Dein Kind trinkt sicher nicht zuviel "dünne" Milch. :o) Wann die
"dünnere" Vorder- in die "sahnigere" Hintermilch übergeht, ist an den
Bedarf des Kindes angepasst bzw. an die Stillhäufigkeit. Deswegen
musst du dir also keine Gedanken machen, solange du nach Bedarf
stillst und nicht die Brust wechselst, bevor dein Kind dahingehend Bedarf
anmeldet (eine Brust pro Stillen reicht bei euch ja sicher aus).
Wann der Milchüberschuss ein Ende hat, kann man nie genau sagen.
Normalerweise stellt sich die Brust nach etwa drei Monaten um, d.h. sie
produziert mehr beim Stillen selbst und nicht mehr auf Vorrat.
Normalerweise. Bei mir ist da auch "ausgefallen". Erst eine
Sommergrippe hatte im sechsten Stillmonat Erleichterung gebracht. :o)
Bis dahin bin ich auch regelmäßig ausgelaufen (nachts hatte ich eine
wasserdichte Unterlage und ein Handtuch unter mir) und die Milch
spritzte ordentlich beim Stillen. Irgendwann hat das aber immer ein
Ende, ohne Zutun. Nur Geduld.
Falls du noch etwas zu nächtlichem Stillen, Stillhäufigkeit etc. etwas
lesen magst, findest du etwas unter den Still-Adressen in meinem Profil.
LG, Sonne

Hallo Sonne!
Danke für Deine ausführliche Antwort - aber ich muß Dich enttäuschen (oder schockieren??) Selda will immer auch die 2.Brust :)))
Ja, das mit dem Spritzen kenne ich auch. Selda beschwert sich regelrecht darüber.
Na, dann werde ich mal in Deinem Profil nachschauen und mich ggf. nochmal melden.
LG Ulli & Selda, das Moppelchen

Mich schockt so schnell nichts mehr. :o)
Wenn sie beide Brüste will, soll sie sie bekommen - Stillen nach Bedarf
halt. :o) Und wenn sie immer an beiden Seiten trinkt, stellt sich deine
Brust darauf ein, was den Wechsel von Vorder- zu Hintermilch betrifft.
Wenn sie zu viel Vordermilch bekommen würde, wäre grüner Stuhl ein
mögliches Anzeichen, ebenso Blähungen und/oder geringe
Gewichtszunähme.
LG, Sonne