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Zu wenig Milch am Abend

Hallo
Nachdem unser bald 5 Monate alte Junge eine Grippe hatte, fast nichts mehr trank, ging meine Milch zurück. Wir hatten dann einige sehr anstrengende Tage, zuerst mit Brustverweigerung, Milch einflössen mit Sonde, dann mit dauerstillen mindestend jede Stunde Tag und Nacht. Meine Milch wurde wieder mehr, er hat auch zugenommen. Er trinkt jedoch immer noch sehr, sehr oft - das seit bald zwei Wochen. Ich mache Wechselstillen, usw. Am Abend möchte er praktisch die ganze Zeit trinken - da habe ich jeweils aber nicht viel Milch, was ihm das Einschlafen natürlich sehr erschwert. Was kann ich machen, um die Milchproduktion am Abend zu erhöhen?
2. Frage: Die im alkoholfreien Bier enthaltene restmenge Alkohol, ist die schädlich fürs Kind, wenn ich stille?
Liebe Grüsse
Bisherige Antworten

Zu wenig Milch am Abend

Hallo,

in alkholfreiem Bier ist nicht mehr Alkohol enthalten als in Apfelsaft. Und solch eine geringe Menge kann man gänzlich vernachlässigen.

Zur Info: Der Alkoholgehalt der Muttermilch entspricht dem Alkoholgehalt des mütterlichen Blutes. Das heißt: Wenn du so viel Alkohol zu dir nimmst, dass du einen Blutwert von einer Promille hast, enthält auch deine Milch eine Promille Alkohol, also 0,1 %.

Das schadet einem Kind auch nicht (im ersten Lebenshalbjahr evtl. schon), sofern es eine Ausnahme ist, Apfelsaft lässt man es ja auch ohne Bedenken trinken (0,4% Alkohol). Um seinem Kind zu schaden, müsste man ständig sturztrunken sein - damit wäre man aber gar nicht in der Lage zu stillen, außerdem hemmt Alkohol die Milchbildung.

Zu deiner ersten Frage: Es kommt oft vor, dass die Milchproduktion nicht den ganzen Tag über gleich ist. Normalerweise fällt das nicht auf. Wenn es das jetzt krankheitsbedingt aber tut und stillen ganz nach Bedarf nicht hilft, könntest du mit Medikamenten nachhelfen (z.B. Domperidon). Ist aber Verschreibungspflichtig und dient nur dem Ankurbeln der Milchmenge - aufrechterhalten müsst ihr sie dann. Zur Dauermedikation wäre das nicht geeignet.

Abzuklären wäre vorher aber, ob tatsächlich ein Milchmangel besteht, oder ob er abends einfach mehr Nähe braucht und sein Stillbedürfnis deswegen höher ist.

LG, Sonne

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