schreit, das immer wieder, hat aber keine bauchweh, hat vorher bäuerchen gemacht, muß die milch abpumpen und ihm dann geben. dann trinkt er sie, teilweise noch so 30-40 ml. kommt drauf an wieviel hunger er hat.
anfangs mußte ich diese menge zufüttern, da ich noch keine pumpe hatte, denn anlegen brachte nix, er schrie ubd schrie und schrie.
muß dazu sagen, er ist ein totaler hektiker beim trinken, es geht alles nicht schnell genug, wenn man ihn nur kurz von der brust nimmt zum bäucherchen dann schreit er wie am spieß.
was kann das sein das er nachher an der brust schreit, es kommt genug raus, er brauch sich auch nicht großartig anstrengen, er will die brust auch nehmen, aber schreit dann nach ein paar schluck. wenn ich dann die abgepumpte milch gebe, dann ist nix.
Wieviel sollte er am tag pro mahlzeit zu sich nehmen? Habe mal 2 tage nur abgepumptes gegeben, weil ich schmerzen in den brüsten hatte, da hat er pro mahlzeit ca 100-130 mg getrunken. es waren auch einmal knapp 200.
Weiß ja nicht wieviel er an der brust trinkt. Weiß nur das er ganz gut zunimmt.
bei der geburt 2780, entlassen 2500, mit 7 wochen 4500 gr.
zur zeit kommz er alle 2 std. sonst vorher alle 4 std. kommt kam zum schlafen, hat blähungen wie sonst was, die auch sehr stinken, seit ca 24 std ist auch kein stuhlgang da, aber immer viel pipi in der hose.
habe angst das er verstopfung hat. darmgeräusche sind da.
gruß svenny
Bisherige Antworten

brauche dringend rat

Hallo Svenny,

es hört sich so an, als wenn bei euch gerade einiges zusammen kommt. ;-)

Da würde ich empfehlen, eine Stillberaterin zu kontaktieren (über lalecheliga.de oder afs-stillen.de). Vor Ort kann dir sicher besser geholfen werden.

Ein paar Infos und Tipps fürs Erste:

Versuch mal, wieder nur zu stillen. Ganz nach Bedarf, so wie es ihm gefällt und vielleicht in verschiedenen Stillpositionen (ich würde euch zu etwas aufrechtem raten, vielleicht stört er sich an einem starken Milchspendereflex).

Vielleicht hilft auch, ihn zum Stillen zu pucken bzw. die Arme mit einem Tuch an den Oberkörper zu binden.

Für zwischendurch bietet sich bei hektischen Kindern ein Tragetuch an. das beruhigt.

Auch im (Halb)Schlaf zu stillen, ist oft einfacher.

Stillkinder trinken im Mittel 50-80 ml pro Mahlzeit bei 8-12 Mahlzeiten in 24 Stunden.

Aus der Flasche übertrinken sich die meisten Kinder, weil das Trinken hier sehr viel einfacher ist und das Saugbedürfnis (was das Trink-Ende mit bestimmt) erst nach dem Hunger befriedigt ist.

Auf Dauer führt das zu einer Überdehnung des Magens und einer gestörten Hunger-Sättigungs-Regelung.

Stuhlgang ist in der Frequenz zwischen 10 mal am Tag und alle 10 Tage normal.

Verstopfungen sind bei Stillkindern bzw. Muttermilch ernährten Kindern sehr, sehr selten.

(Tragetuch bzw. Tragen in der Spreiz-Anhock-Haltung hilft auch hier - es unterstützt die Darmbewegungen, so dass gut raus kommt, was raus muss.)

Und eines noch: Wenn die Stillprobleme nicht durch eine Saugverwirrung und auch nicht von zu viel Milch herrühren, versuch mal eine Behandlung beim Osteopaten (osteopathie.de). Vielen Kindern mit Still- und Verdauungsproblemen, Kindern die sehr unruhig sind, schlecht schlafen etc. kann damit oft sehr gut geholfen werden.

LG, Sonne

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