abstillen und immer wieder zweifel...
nochmal meine frage: was meinen sie dazu? sie würden mir sehr helfen mit einer antwort,
die müde, kaputte mutti
abstillen und immer wieder zweifel...
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Deine Angst, ihm mit Abstillen zu schaden, ist gar nicht so irrational.
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Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme (diesbezüglich aber in den ersten beiden Jahren noch sehr wichtig, daher die WHO-Empfehlung, mind. zwei Jahre nach Bedarf zu stillen). Es ist ein Stück weit notwendig für das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, Umsorgtsein. Es lässt sich dafür Ersatz finden, aber das ist oft schwierig und eben selten "vollwertig".
Wenn auch noch eine Trennung von der Mutter hinzukommt, ist das schon sehr stressig für ein Kind. Und diese Art von Stress ist nicht ohne.
Klar, ein Trauma wäre es auch nicht. Und wenn ansonsten alles super ist, verkraftet ein Kind das auch, in seinem Alter aber auch nur schwer.
Das normale Abstillalter liegt nicht ohne Grund bei 3-5 Jahren. ;o) In dem Alter kommt ein Kind damit eher zurecht, "zwangsabgestillt" zu werden (wenn es dem nicht zuvorkommt) - es braucht die Brust nicht mehr sooo dringend, vor allem kann es seinen Frust besser ausleben. Das Stillen kann man nicht separat betrachten - es gehört für ein Kind einfach dazu.
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Ich will dir kein schlechtes Gewissen machen und es soll sich auch nicht so anhören, als wenn du unbedingt stillen musst.
Ich möchte nur für etwas mehr Verständnis für das Stillbedürfnis deines Sohnes "werben". :o)
Wäre natürlich schön, wenn du noch ein Weilchen durchhalten könntest - ihm zuliebe. Das nächtliche Stillen gibt sich halt auch von allein.
Wenn es aber gar nicht anders geht, nimm lieber den Stress auf dich und zieh das Projekt nachts abstillen mit ihm gemeinsam durch. So weiß er, dass er nur das Stillen aufgeben muss, ich aber behält. Das schont ein wenig sei Vertrauen zu dir.
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Wenn du dich zum Weiterstillen motivieren lassen magst oder noch etwas zur Bedeutung des Stillens auch im zweiten Lebensjahr, schau mal in die Artikel unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil.
Ansonsten ein anderer Buchtipp: "The No-Cry Sleep Solution. Gentle Ways to Help Your Baby Sleep Through the Night" von Elizabeth Pantley
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LG, Sonne
abstillen und immer wieder zweifel...
Ich habe unsere Charlotte (15 Monate) vor 2 Wochen abgestillt und nach etwa einer Woche 'Umstellung' schläft sie inzwischen durch.
Ich habe lange mit mir und dieser Entscheidung gerungen, weil mir das Stillen an sich nichts ausgemacht hat. Aber irgendwie fand ich es nicht mehr angebracht und meine Unzufriedenheit mit dem fehlenden Frausein und dem Schlafmangel haben uns dann doch bestärkt es zu versuchen.
In den ersten Nächten (habe sie nur noch nachts 1-2x gestillt) haben wir sie so lange gestreichelt, geschmust, verkuschelt und sanft besungen bis sie wieder schlief. Sie hat das sowohl vom Papa als auch von mir sehr gut angenommen. Die ersten beiden Nächten hat der Papa mit ihr ausser Haus verbracht, weil uns klar war, dass sie in der gewohnten Umgebung die Mama noch mehr einfordern wird (was auch in der 3. Nacht am heftigsten geschah).
Ich kann bis jetzt keine psychische Veränderung an ihr feststellen. Ich gebe aber zu, dass es einfacher ist für Mutter und Kind zu stillen, als Zuwendung und Nähe auf anderem Weg zu vermitteln.
Rein subjektive Grüße und viel Glück für Euch
Anette mit Paul (4Jahre) und Charlotte (15Monate)
abstillen und immer wieder zweifel...
gerade ruft mein mann von hinten: "Wenn ich unsern wim auch nachts beruhigen kann, dann ist das auch für unsere vater-kind-beziehung eine steigerung. das enthalten wir den vätern auch ganz schön vor, wenn immer nur wir diejenigen sind, die das machen "dürfen".
wim und ich haben ein enge beziehung. das hat auch die psychologin aus der erziehungsberatungsstelle wiedergespiegelt. (da war ich auch mit meinen zweifeln. du hörst, ich mach mir das nicht leicht...) sie sagte, als sie uns so miteinander umgehen sah, dass wir "ihr herz berührten". das ist doch ein schönes kompliment und eine gute voraussetzung es zu wagen. ich hab das glück, dass ich erst im sommer wieder arbeiten gehe und somit 24 stunden für wim da bin. ich hab innerlich die ruhe und die bereitschaft ganz für ihn da zu sein. es geschieht kaum etwas in eile. ich kann mich voll auf sein tempo einstellen. ich bin in meinem freundes- und bekanntenkreis diejenige die nun am längsten stillt. und die anderen kinder finde ich nachdem sie abgestillt worden sind auch nicht verhaltensauffällig oder ähnliches...
ich wünsche meinem kind, dass es lernt alleine wieder einzuschlafen und somit ein stück selbstständigkeit erhält, was in dieser entwicklungsphase angesagt ist. ich möchte ihm das auch nicht verwehren.
leider lässt sich wim nicht so gut beruhigen in der nacht außer mit brust. beneide dich darum, das deine charlotte sich auch anders zur ruhe (vor allem vom vater!) bringen lässt.
wie geht es denn deinen brustschmerzen? hast du medikamente genommen oder globuli? ich fange nun an mit pfefferminz- und salbeitee. (soll ja beim abstillen helfen).
freu mich auf ne antwort. brauche gerade ermutigung von anderen muttis, dies schon hinter sich haben.
alles gute,
andrea
abstillen und immer wieder zweifel...
Mein Problem löst sich in Luft auf :-)
Inzwischen tut nur noch unter der linken Brustwarze eine kleine Stelle weh, hier hab ich allerdings beim Sport letzte Woche auch nen Ball drauf bekommen ;-(
Ich hab eigentlich nur weniger getrunken und die Brust morgends und abends gründlich ausgestrichen.
Ja, das hatten wir uns für Charlotte auch gewünscht, dass sie auch in der Nacht alleine wieder einschlafen kann, so wie sie es auch am Abend tut. Es war einfach Gewohnheit in der Nacht an der Brustwarze nuckelnd einzuschlafen. Mein Mann ist auch sehr glücklich, dass sie ein großes Stück näher an ihn herangerückt ist und ich geniesse es bereits nach jetzt genau 3 Wochen meinen Körper wieder neu zu erspüren !
Ich denke, du wirst für Wim und dich die richtige Entscheidung treffen, egal wie die aussieht. Es ist ja auch eine Entwicklungsphase für dich, wenn DU nun loslassen wirst!
Die Elternzeit voll auszuschöpfen war auch mein allergrößter Wunsch und so bini ich jetzt schon 4 Jahre voll zuhause und werde die Kinder noch weitere 2 Jahre begleiten. Es ist wirtschaftlich zwar nicht immer leicht, aber dieser Verzicht wiegt so gar nichts im Verhältnis die Kinder glücklich zu sehen.
Ich wünsche Euch alles Gute und bin neugierig, wie Wim es erleben wird.
Grüßle, Anette
abstillen und immer wieder zweifel...
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schau mal hier rein. Du scheinst ja wild entschlossen zu sein. ;o)
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http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rupp-gordon.shtml
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LG und viel Erfolg dabei,
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Sonne
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