Und zwar ist es so dass mein Junge jetzt fast 1 Jaht alt ist(wiegt 8760 g) und mit beikost hatte er bisher nicht viel am hut, mal nur kleine krümel mal 5 teelöffel mal gar nichts. Im moment will er wieder gar nichts. Eigentlich war ich bisher sehr relaxt, auch aufgrund des Buches "mein kind will nicht essen" ja und gestern war ich zur u6 bei unserer Kinderärztin und ich bin total durch den Wind. Dort arbeiten 2 Ärztinnen(eigentlich bin ich auch zufrieden) die eine war zuerst da und wunderte sich schon dass es ihm trotz Mamamilch sogut geht, wie sie sagte. Und dann meinte sie er bräuchte eisen bla bla, das übliche. Und dann war die andere da und die war auch verwundert und sagte er müsse essen und ich solle mal hart sein und wenn er sich zum stillen meldet ihm essen geben und auf keinen fall hinterher die brust ob er danach verlangt oder nicht sonst gewöhne er sich nie daran. Dann meinte sie noch aufgrund seiner neuro er solle kein fleisch bekommen solle ihm gemüse, getreide, obst etc anbieten...und mit einem jahr solle sowieso mal ans abstillen gedacht werden und wenn teilstillen dann nicht tagsüber und nur 2 mal. ich war wie vor den kopf gestoßen in dem moment, sagte nur dass ich auf keinen fall jetzt abstille. aber alles andere hab ich erstmal verdauen müssen. er hat innerhalb von 4 monaten auch nur 500gram zugenommen. die ärzte haben mich jetzt total verunsichert ich weiss nicht was ich tun soll. fest steht ich zwinge mein baby zu nichts....was ist nun richtig was ist falsch was soll icht tun?? ich fühle mich ziemlich allein gegenüber dieser ärztefront, es ist echt schwer, nicht als rabenmutter die ihrem kind kein essen geben will, dazustehen. :HELP:
bin total verzweifelt
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Ach Mensch, du Arme. :-(
Das ist ärgerlich. Weil die beiden anscheinend einfach keine Ahnung haben, was die Ernährung und das Stillen in den ersten Jahren betrifft, aber dennoch Rat schläge austeilen, und dann auch noch zu Härte gegenüber einem Kind raten - das ist im Grunde schon Misshandlung, der Zweck heiligt hier nicht das Mittel.
Zum Glück raten sie nicht, mit einem Kind das Laufen zu trainieren, ob es weint oder nicht, und es konsequent nicht mehr zu tragen, weil es das Laufen sonst nie lernt... %)
Gut, dass du schon Gonzalez kennst. Lass dich bloß nicht verunsichern!!!
Es gibt leider viele Kinderärzte, die so oder ähnlich reagieren. Wenn man ansonsten mit den Ärzt(inn)en zufrieden ist, sollte man am besten das Stillen verschweigen, denen bei dem Thema Essen nach dem Munde reden - wenn man nicht ein so gutes Verhältnis hat, dass das "Fachpersonal" für neue Informationen offen ist oder einfach akzeptiert, was ist, solange es dem Kind gut geht.
Im Übrigen hast du aber eine Menge wirklicher Experten hinter dir. ;-)
LG, Sonne
bin total verzweifelt
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Was nimmst du den für Mittel? Und soll die Schilddrüse deines Kindes überprüft werden und auch dessen Eisenwert?
Wenn du eine Unterfunktion hast und die Schilddrüsenhormone ersetzt werden, ist das kein Problem, sofern du gut eingestellt bist.
Auch bei einer Überfunktion kann man während der Stillzeit medikamentös behandeln. Die Dosierung ist idR so gering, dass sie keine Auswirkungen auf das Kind hat (nur eine zusätzliche Thyroxinbehandlung sollte dann nicht durchgeführt werden).
Den Eisenwert zu überprüfen macht nicht viel Sinn, wenn er keine Anzeichen von Eisenmangel zeigt.
Zum einen sind die Normwerte eher zu hoch angesetzt, zum anderen: Was dann? Über die Ernährung lässt sich ein wirklicher Eisenmangel nicht beheben. Er könnte dann Tropfen bekommen, aber die sind auch nicht ganz ohne.
Also, so lange er gesund ist, mach einfach weiter wie gehabt.
Wenn es dir wichtig ist, jemanden "vorweisen" zu können, schau mal, ob du Kontakt zu einer Laktatonsberaterin bekommst - ein Telefonat reicht ja, manche bieten auch Stilltreffs an, da könntest du ja mal hin.
Das "zieht" mehr, weil Laktationsberaterinnen einen medizinischen Beruf im Hintergrund haben und wirklich umfassend ausgebildet sind (die WHO-Empfehlung, mind. bis zum zweiten Geburtstag nach Bedarf (!) zu stillen, ist auch immer gut).
Ansonsten kannst du dich auch einfach auf uns hier im Forum berufen. ;-)
LG, Sonne
bin total verzweifelt
Zum Thema Eisen habe ich auch noch etwas beizutragen
Seit noch gar nicht so langer Zeit wird diese These in den Raum gestellt:
Gestillte Kinder ab einem bestimmten Zeitpunkt leiden an Eisenmangel.
Ein solcher echter Mangel bewirkt eine schlechte Versorgung mit Sauerstoff, besonders im Gehirn.
Persönlich übersteigt es meine Vorstellungkraft, dass nomale Muttermilch, bei vernünftig ernährten Frauen wirklich dazu führen könnte.
Es gab schon einmal eine ähnliche Behauptung, aber wir wissen:
Natürliches Eisen wird viel besser vom Körper aufgenommen. Und deswegen ist von Natur aus einfach nicht so viel nötig.
Ich kann mich an kein gesundes Kind mit gravierenden Mangelerscheinungen erinnern.
Jedes Baby kommt mit einem Vorrat auf die Welt, und die frühe Muttermilch ist sehr eisenhaltig. So ist gewährleistet, dass es sechs bis neun Monate aureichend damit versorgt ist.
Natürlich wurden die Kinder nicht nur von mir beobachtet, sondern viele Untersuchungen zeigen sie ohne jegliche Beschwerden.
So sollte man eher an falsche Zahlen denken. Die Grenzwerte werden offensichtlich seit Generationen einfach abgeschrieben (wie beim Spinat mit dem wir gequält wurden, weil ein Komma verrutscht war).
Jedenfalls ist eine zusätzliche Gabe von Eisen fast wirkunsglos. Babys, die angeblich einen zu niedrigen Wert haben, bekommen durch ein Mittel, nur unwesentlich "bessere" Blutwerte.
Vermutlich ist Lactoferrin dafür verantwortlich. Dieser Stoff bindet es, und schützt so vor Infektionen. Bakterien verbreiten sich so nicht sonderlich gut, weil sie viel Eisen brauchen, um sich "fortzubewegen".
Im Alter von 6 bis 9 Monaten verstärken sich die Fähigkeiten des Kindes, sich auf eine niedrige Eisenversorgung einzustellen.
So entsteht ein Mechanismus, durch den einige, aber nicht alle Kinder einen Eisenmangel vermeiden können.
Von daher sollte man diesen "Generalverdacht" für alle gestillten Babys mit Vorsicht und etwas Skepsis betrachten.
EISEN, darf ich mich einmischen?
Zu dem Satz: "...zusätzliche Gabe von Eisen fast wirkungslos..."
Als meine Tochter 1 Monat war, wurde bei ihr ein sehr niedriger Eisenwert (5.1) festgestellt. Sie hat daraufhin eine Transfusion und Eisentropfen bekommen (Ferro Sanol), die sie für min. 6 Monate nehmen sollte. Nach einer Woche (erneuter KH-Aufenthalt) war der Wert wieder gesunken, nach weiteren 1,5 Wochen erneut, so daß sie nocheinmal eine Transfusion bekommen hat. Die Transfusionen haben den Wert immer wieder nach oben gebracht, aber trotz der Tropfen ist er auch immer wieder gesunken, so daß ich schon befürchtet hab, sie müsse noch mal eine Transfusion bekommen. Ich habe dann meinen Heilpraktiker eingeschaltet, der mit mir und ihr eine Entgiftungskur gemacht hat. Da ich gestillt hab, hat sie das Mittel durch die Milch bekommen. Und was war? Der Wert stieg und stieg!!! Schwankungen waren dann zwar immer noch da, aber nicht mehr grenzwertig und jeder Infekt, jedes Wachsen kann für Schwankungen sorgen, das wird bei "unauffälligen" Patienten allerdings eher selten kontrolliert. Da sie jetzt seit Wochen mal mehr, mal weniger erkältet ist, geb ich ihr vorsorglich wieder entsprechende Globuis, ich hoffe, mit Erfolg, aber davon gehe ich aus ;-)
Was ich sagen wollte: ich hab ihr lange die Tropfen gegeben, hatte aber immer ein komisches Gefühl dabei und hab nicht wirklich geglaubt, daß sie 100%-helfen, sonst wäre doch der Wert relativ stabil geblieben...!?
LG, Mamabär
@sonne
Also würdest du sagen es wäre nicht notwendig diese Werte kontrollieren zu lassen, auch bei dem Termin im Februar nicht? ALso ich glaube ja die ärztin wollte den termin nur weil sie kontrollieren will ob er ißt und das will ich nicht. Na ja...mit der Schilddrüse das erspar ich ihm glaub ich auf jeden FAll. Bringt ja mal gar nix wenn ich richtig eingestellt bin.
Übrigens vielen dank auch an dich...du bist mir hier schon öfter eine große Hilfe gewesen.
@sonne
Überprüfen lassen kann man ja mal. Vorsichtshalber. Aber mit dem Ergebnis darf man die Ärzte halt nicht allein stehen lassen. ;-)
Als besonders notwendig würde ich die Untersuchung (bes. des Eisenwertes) allerdings nicht sehen - bin aber auch keine Ärztin!!!
Entscheide mal selbst. Du kennst dein Kind, deine Schilddrüsen-geschichte etc. (für den Eisenwert braucht es normalerweise nur wenig Blut).
Oder frag auch hier bei Qualimedic mal die Ärzte, v.a. wegen der Schilddrüse (wegen Eisen bzw. dem Stillen wirst du wahrscheinlich öfter Besorgnis bis Entsetzen auslösen...).
LG, Sonne
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