Hallo,

immer mit der Ruhe. Wird schon. ;-)

Wenn du deine beiden immer erst anlegst und nur nach Bedarf nach/zugefüttert bzw. sondiert wird, kommt schon noch alles in Gang. Wenn du willst und dran bleibst.

Es ist schon mal toll, dass sie an die Brust gehen und dort auch so lange saugen.

Auch die Trinkmenge ist völlig ausreichend. Zeitgerecht geborene Babys trinken auch erst mal nicht mehr als 50-80 ml pro Stillen. Und deine beiden sind ja nur "halbe Portionen" - wie sollten sie so viel trinken können!?

Still so oft wie möglich - 8-12 mal in 24 Stunden sollte es mind. sein.

Wenn es dir zu stressig wird, lass dir bei der Versorgung unter die Arme greifen, so dass du fürs Stillen genügend Zeit und Ruhe hast. Geht das?

Und: Schau mal, ob du mit dem Brusternährungsset zufütterst. So fällt schon mal die Flasche weg und sie trinken nur an der Brust. Das kräftigt schneller die Trinkmuskulatur und beugt einer Saugverwirrung vor.

Wie oft du abpumpst, ist gar nicht sooo wichtig, wenn es nur um die Anregung der Milchproduktion geht. Das Stillen selbst ist da weit effektiver.

Wenn du direkte Unterstützung brauchst, such dir eine Stillberaterin (findest du über lalecheliga.de und afs-stillen.de) - wobei, gibt es keine in der Klinik?

Bei der LLL bekommst du auch Info-Broschüren und -Blätter zu den Themen Stillen von Frühgeborenen, Stillen mit Brusternährungsset, Steigerung der Milchmenge etc.

LG, Sonne

Hallo Susy,

wie ja schon empfohlen wurde: lass Dir bei der Versorgung helfen, damit Du mehr Zeit und Ruhe fürs Stillen (und Schlafen) hast.

Vielleicht können Dich die Schwestern oder eine Stillberaterin auch beim "gleichzeitig beidseitigen Stillen" unterstützen.

Eine Freundin (die zugegebenermaßen Hebamme ist und dadurch natürlich einiges an Erfahrung hat) hat auch Zwillinge und stillt die ganz ganz oft gleichzeitig. Ob das mit so ganz jungen Babies schon geht, weiß ich natürlich nicht. Aber warum nicht? Man braucht halt ganz viele bzw. gute Kissen zum Unterlegen. Und am Anfang Hilfe. Aber dann hättest Du einerseits Zeitersparnis und andererseits häufiges Stillen zur Milchanregung...

Ich drück die Daumen, dass sich bald alles super einspielt!

LG, Alex mit Lucia 21 Mon und Jonathan 11 W 3 T

Hallo Susy,

Stress sollst du dir nicht damit machen. Wenn es (noch) nicht geht, dann hat das Zeit.

Sobald ihr zu Hause seid, ist das vielleicht eher möglich - und immer noch zeitig genug.

Gleichzeitiges Anlegen ist eine Möglichkeit. Hat sogar den Vorteil, dass beide zusammen den Milchspendereflex auslösen, was für jeden allein dann einfacher ist. (Oder du löst ihn aus, bevor du anlegst, dann können beide gleich lostrinken und brauchen nicht so viel Kraft).

Was fällt denn eigentlich alles unter Versorgung? Hört sich an, als wenn straff eins nach dem anderen kommt und kaum Zeit zum Durchatmen ist.

Kannst du die beiden Känguruhen?

Ein Stillstart unter euren Bedingungen ist nicht einfach. Vor allem scheint ja auch die Stillberatung und -unterstützung in der Klinik nicht besonders gut zu sein.

Aber: Ihr packt das schon! Bleib dran! ;-)

Hol dir Infos und Hilfe, das stärkt den Rücken und die Motivation.

Wenn du wissen magst, wie es anderen Zwillings- und/oder Frühchenmüttern ergangen ist und wie sie trotz erschwerter Bedingungen den Stillstart geschafft haben, frag mal im Langzeitstillforum nach - dort sind einige.

http://www.qualimedic.de/Wartezimmer/langzeitstillen

LG, Sonne